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Buchen, Neckar-Odenwald-Kreis, OT Hainstadt, A: nordwestl. Ortsrand, an der Fahrstraße 'Am Weisenstein', ca. 100 m nach deren Abzweig von der 'Hornbacher Straße' (Fahrstr. zu den Sportplätzen - alter Weg nach Hettigenbeuern), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), gedrungen wirkendes, breitflächiges Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit markant langem Querbalken, Kopf durch Beschädigungen abgearbeitet bzw. verjüngt (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6421 Buchen (Odenwald) R 23330 H 89660, Flst. 1892. An der Abzweigung des Fußweges nach Hettigenbeuren von der Straße nach Hornberg. Beschreibung: Sandstein. Ecken und Vorderkanten am Kopf abgeschlagen. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,86, T. 0,30. Form: Langer Querbalken. Schaft besonders breit angesetzt. Datierung: ca. 15./16. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981-Ortsnamen fehlerhaft) 

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 162, Buchen IV, Stadtteil Hainstadt (o.F.), daraus; 2. Max Walter, Vom Steinkreuz zum Bildstock (Bad. Steinkreuzforschung), Karlsruhe 1923, S. 5, 3. Johann Kern, Bildstöcke und Steinkreuze in Hainstadt, in: Hainstädter Heimatblatt 1952, S. 17

Internet: 1. ...commons.m.wikimedia.org/wiki/File: Sühnekreuz_bei_Hainstadt_(BCH).jpg: Foto v. 1.5.2021 (Kopie), Urheber: 'Granpar' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

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Hainstadt B: ca. 1,3 km Luftlinie nordöstl. vom nordöstl. Ortsrand, ca. 450 m östl. der B 27, am alten Weg nach Waldstetten (günstig erreichbar: die zunächst nördl. aus dem Ort führende Fahrstraße 'Dürmer Straße' schwenkt alsbald in Richtung Osten, kreuzt im weiteren Verlauf die B 27 und erreicht dann den Standort), Steinkreuz

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kopie b. losch 1981

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit partiellen Beschädigungen und eingehauener Inschrift über die gesamte Ansichtsseite; Armenden Dreipass verziert - symb. ‘Vater-Sohn-Heiliger Geist’  (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6422 Walldürn R 26130 H 90270, Flst. 2511 (Weg). Am alten Weg nach Waldstetten. Beschreibung: Buntsandstein. Rückseite am Kopf etwas abgesplittert. Rechtes Armende auf der Vorderseite abgeschlagen. Unterkante am Querbalken und rechte Vorderkante am Schaft teilweise beschädigt. Maße: Höhe 1, 05 m, Br. 0,65, T. 0,25. Form: Querbalken in Länge und Ansicht knapp gehalten. Dreifach gerundete Balkenenden. Zeichen: Kreuz im Kopfende über der Inschrift. Inschrift: Ganzflächig, im Querbalken auf Linien 'A DNI / 1605 / MITWOCHEN DEN 16 / FEBRARY IST BABOLONA / ENGEIRN / VON HEIN / STAT ALH (I) / LIEGEND GE / FUNDEN / WORDEN / TODT'

Volkstümliche Überlieferung:
'Eine Person wurde tot aufgefunden' (M. Walter, 1923, S. 24) '... soll im grimmigen Winter eine alte Frau auf dem Wege von Altheim nach Hainstadt von der furchtbaren Kälte so erschöpft gewesen sein, daß sie an der Stelle, an der später von den Angehörigen das Steinkreuz errichtet wurde, kraftlos zusammenbrach und starb (J. Kern, 1952, S. 19). 'Da hat einer seine Braut erstochen' (M. Walter, 1923, S. 29). 'Ein Jude hat da einen Mann erstochen und beraubt' - bzw. ein Bauer sei von einem Juden erschlagen und beraubt worden (M. Walter, 1923, S. 29)' (Textkopie B. Losch 1981

Quellangaben: Lit.:  1. B. Losch, 1981, S. 162-163, Buchen V, Stadtteil Hainstadt m. Abb. 260 (Kopie), S. 34, daraus: Lit. s.o. 

Internet: 1. ...google.com/maps/place/Hainstadt-Gedenkkreuz+1605, daraus: 2 Fotos (Kopien, bearbeitet)

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Hainstadt C: im Ort, rechts des Portals an der Außenwand der Pfarrkirche St. Magnus, ‘Kirchenstraße Nr. 13’,  Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit gerundeten Enden, im Kreuzungsfeld  ein Ährenkranz im Relief, darunter ein Totenschädel mit gekreuzten Beinknochen - das 'Memento mori' - Symbol (Sei dir der Sterblichkeit bewußt!), Querbalken mit div. Großbuchstaben (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmale in Buchen, OT Hainstadt: Steinkreuz, Kirchenstraße 13, Rechts des Kirchenportals der Pfarrkirche St. Magnus, an der Wand, Steinkreuz, 1607, roter Sandstein, kleines, lateinisches Kreuz mit runden Balkenenden, Kreuzstamm sich unten zu einem etwa größeren Block erweiternd, der überwiegend im Boden steckt, Ährenkranz um ein Handwerkszeichen, Gebeine und Totenkopf, Inschrift (vom alten Friedhof bei der Kirche stammend); ZEEK-Nr. 6967-05-007, daraus: Foto (Kopie) v. 7.7.2019, Urheber: 'Granpar' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

verschwundene Steinkreuze:

Buchen, Neckar-Odenwald-Kreis, OT Hainstadt
'Zwei Kreuze im Ort' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 175, 2./3. Buchen, Stadtteil Hainstadt, daraus: 2. M. Walter, 1923, S. 4

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