kopie b. losch 1981

Hardheim, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, A: nördl. vom Ort, ostseitig an der Straße nach Rüdental, am Abzweig der ehem. Altstraße (günstig erreichbar: 'Wertheimer Straße' nördl. aus dem Ort folgen, ca. 500 m nach dem Kreisel L 508/'Querspange'), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit markant hohen Kopf, Ansichtsseite linear eingetiefter Wappenschild mit Kübelhelm und Helmzier, rückseitig am Kopf quadratische Eintiefung (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6322 Hardheim R 34480 H 98000, Flst. 1757/1. Rechts an der Straße nach Rüdental-Wertheim. Beschreibung: Buntsandstein. Armende rechts oben beschädigt. Auf der Rückseite im Kopf quadratische Vertiefung. Maße: Höhe 1,00 m, Br. 0,65, T. 0,17. Form: Hoher Kopf, Armlänge knapp. Minimal angedeutete Balkenverbreiterung. Zeichen: Leicht geschwungener spitzer Wappenschild mit Kübelhelm und Helmzier; nur noch im Umriß erkennbar. Datierung: ca. 15. /Anfang 16. Jh.

Volkstümliche Überlieferung: 'Ein Acker bei Hardheim, an der Wertheimer Straße gelegen, wird 'Sichelisacker' genannt. Hier haben sich zwei Weiber bei der Arbeit gestritten. Die eine schlug auf die andere mit der Sichel ein und diese starb. Deshalb wird der Acker 'Sichelisacker genannt. Auch das Kreuz, das dort an der Straße steht, erinnert an den Vorfall. Es wurde zur Erinnerung daran aufgestellt.'
'An der Wertheimer Straße in Hardheim steht ein Kreuz. Da lag immer in Sturmnächten ein schwarzer Hund. Wollte jemand nach Rüdental und ging um Mitternacht am Kreuz vorbei, begleitete ihn der Hund. Er ging den halben Weg mit bis zu einem Bildstöckchen. Dort verschwand er. Man erzählte, an dieser Stelle sei ein Bauer tödlich verunglückt. Den Hund sah man erst wieder in einer Sturmnacht am Kreuz. Die Leute hatten Angst und gingen nachts lieber nicht diesen Weg' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 164-165, Hardheim I m. Abb. 285 (Kopie), S. 37, daraus: 2. Peter Assion, Weiße Schwarze Feurige. Sagen aus dem Frankenland, Karlsruhe 1972, S. 190, Nr. 255, S. 186, Nr. 242

Internet:

quelle: ...heimatverein gerichtstetten

Hardheim, Lkr. Neckar-Odenwald-Kreis, B: OT Gerichtstetten, südwestl. Ortsrand, südseitig an der 'Altheimer Straße', weinige Meter westl. der Einmündung 'Kudacherweg', Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz' (Heimatverein Gerichtstetten)

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), parallelkantiges Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit markant hohem Kopf und langen Balken; partielle Beschädigungen an den Kanten  (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6423 Ahorn R 36310 H 88570, Flst. 2284. Am Ortsausgang nach Altheim, an der Abzweigung des 'Kuffenbrunner Wegs', bei einem Bildstock. Beschreibung: Buntsandstein. Kanten teilweise beschädigt, besonders am rechten Armende. Maße: Höhe 1,35 m, Br. 0,78, T. 0,23. Form: Langbalkig, hoher Kopf. Datierung: ca. 15. Jh.' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 165, Hardheim IV, Ortsteil Gerichtstetten (o.F.)

Internet: 1. ...heimatverein-gerichtstetten.de/downloads/bildstockwanderweg022008pdf.pdf, daraus: Foto (Kopie) Nr. 3 'Steinkreuz' am Ortsende der Altheimer Straße

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