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A: (nördl. Kreuz, im Foto rechts, Benennung: 'Duellstein') Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit markant gerundeter Kopfgestaltung, gerundete Arme kurz und schmal (Verf.)
Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: Südsüdwestlich vom Ort, südöstlich an der Straße Zittau - Lückendorf, unmittelbar südöstlich vom Straßengraben, im Wald, genau westlich vom Karlsfried, geneüber einer Wegeeinmündung in die Straße. 1 Steinkreuz. (10,50 m südwestlich davon Steinkreuz 250). 'Duellstein'. Kopf, arme und Schaft gerade, Kanten gerundet. Sandstein. SW-NO (Ausrichtung). NW-Seite eingeritzt: schrägliegendes H als jüngere Zutat; in der Stirnseite vom NO-Arm viereckiges Loch. Höhe: NW-Seite 64 cm, SO-Seite 71 cm, Breite: 72 cm, Stärke: 36 cm. Fußteil des Schaftes fehlt, an der SO-Seite auf einem Sockelstein mit Eisen geklammert, schräg auf den SW-Arm gesunken. Keine Gefährdung. Geschützt seit 18. 8. 1970. 1953 von Ernst Gäbler, Zittau, wieder aufgerichtet. Sagen: a) Gesetzt für blutige Kämpfe zur Hussitenzeit, 1424, 25. Januar. b) Duell zweier Ritter mit tödlichem Ausgang wegen eines Mädchens. In der Literatur meist unter Lückendorf oder Lückendorfer Wald geführt. Altbekannt. (Textkopie)
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Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 383-384, Nr. 249, Mbl. 5154 (107), S 16,1 / O 11,1 m. Abb. 299/300 (Kopien), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 152, S. 165-166 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 165, 3. F. L. Bösigk, Über Mordkreuze, Vortrag am 12. 1. 1857, in: Mittheilungen des Königlich Sächs. Vereins für Erforschung u. Erhaltung vaterländischer Alterthümer 10, H. Dresden, S. 40, 4. K. Helbig, Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitth. des Vereins für Sächs. Volkskunde, 1905, 3. Bd., H. 12, S. 386, 5. BKD, 1906, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41 v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 29, S. 90, 6. Die Oberlausitzer Heimat,1913, Mord- und Sühnekreuze in der sächsischen Oberlausitz, Nr. 4-6, S. 17, 7. W. Mitter, Eine geschichtliche Wanderung in Zittaus Umgebung, in: Oberlausitzer Heimatzeitung 1927, Nr. 1, S. 6-9 u. Nr. 2, S. 16-18, 8. F. Sieber, Eine verschollene Sage aus dem Zittauer Gebirge, in: Oberl. Heimatz. 1927, Nr. 7, S. 107, 9. R. Müller, Alte Steinkreuze in der Südlausitz, in: Oberlausitzer Heimatzeitung, 1932, Nr. 3, S. 39 Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Hartau: besonderer Stein, Hartau, Gruppe von 2 Steinkreuzen, Spätmittelalter, südsüdwestlich des Orts, südöstlich an der Straße nach Lückendorf, am Fuß des Karlsfrieds, Einzeichnungen von Hieb- und Stichwaffen, Schutz seit 18. August 1970
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Hartau B: (südl. Kreuz), ca. 10 m südl. von Objekt A
Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit Beschädigungen an Kopf und Armen (Verf.)
Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: 1 Steinkreuz. (10,50 m nordöstlich davon Steinkreuz 249). Kopf, Arme und Schaft gerade, Kanten kantig abgerundet. Sandstein. SW-NO (Ausrichtung). Im NO-Arm ein Loch, im SW-Arm zwei Löcher. NW-Seite, in der Kreuzung linear eingeritzt: schrägliegendes, kleines Kreuz. Höhe: NW-Seite 66 cm, SO-Seite 67 cm, Breite: 78 cm, Stärke: 40 cm. Fußteil des Schaftes fehlt, an der SO-Seite auf einem Sockelstein mit Eisen geklammert. Im Kopf, von der Klammer ausgehend, Frostriß. Kopf durch Beschädigung alt abgeschrägt. Keine Gefährdung. Geschützt seit 18. 8. 1970. 1953 von Ernst Gäbler, Zittau, wieder aufgerichtet. Gesetzt für blutige Kämpfe zur Hussitenzeit. Siehe Steinkreuz 249. In der Literatur meist unter Lückendorf oder Lückendorfer Wald geführt. Altbekannt. (Textkopie)
Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, 385-386, Nr. 250 Hartau m. Abb. 299/301 (Kopien), weitere: s. Nr. 249
Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Hartau: besonderer Stein, Hartau, Gruppe von 2 Steinkreuzen, Spätmittelalter, südsüdwestlich des Orts, südöstlich an der Straße nach Lückendorf, am Fuß des Karlsfrieds, Einzeichnungen von Hieb- und Stichwaffen, Schutz seit 18. August 1970
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