Kümmersbruck, OT Haselmühl, Lkr. Amberg-Sulzbach, ca. 600 m nördl. von Haselmühl, westseitig an der ‘Vilstalstraße’ (Amberg-Kümmersbruck), zwischen den Einmündungen ‘Heiner-Fleischmann-Straße (südl.) / ‘Porschestraße’ (nördl.), Steinkreuz, Benennung: ‘Schwarzes Kreuz’ (derzeit kein aktuelles Foto verfügbar) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,42 m, Br. 0,78, T. 0,21 (ursprüngl. 1,20 m, 0,80, 0,21), Sandstein und Beton |
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Original ist nur noch ein Sockelteil, der am Boden aufliegt und die Jahreszahl 1664 trägt. 1967 wurde das alte, sehr mitgenommene Sandsteinkreuz mit Beton übermauert, so daß der allergrößte Teil des originalen Kreuzes unter einer Betonschicht verschwand. Neu ist auch ein Christuskorpus aus Guß, Inschrift (oberhalb des Korpus): 1664, (unterhalb) 1967. Volksmund: ‘Schwarzes Kreuz’. - ‘Nach der Volksmeinung soll darunter ein französischer General begraben sein, was aber nicht gut anzunehmen ist, wenn auch 1664 Franzosen bei ihrer Rückkehr aus dem Türkenkrieg durch Amberg gezogen sind. Eine andere Sage berichtet darüber, daß einst zwei sich dort begegnende Ritter in Streit gerieten, der mit der tödlichen Verwundung des einen schloß. Als der Sieger seinem sterbenden Gegner den Helm öffnete, merkte er zu seinem Schrecken, daß dieser sein nach langjähriger Abwesenheit heimkehrender Bruder war. Er ließ ihn an Ort und Stelle begraben und zur Sühne über seinem Grabe das schöne Kreuz errichten. 1898 wurde bei Straßenarbeiten das Kreuz höher gesetzt. Man fand aber keinen Begräbnisplatz darunter, sondern lediglich eine starke Humusschicht.’ (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977, nach Lit. A. Dollacker) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 139-140, Nr. AM-SUL 13 Haselmühl, daraus: 2. Anton Dollacker, regionaler Heimatforscher, zahlreiche Publikationen in den 30er Jahren, 3. Hans Jungwirth, Steinkreuze und Martern um Amberg, 1934, S. 18-20, 4. Franz Xaver Schönwerth, Sitten und Sagen II, Augsburg 1858, S. 254, 5. Amberger Tageblatt 1929, Nr. 196 |
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Freudenberg, OT Lintach, Lkr. Amberg-Sulzbach, südl. Ortsrand, ostseitig der ‘Amberger Straße’ bei Einmündung ‘Stockerweg’, Sandsteinsäule (Steinkreuz) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,37, T. 0,28 (derzeit kein aktuelles Foto verfügbar) |
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Aufrechte Sandsteinsäule, stark verwittert, Ansätze der Kreuzarme praktisch nicht mehr erkennbar. A. Dollacker konnte jedoch nach seinen Aufzeichnungen 1931 den linken Kreuzarmansatz noch gut nachweisen. Ein in den 50er Jahren aufgesetztes Schmiedeeisenkreuz ist verschwunden, Bruchstelle noch erkennbar. Hier führte früher die Altstraße Freudenberg-Lintach-Aschach-Marienhilfberg vorbei. Verschiedene Bezeichnungen: ‘Hurensäule’ (Beziehung zum ehemaligen Hofmarkgericht Lintach ?), ‘Schandsäule’ (Textkopie Lit. R. H. Schmeissner, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, 1977 s.o. S. 143-144, Nr. AM-SUL 21 Lintach, daraus: 2. Anton Dollacker, 1931 s.o., 3. A. Bunzl, Wegkreuze, Marterl und Kapellen im Landkreis Amberg, in: Zulassungsarbeit für 1. Prüfung Lehramt an Volkshochschulen usw. Regensburg, Uni München 1976/II, S. 135-136 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Freudenberg, OT Lintach: (ehem. Baudenkmäler) Südwestlich bei der Straße nach Amberg, Abzweigung Stockerweg, Kreuzstein, Mit eingetieftem Kreuzzeichen, wohl spätmittelalterlich, Nr. D-3-71-122-28 |
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verschollene Objekte: |
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Freudenberg, Lkr. Amberg-Sulzbach, Drei Steinkreuze am Nordhang des Johannesberges zwischen Freudenberg und Wutschdorf. Der Sage nach sollen zwei Söhne Heinrichs II. am Hang des Berges (frühere Bezeichnung ‘Heiligenberg’) begraben sein. Die drei Steinkreuze, die mit dieser Sage in Verbindung gebracht wurden, konnten nicht nachgewiesen werden. |
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Quellangaben: Lit.: 1. Rainer H. Schmeissner, 1977 s.o. S. 138, Nr. AM-SUL 8-10 Freudenberg, daraus: 2. Aufzeichnungen im Archiv der Deutschen Steinkreuz Forschung (DSF), Nürnberg, Manuskript von Hans Jungwirth (Amberg) s.o. |
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