Haßfurt, Lkr. Haßberge, an Wegkapelle ‘Göttliche Hilfe’, Am Ziegelbrunnen 17

Obertägige Maße: Höhe 1,40 m, Br. 1,0, T. 0,28, das stattliche sandsteinerne Kreuz zeigt den einst vollplastisch gearbeiteten Korpus Christi auf vertiefter, gerahmter Fläche, heute durch Abwitterung und Beschädigung in Mitleidenschaft gezogen; Rückseite geglättet, zeichenlos; am unteren Schaftende die reliefartige Darstellung eines Bootshakens gekreuzt von einem Ruder (s.r. Verf.) von daher wird das Kreuz mit dem Tod eines Fischers in Verbindung gebracht

das lange Zeit völlig versunkene Denkmal wurde 1930 bei der Kapelle ausgegraben und zunächst nur an der Südwand angelehnt, seit 1984 auf einem flachen Sockelstein; es gilt als eines der ältesten Wegkreuze Frankens und soll vermutlich ursprünglich am östl. Stadtausgang von Haßfurt, an der alten Hochstiftstraße Würzburg-Bamberg, gestanden haben (referiert von Marie-Hortense Müller, in: ...mainpost.de) 

der heutige Bau der Wegkapelle Göttliche Hilfe wurde 1902 am Platze des Vorgängerbaues von 1700 errichtet

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-Liste der Baudenkmäler in Haßfurt: Steinkreuz, Am Ziegelbrunnen 17, Wegkapelle Göttliche Hilfe, lat. Kreuzform, mit Relief des Gekreuzigten, Sandstein, etwa 1. H. 15. Jh. Nr. D-6-74-147-3, 2. ...mainpost.de-Main-Post: Artikel vom 26. 8. 2009, ref. von Marie-Hort. Müller

Haßfurt, OT Sylbach, Lkr. Haßberge, ostseitig am alten Wegekreuz Haßfurt-Hofheim/Sylbach-Prappach (St 2275, Ortszufahrt Sylbach) ‘Mordstein’

Obertägige Maße: Höhe 1,32 m, Br. 0,38, T. 0,28, das Mordstein genannte sandsteinerne Kreuz mit nur noch ansatzhaft erhaltenen gerundeten Armen, wohl auch urprünglich eine recht einfache Steinmetzarbeit, evtl. In-diz auf ein sehr hohes Alter, zeigt auf der Ansichtsseite die eingetiefte Darstellung einer Pflugreute mit gebogenem Griff; ob das Denkmal wirklich anlässlich des sog. Sylbacher Krieges, 1632, gesetzt wurde, sei dahingestellt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-L.d.B. s.o. OT Sylbach: Mordstein, Steinkreuz, sog. Sylbacher Mordstein, lat. Form mit Relief, Arme fehlen, Sandstein, 14.-15. Jh. Nr. D-6-74-147-186

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