standort

Hessisch Lichtenau, OT Hausen, Werra-Meißner-Kreis, A: südöstl. Ortsrand, ostseitig an ‘Zur Hausener Hute’ im Winkel Einm. ‘Zum Schilf’ 

steinkreuz hausen andere seite

Obertägige Maße: Höhe 0,65 m, Br. 0,55, T. 0,20, das nur noch fragmenthaft erhaltene Steinkreuz aus Sandstein zeigt die eingerillten Darstellungen eines Pflugsech, westseitig (messerartiges Teil des Pfluges) sowie eines Zimmermannbeiles, ostseitig (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S. 87, daraus: 2. A. Häger, Steinerne Zeugen der Vorzeit, 3. Wolfgang Kehm, Steinkreuze und Kreuzsteine im Gau Kurhessen (unveröffentl. AGD-Archiv), 4. W. Lange, Über Steinkreuze, 1909, 5. Dr. Liebers, Heilige Steine im Hessenlande, Kurhessischer Erzieher 10, 1936, S. 45
standort

Hausen B: ca. 700 m nordwestl. vom Ort, nordöstl. an der Kreuzung L 3241 (Velmeden-Germerode, Hoher Meißner) ‘Am Vogelherd’ und L 3249 (Straße von Hausen, ‘In der Gasse’)
steinkreuz hausen andere seite

Obertägige Maße: Höhe 1,02 m, Br. 0,86, T. 0,23, das Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden weist unterschiedlich lange Kreuzarme auf und zeigt im Kreuzungsfeld der Vorderseite die eingerillte Darstellung eines Hammers; Schrägabschlag am Kopf; das Denkmal dürfte vermutlich am ursprünglichen Standort stehen, da es sich am alten Straßenzug von Velmeden hinauf zum Meißner befindet, wo der Weg (L 3249) nach Hausen abzweigt, s.o. (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S. 86, daraus: s.o.
steinkreuz uengsterode
standort

Großalmerode, OT Uengsterode, Werra-Meißner-Kreis, ca. 250 m südl. der Kirche an Grundstücksmauer ‘Im Spittel 1’

Obertägige Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,55, T. 0,28, das Steinkreuz aus Sandstein mit proportional gesehen kurzen Kreuzarmen zeigt, gerade noch erkennbar, ein auf der Spitze stehendes Schwert mit gerader Parierstange, sowie auf seinem rechten Arm reliefartig ein schräg gestellter Wappenschild, evtl. auch Pflugsech (messerartiges Teil am Pflug, Symbol für den Bauernstand)

das Schwert, sowie auch das Beil, ist ein Symbol des mittelalterlichen Hoch- bzw. Blutgerichtes und ist sehr oft auf Sühnemalen dargestellt; das Denkmal steht an der alten Straße nach Laudenbach; nach der Sage soll jemand erschlagen worden sein (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S. 86, daraus: 2. Wolfgang Kehm, Steinkreuze und Kreuzsteine im Gau Kurhessen (unveröffentl. AGD-Archiv)

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