Hauteroda, Kyffhäuserkreis, Ortskern, Hauptstraße 79 (ehem. Schule, derzeit Bäckerei R. Gerber) an der Hauswand |
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Maße: Höhe ges. 1,60 m, Kreuz 1,06, Br. 0,95, T. 0,30, das auf zweistufigen Sockel befestigte Steinkreuz lat. Form aus Muschelkalk mit gerundeten Kreuzarmwinkeln besitzt im Kreuzungsfeld eine einst rhombenförmige durchgehende Ausarbeitung, die hinsichtlich der Kopie später überarbeitet wurde, wobei nun ein auf der Spitze stehendes Viereck entstanden ist; diese Auffälligkeit könnte auch das Ergebnis des mittelalterl. Brauches sein Steinmehl aus heiligem Gestein abzuschaben, wofür auch der ursprüngliche Standort spricht (Verf.) das Kreuz soll bis um 1900 an der Weggabel Hauteroda-Lundershausen und Hauteroda-Oberheldrungen gestanden haben, wo es bei Pflasterarbeiten nur noch 20 cm aus dem Boden ragend geborgen wurde; Ansässige waren der Meinung der Standort mit dem Denkmal war der Treffpunkt für Wallfahrten und durch die ‘Öffnung’ wurden Opfergaben in einen dahinter angebrachten Behälter geworfen (Lit. W. Saal) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle (Kreis Artern) Halle 1989, S. 12, Nr. 7 m. Abb. 7 (Gebietsreform: seit 1994 ehem. Kreisgebiet Artern zu Kyffhäuserkreis Thüringen), daraus: (Kopie) 2. H. Größler, Zweite Nachlese von Sagen und Gebräuchen der Grafschaft Mansfeld und deren nächster Umgebung, in Mansfelder Blätter 4, 1890, S. 140-159, 3. A. Berg, Von den alten Steinkreuzen unserer Heimat, in: Nachrichtenblatt der Landelektrizität, Überlandwerk Bretleben 13, 1934, S. 21-23, 4. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, 5. E. Fritzsche, Die Steinkreuze und ihre Verwendung in der mittelalterlichen Rechtspflege, Halle 1934, 6. B. Liebers, Unsere Steinkreuze - germ. Heiligtümer, 1937 |
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Hemleben, Kyffhäuserkreis, östl. Ortsrand ggü. Gasthof ‘Zur Schmücke’ Grünanlage am Kriegsgefallenen-Denkmal, Harraser Straße Einm. Kreuzbergweg |
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Obertägige Maße: Höhe 1,05 m, Br. 0,86, T. 0,33, das verwitterte Steinkreuz got. Stilepoche aus Muschelkalk zeigt auf der Vorderseite, nur noch schwer erkennbar, die Darstellung eines linear eingetieften Schwertes mit gerader Parierstange; das Denkmal stand ursprünglich ganz in der Nähe am östl. Dorfausgang am Feldweg nach Beichlingen; nach volksmündlichen Überlieferungen handle es sich um einen Gedenkstein aus der Zeit des Dreißigj. Krieges (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal s.o. 1989, S. 13, Nr. 9 m. Abb. 9 (Gebietsreform: seit 1994 ehem. Kreisgebiet Artern zu Kyffhäuserkreis Thüringen), daraus: (Kopie) 2. H. Größler, Zweite Nachlese von Sagen und Gebräuchen der Grafschaft Mansfeld und deren nächster Umgebung, in Mansfelder Blätter 4, 1890, S. 140-159, 3. A. Berg, Von den alten Steinkreuzen unserer Heimat, in: Nachrichtenblatt der Landelektrizität, Überlandwerk Bretleben 13, 1934, S. 21-23, 4. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, 5. E. Fritzsche, Die Steinkreuze und ihre Verwendung in der mittelalterlichen Rechtspflege, Halle 1934, 6. B. Liebers, Unsere Steinkreuze - germ. Heiligtümer, 1937, 7. H. Otte-G. Sommer, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- u. Kunstdenkmäler des Kreises Eckartsberga, Halle 1883 |
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verschollene Objekte: 1. Hemleben, an östl. Seite des Weges nach Schillingstedt an den Schrebergärten, kleiner rundlicher Findling (H. 0,39 m, Br. 0,37, T. 0,15) mit beidseitig eingetieften griech. Kreuz; auch dieser Stein wird mit dem Dreißigj. Krieg in Verbindung gebracht, angeblich soll ein Trommler durch einen Blitz getötet worden sein, weil er vermessen durch lautes Trommeln ein Gewitter übertönen wollte; das Denkmal konnte derzeit nicht gefund. werden (Verf.) (Quelle: W. Saal s.o. 1989, S. 13, Nr. 10 m. Abb. 10/11, daraus: (Kopie, Foto 1985) 2. A. Berg, 1934, 3. E. Fritzsche, 1934, 4. B. Liebers, 1937, 4. H. Köber, 1960a; W. Saal, Steinkreuzsagen aus Sachsen-Anhalt, Merseburg 1992, S. 33 |
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