standort weserdamm

Hameln, OT Haverbeck, Lkr. Hameln-Pyrmont, am Weg entlang der Weser zwischen Haverbeck und Gut Helpensen

kreuzstein haverbeck andere seite
detail darstellung detail darstellung

Obertägige Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,71, T. 0,30, der verjüngt gerundet gestaltete Kreuzstein aus Wesersandstein zeigt auf Vorder- und Rückseite erhaben ein Balkenkreuz im kräftigen Relief; im Kreuzungsfeld der Vorderseite ein kleines gleicharmiges Kreuz eingeritzt; unter den Kreuzarmen Darstellungen eines Hammers und Nagels; das Denkmal lag viele Jahrzehnte halb im Boden versunken am Platze und wurde auf Initiative des Grundeigentümers Baron Hermann von Mengersen, Gut Helpensen, sowie der AGD Niedersachsen am 26. 10. 1979 neu aufgestellt; es wird die Sage vom getöteten Nagelschmied erzählt, in dessen Taschen der Mörder statt vermeintlicher klingender Münzen nur Nägel fand (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Werner Müller-E.H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Hameln 1988, S. 132-133 m. Abb. Nr. 3821.1, daraus: 2. E. Boier, Ein Bluttat-Gedenken in Stein, in: Deister-Weser-Zeitung, Nr. 253, Hameln 29. 10. 1979, 3. F. H. Hesse, Heimatkundliche Wahrzeichen, o. J. S. 142, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- u. Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 2, 15, 5. F. Meissel, Sagen und Geschichten aus dem Kreise Hameln und dessen nächster Umgebung, 3. Aufl. Hameln 1924, S. 57- 58, 6. H. Viebrock, Kreuzsteine in Niedersachsen, 13. Jg., Bremen 1908, S. 236-240, 7. A. Mandel, Schöner Kreuzstein am Weserufer, Wunstorf 1979b, S. 159

c. 2005

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