standort blick zum ort

Henfstädt, Lkr. Hildburghausen, A: ca. 300 m vom nordöstl. Ortsrand bzw. 100 m nordöstl. des Bahnüberganges der B 89, südseitig, 3 m unterhalb des Feldweges, der auf der Höhe des hier schroff aufsteigenden Werratals etwa parallel zur B 89 verläuft (am Bahnübergang Ausschilderung ‘Osterburg’ folgen und kleinen Steig nach links hoch bis Ruhebank), Flur: ‘Am Kärrnersweg’

steinkreuz henfstaedt
andere seite kopie lit. f. stoerzner 1988

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,95, T. 0,19, das Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit markanter Kantenfasung weist einen Schrägabschlag am Kopfbalken auf und lässt durch Tiefstand bzw. Schräglage zum Hang hin seine Darstellungen nicht optimal einsehen (Verf.)

nach Lit. F. Störzner, 1988, zeigt es auf der Ansichtsseite am unteren Schaft im Relief den oberen Teil eines Schwertes mit gerader Parierstange und rundem Knauf; die derzeit nicht einsehbare Rückseite ‘erhaben herausgearbeitet: gotische Kreuzblattdarstellung’ (Mitt. W. Gall, Weimar); das Denkmal wurde 1980 durch B. W. Bahn und W. Gall, Weimar, neu aufgestellt, worauf es im Sommer jenen Jahres erneut umgestürzt war und zunächst vom Standort entfernt wurde; 1981 auf Veranlassung des Gde. Rates von Henfstädt wieder am alten Platz aufgestellt; am 2. August 1982 wurde das Steinkreuz von I. und D. Hebig und S. Hurrelmann gehoben und in eine ausbetonierte Steinpackung gesetzt; auch frühere Neusetzungen sind bekannt, so um 1930/ 40 und 1950, dabei soll der ursprüngliche Standort immer eingehalten worden sein (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988)

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 94-95, Nr. 11 m. Abb. 17 (Kopie), daraus: 2. H. Boxberger, Alte Steinkreuze, Meininger Kulturspiegel 1957, S. 59, 3. L. Heinz, Bodendenkmalpflege und Nationales Aufbauwerk - Kulturwarte im Kreis Hildburghausen 1958, S. 17, 4. P. Georgi, Von alten Steinkreuzen oder Sühnesteinen im Bezirke Suhl, Schleusingen 1959, Bl. 7, 5. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Eisenach 1960, S. 68, Nr. 473, 6. D. Hebig, Titellose Mitt. zum Steinkreuz Henfstädt, Kr. Hildburghausen 1985, Urgeschichte und Heimatforschung Weimar, S. 77

kreuzstein henfstaedt
standort ortskirche henfstaedt

°

Henfstädt B: im Ort, vor nordseitiger Außenwand der Ortskirche, rechts des Einganges, Kreuzstein

Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,40, T. 0,25, komplett sichtbares Steinmal aus Kalkstein, im verjüngten Kopfteil bis in die klobige Basis hinein ein linear eingetieftes Kreuz lat. Form; derzeit kein geschichtlicher Hintergrund ermittelbar (Verf.) 

Quellangaben: Lit.:

steinkreuz henfstaedt andere seite kopie lit. f. stoerzner 1988 steinkreuz gaertlesgrund
standort blickrichtung osten

Henfstädt C: ca. 1,4 km nordöstl. des Ortes, 50 m nördl. der Landstraße nach Marisfeld (L 2628), weglos in der Waldflur ‘Gärtlesgrund’ (ca. 500 m östl. von Henfstädt führt von der B 89 ein Fahrweg zur Kreuzung Marisfeld-Themar (L 2628) und geradeaus weiter nach Tachbach; hier nach links Richtung Marisfeld folgen, bis nach ca. 900 m eine kleine Parkbucht am Abzweig nach Oberstadt mit Wegweiser erreicht wird; ca. 360 m weiter in Richtung Marisfeld und dann rechtwinkelig den Böschungsgrund passieren und zum Standort im Fichtenwald folgen), Steinkreuz

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,65, T. 0,20, das arg ausgewitterte zeichenlose Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden, westseitig mit Kantenfasung, besitzt auf dem Scheitel eine näpfchenartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.); das Denkmal wurde 1955 ohne Veränderung des Standortes gehoben, der nahe südl. der Gemarkungsgrenze Henfstädt / Tachbach liegt (Lit. F. Störzner, 1988)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, 1988 s.o. S. 95, Nr. 12 m. Abb. 11 (Kopie), daraus: 2. H. Boxberger, 1957 s.o. S. 59, 3. P. Georgi, 1959 s.o. Bl. 7, H. Köber, 1960 s.o. S. 68, Nr. 477 m. Abb. 63

Henfstädt D: rechteckiger Kreuzstein mit eingeritztem Wiederkreuz, aufgefunden 1972 und seit 1973 im Hof des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens in Weimar aufgestellt (s. unter Weimar C ausführliche Beschreibung mit Foto, Verf.)

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