streitstein heppenheim andere seite
standort darmstaedter strasse

Heppenheim (Bergstraße), Kreis Bergstraße, A: nördl. Ortsausgang, westseitig an der Darmstädter Straße (Nr. 80, B 3) am Radweg, ‘Streitstein’

der stelenartige sog. Streitstein aus Sandstein zeigt etwa mittig in halber Höhe die eingerillte Jahreszahl ‘1600’; von seinem ursprünglichen Standort östl. der B 3, s. Hinweistafel, wurde er im September 2014 an den derzeitigen Platz mit Hinweistafel versetzt (Quelle: ...metropolnews.info), ca. 300 m nördl. lassen sich die Flurnamen (Straßenbezeichnungen) ‘Am Landberg-Am Centgericht-Am Streitstein’ nachweisen (Verf.)

heppenheim7

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...metropolnews.info-streitstein-jetzt-an -gebuehrendem-platz-aufgestellt, 2. ...wikipedia.org-wiki-Liste der kulturdenkmäler in Heppenheim: Streitstein, Darmstädter Straße, Flur 10, Obj.-Nr. 30506

schlangenstein heppenheim detail hinweistafel in situ
standort museum heppenheim amtshof

Heppenheim B: Eingangsbereich Museum für Stadtgeschichte und Völkerkunde, Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5, ‘Schlangenstein’

In der Halle (Rathaus Heppenheim, Großer Markt 1) befindet sich seit 1956 der so genannte Schlangenstein von 1460, der Sockel eines verlorenen Kruzifixes, der am südlichen Ortsausgang von Laudenbach gefunden wurde                             (Quelle: ...denkxweb.denkmalpflege-hessen.de-30249 (Kulturdenkmäler in Hessen)

1460, Zwischen Laudenbach und Hemsbach fällt der Burggraf von Starkenburg Ulrich von Kronberg mit acht Adeligen und 21 Soldaten im Kampf gegen Kurpfalz. Zur Erinnerung wurde der Schlangenstein am Ortsausgang von Laudenbach errichtet - ältestes Kriegerdenkmal der Umgebung! (Quelle: ...liederkranz1886hambach.defestbuch-zeittafel-1460)

beide Schmalseiten des Steines zeigen oben einen etwa quadratischen Aushau, s. kleines Foto - das Denkmal diente am ursprünglichen Platz zwischenzeitlich als Zaunpfosten einer Grundstücksbegrenzung (Quelle: ...suehnekreuz.de)

Mitte des 15. Jahrhunderts spitze sich die Rivalität zwischen Kurmainz und Kurpfalz außerordentlich zu. Dies führte im März 1460 zum Krieg. Zwischen Laudenbach und Hemsbach wurde ein Mainzer Aufgebot unter Führung des Burggrafen von Starkenburg, Ulrich von Kronberg, geschlagen; der Burggraf verlor dabei sein Leben. Der „Schlangenstein“, das in rotem Sandstein gehauene älteste Kriegerdenkmal der Umgebung, erinnert noch heute an dieses Ereignis. Bei Pfeddersheim wurde Erzbischof Diether von Isenburg endgültig von den Streitkräften des Pfalzgrafen Friedrich geschlagen und musste schließlich um Frieden bitten                                        (Quelle: ...wikipedia.org-wiki-geschichte der Stadt Heppenheim)

Quellangaben: Lit.: 1. Maximilian Huffschmid, Der sog. Schlangenstein von Laudenbach, in: Mannheimer Geschichtsblätter, 1914, Bd. 15, S. 27-33, 68-69,                   Internet: s.o. Ang.

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