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Hermsdorf, Saale-Holzland-Kreis, an Hauswand Schulstraße 15
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Obertägige Maße: Höhe 0,76 m, Br. o. 0,35 u. 0,80, T. 0,20, das nur noch in Schaft mit Basis erhaltene Steinkreuz aus Sandstein zeigt fragmenthaft die eingerillte Darstellung einer Hieb- oder Stichwaffe, vermutlich ein Schwert, das Symbol des mittelalterlichen Hoch- oder Blutgerichts (Verf.) ursprünglich handelte es sich um drei Steinkreuze, die etwa einen Steinwurf entfernt an einem Hohlweg standen; beim Ausbau der Schulstraße am Ende des 19. Jh., ehem. Regensburger Straße, wurden sie zerschlagen und als Füllmaterial in einen Graben geworfen; das verbliebene Fragment wurde beim Bau des Hauses, 1894, als Pflasterstein in die Hofeinfahrt eingefügt; um 1925 erkannte der Hermsdorder W. Peukert die Bedeutung des Steines, als zu schützendes Kleindenkmal und stellte es am heutigen Platze auf; der jetzige Straßenzug gab im Mittelalter ein Teilstück der alten Handelsstraße von Leipzig nach Nürnberg ab, dürfte damit hinsichtlich der Steinkreuze von Bedeutung sein; nach der Sage wurden drei Nonnen vom Blitz erschlagen, nach anderer Version überfielen und töteten Räuber drei Nonnen
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 82-83, Nr. 138, daraus: 2. P. Heinecke, Über Steinkreuze und Sühnesteine, Stadtroda 1961, 3. G. Ost, Alte Steinkreuze in den Kreisen Jena, Stadtroda u. Eisenberg, Jena 1962, S. 46, 4. H. Köber, Die alten Steinkreuze Thüringens, Erfurt 1965, S. 6, Nr. 542
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St. Gangloff, Saale-Holzland-Kreis, ca. 2 km westl. des Ortes an der Ostseite der A9, Flur Pechgraben, am Ende des gleichnamigen Waldweges, der die Landstraße Tautendorf-Hermsdorf, etwa 500 südl. der Autobahnanschlusstelle Hermsdorf-Süd kreuzt
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Obertägige Maße: Höhe 0,58 m, Br. 0,82, T. 0,25, das nicht gleichmäßig gearbeitete, verwitterte Steinkreuz weist einige Abschläge auf und dürfte einen durch Abbruch verkürzten Schaft besitzen, da es erst vor wenigen Jahrzehnten an den heutigen Platz umgesetzt wurde; das Denkmal wurde im Jahre 1964 durch den Hermsdorfer W. Peukert liegend und überwachsen, etwa 80 m östl., nahe des Waldweges entdeckt, als er nach Hinweisen älterer St. Gangloffer Einwohnern hier suchte; im Sommer gleichen Jahres erfolgte die Aufstellung am derzeitigen Standort; nach der Sage soll das Kreuz für eine Mordtat gesetzt worden sein
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‘Pechgraben‘ oder ‘Pechofen’ sind Flurnamen in der St. Gangloffer Umgebung, die in der alten Tradition der Holzverarbeitung, speziell des Köhlerhandwerks ihren Ursprung finden; der Pechgraben westl. des Ortes war eine langgezogene Senke in ostwestl. Richtung, wo Pech hergestellt oder auch Harz gewonnen wurde; wahrscheinlich war der gleichnamige Waldweg, der heute durch die Autobahn getrennt wird, im Mittelalter ein wichtiger Weg nach den weiter westl. gelegenen Gemarkungen, wie etwa Erdmannsdorf oder Stadtroda (Verf.)
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, S. 85, Nr. 143 m. Abb. 173, daraus: 2. P. Heinecke, 1964
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Renthendorf, OT Hellborn, Saale-Holzland-Kreis, westl. Ortsausgang, an der Böschung Dorfstraße 1
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