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Herzogenaurach, Lkr. Erlangen-Höchstadt, F: OT Haundorf, östl. Ortsrand, südl. der Weiher am Bimbach, Bereich alter Weg nach Häuslingen, der von der 'Steudacher Straße' in östl. Richtung abzweigt und südl. der Weiher entlang führt, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges gleicharmiges Steinkreuz aus Sandstein mit minimaler Balkenverbreiterung (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Herzogenaurach, OT Haundorf: Am Häuslinger Weg, an der alten Straße nach Steudach, Steinkreuz, Auf der Rückseite mit eingerilltem Kreuz, Sandstein, wohl 17. Jahrhundert, D-5-72-132-150 m. Foto v. 20.4.2016 (Kopie), Urheber: 'Janericloebe' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY 3.0

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Herzogenaurach G: OT Niederndorf, südl. im Ort, 'St. Josefs-Platz', kleine Rasenfläche östl. der St. Josefs Kirche, Bereich 'Niederndorfer Hauptstraße'-'Lohhofer Straße', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), ausgewittertes gedrungenes Steinkreuz aus Sandstein (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Herzogenaurach, OT Niederndorf:  Sankt-Josefs-Platz 2, Sankt-Josefs-Platz 4, an der Abzweigung nach Lohhof, neben der Kirche, Steinkreuz, Sandstein, wohl 17. Jahrhundert, D-5-72-132-157 m. Foto v. 20.4.2016 (Kopie), Urheber: 'Janericloebe' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY 3.0

Herzogenaurach H: OT Steinbach, nördl. Ortsrand, bei Anwesen 'Lerchenweg 4', Bereich Parkplatz, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit abgearbeitetem bzw. verstümmelten Kopf und Armen, über die gesamte Fläche eine linear flüchtig eingetiefte menschliche Gestalt mit ausgebreiteten Armen (Verf.)

Darstellungen von menschlichen Gestalten mit erhobenen Armen (auch mit Speer) kommen auf Kreuzsteinen oder Steinkreuzen selten vor. Die Grundaussage besteht darin, dass hier eine urteilsverkündende Person (berufener Land- oder Amtmann) in 'Aufmerksamkeit heischender' Urteilsverkündungsgeste, ganz nach dem Vorbild von Jesus Christus, dem höchsten Richter auf Erden und dem Universum, ein Urteil verkündet (markante Beispiele: der Samelstein von Kirchleus, BY-Frankenwald; der Gerovitstein von Wolgast, MV). Nach dem Bamberger Fraischbuch von 1565 stand neben dem Samelstein eine sog. 'Hegsäule', eine Gerichtssäule mit Kreuz, wo das Gericht vor der Verhandlung förmlich gehegt wurde, indem der Platz als geschützter Bereich eingegrenzt wurde. Bereits in vorchristlicher Zeit wurde bei den nordischen Völkern auf den Speer, wie auch auf das Schwert, geschworen (Brunner, Rechtsgeschichte 1, Anm. 908, S. 258). Beide Zeichen sind Zeichen weltlicher Herrschaft und damit Zeichen der weltlichen Gerichtsbarkeit. Flurdenkmale mit derartiger Darstellung sind alte Gerichtssteine, die z.B. auch Straßengerichte an wichtigen Altstraßen oder an den neu angelegten Siedlungen angezeigt haben werden (Verf. frei nach S. Altensleben 2023)

Quellangaben: Lit.: 1. Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung, Langenweißbach 2023, S. 69/141, Internet: 1. wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Herzogenaurach, OT Steinbach: Lerchenweg 4, Steinkreuz, Mit verkürzten Kreuzarmen und einer menschlichen Figur mit ausgebreiteten Armen auf der Schauseite, grauer Sandstein, um 1520, D-5-72-132-160 (o.F.)

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