Nahetal-Waldau, OT Hinternah, Lkr. Hildburghausen, nordwestl. des Ortes im Wald unterhalb des Silberbacher Berges, ca. 350 m westnordwestl. der letzten (nördlichsten) Anwesen ‘Oberer Langengrund’, ca. 120 m nach Waldeintritt der Fahrstraße nach Silberbach, im nördl. Winkel der markanten Wegekreuzung, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: Höhe 0,68 m, Br. 0,62, T. 0,21, das breitflächige, tief stehende Steinkreuz lat. Form Sandstein mit gerundeten Enden zeigt nach Lit. F. Störzner, 1988, auf der Ansichtsseite zum Weg hin, wohl nachträglich eingeritzt ‘St. C... (ilian?), rückseitig zwei sich kreuzende, eingemeißelte Diagonalen, die in den Armwinkeln enden (Verf.) |
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das Denkmal steht an der Kreuzung des alten Höhenweges Schleusingen-Silberbach-Schmiedefeld und dem Ortsverbindungsweg Hinternah-St. Kilian, es soll nach Lit. P. Georgi, 1938, ‘früher wenige Meter weiter weg gestanden haben’; nach der Sage sei hier eine Bäckersfrau auf dem Kirchwege nach St. Kilian ermordet worden (Lit. F. Störzner, 1988, aus: Lit. P. Georgi, 1938) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirke Gera-Suhl, Weimar 1988, S. 134, Nr. 100 m. Abb. 104 (Kopie), daraus: 2. H. Bergner, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Ziegenrück und Schleusingen, Halle 1901, 258, 3. K. Mundt, Unser Kreis Schleusingen, Suhl 1925, S. 126, 4. K. Thiele, Steinkreuze - mittelalterliche Sühnezeichen, Ilmenau 1933, S. 157-161, in: Thür. Monatsblätter 41/10 und Rund um den Kickelhahn (Beil. zum Ilmenauer Nachrichtenblatt ‘Die Henne’ 1933), 5. P. Georgi, Steinerne Zeugen alten deutschen Rechts im Kreise Schleusingen, Suhl 1938, S. 308-309 m. Abb. u. weitere Publikationen 1939, 1959, 6. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, S. 67, Nr. 467 |
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Schleusingen, OT Altendambach, Lkr. Hildburghausen, A: ca. 3 km westnordwestl. des Ortes im Wald an der Ostseite des ‘Schneeberg’, ca. 20 m westl. des alten Weges Themar-Eichenbühl (Suhl), an markanter Wegekreuzung (günstig erreichbar: Waldweg ca. 2 km folgen, der ca. 1,5 km westl. von Altendambach von markanter Linkskurve der Straße nach Keulrod, L 2634, kurz nach Waldeintritt, in nordwestl. Richtung abzweigt / ca. 1 km südl. des ‘Dreisbachtal Teich’, Steinkreuz, ‘Kroatenkreuz’ |
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Obertägige Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,45, T. 0,28, das Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden ist im Kopfbereich durch einen Abschlag beschädigt, es zeigt auf der Westseite, etwa im Kreuzungsfeld, ein linear eingetieftes kleines Kreuz, das vermutlich nicht ursprünglich ist (Verf.); die andere Seite soll mit einer Inschrift versehen gewesen sein, von der heute nichts mehr zu erkennen ist; das Kreuz sei zur Erinnerung an ein Gefecht gesetzt worden, am 15. Oktober 1634, zwischen Sachsen und Kroaten, das hier stattgefunden habe; ein solcher Zusammenhang ist nicht verbürgt (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988, aus: Lit. P. Georgi, 1938); das Denkmal steht unmittelbar an der Flurgrenze zu Suhl, die hier etwa spitzwinklig verläuft, in der Flur ‘Rückbreche’ (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, 1988 s.o. S. 130-131, Nr. 94 m. Abb. 97 (Kopie), daraus: 2. P. Georgi, 1938 s.o. S. 309 u. Von Sühnekreuzen und Blutsteinen unserer Heimat, in: Thür. Tageszeitung (Sonntags-Post, Beil.), Schleusingen 1938, S. 3, 3. Denkmalliste des Kreises Suhl 1954, S. 3, 4. H. Köber, 1960 s.o. S. 66, Nr. 460, 5. E. Fischer, Der Berg ‘Snebach’ (1111) und ‘Blossennlewbenn’ (1357), Suhl 1982 (Typoskript, Stand: wissenschaftl. Allgemeinbibliothek) |
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Altendambach B: ca. 300 m südöstl. oberhalb des Ortes, an einer Wegekreuzung im Bereich des Waldrandes, Kreuzstein |
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Obertägige Maße: Höhe 0,50 m (ges. 0,90), Br. 0,30, T. 0,30, der sich verjüngende ungleichmäßig zugehauene Steinblock aus Sandstein mit viereckigen Querschnitt zeigt auf der Westseite ein linear eingetieftes Kreuz (H. 0,30, Br. 0,27) sowie seitlich unterhalb eine näpfchenförmige Vertiefung (Abriebsmal, s. Einf. Verf.); auf der Ostseite oben ebenfalls linear eingetieftes Kreuz (H. 0,16, Br. 0,16), Nordseite oben kleines Kreuz (H. 0,06, Br. 0,06) und schräg darüber ‘8’; auf dem Scheitel eine Ost-West orientierte ‘Grenzkerbe’ und daneben ein einfaches gleichschenkliges Kreuz (Lit. F. Störzner, 1988, nach Lit. E. Fischer, 1983); ein Grenzverlauf ist am Standort nicht nachweisbar; das Denkmal lag längere Zeit am wohl ursprünglichen Standort, wurde 1983 auf Veranlassung von E. Fischer, Suhl, neu aufgerichtet (Verf. frei nach Lit. F. Störzner, 1988) |
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Quellangaben: Lit. F. Störzner, 1988 s.o. S. 131, Nr. 95 m. Abb. 106, Zeichnung 1980 (Kopie), daraus: 2. E. Fischer, 1982 s.o. Bl. 13 und Der Kreuzstein von Altendambach, in: Freies Wort 32 /40 (SED-Organ Suhl), Beil. 7, Suhl 1983 m. Abb. |
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