b. losch 1981

Tübingen, OT Hirschau, Lkr. Tübingen, A: östl. des Ortes, ca. 260 m nach den letzten Anwesen der 'Kingersheimer Straße' Richtung B 28 (Tübingen/Derendingen), bei der nordseitig gelegenen Friedhofskapelle St. Urban, Steinkreuz 

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein, vermutlich Schaft durch Abbruch verkürzt  (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7420 Tübingen R 00700 H 73800, Flst. 3761/1. An der Friedhofskapelle St. Urban, an der Straßenseite, im Grünstreifen vor der Friedhofsmauer. Verbessert aufgestellt nach 1970. Beschreibung: Sandstein. Ecken leicht beschädigt. Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,86, T. 0,28, Form: Kräftig, Tendenz zu langen Balken, Ansicht ausgeglichen. Leicht unregelmäßig. Außenseiten am Kopf leicht schräg gestellt. Datierung: ca. 15./16. Jh. Vgl. Sühnevertrag von 1514 (nicht verbürgt, Verf.). Volkstümliche Überlieferung: Ein gottloser Reiter verspottete die Heilige Jungfrau und stürzte darauf tödlich vom Pferd' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 284, Tübingen VI, Stadtteil Hirschau (Abb. 485, S. 62) Kopie, daraus: 2. Dieter Manz, Flurdenkmäler im Rottenburger Land, in: Schwäb. Tageblatt v. 27. 11. 1977 u. 11. 3. 1978, 3. erich Schorp, Die Wendelsheimer Pfaffenkreuze in neuer Sicht, in: Hohenberger Warte (Beil. zur Rottenburger Post 8), 1961, Nr. 6

b. losch 1981

Hirschau B: südwestl. des Ortes, südl. der 'Wurmlinger Straße', im Bereich zwischen dem 'Kreuzweg' und dem 'Hochwiesengraben' auf freier Feldflur, Flurname: 'Kreuzäcker', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit unwesentlicher Balkenverbreiterung und einigen lochartigen Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7519 Rottenburg am Neckar R 99000 H 73200, Flst. zwischen 868 und 869. Im 'Oberen Gewann' mitten im Acker zwischen zwei Feldern auf kleinem unbebauten Zwickel, südlich der Wurmlinger Kapelle. Vor der Flurbereinigung führte am Standort ein Fußweg vorbei. Beschreibung: Sandstein. Mehrere Vertiefungen in der Kreuzmitte; Armoberflächen ausgeschliffen. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,60, T. 0,22, Form: Breitflächig, Kopf- und Schaftverbreiterung (ein Arm an der Unterseite ebenfalls leicht verbreitert). Datierung: ca. zweite Hälfte 15./16. Jh. Vgl. Sühnevertrag von 1514 (nicht verbürgt, Verf.). Volkstümliche Überlieferung: Hier soll jemand begraben sein. Flurname: 'Kreuzäcker' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 284, Tübingen VII, Stadtteil Hirschau (Abb. 494, S. 63) Kopie

c.2022  www.kreuzstein.eu