steinkreuz hoeckendorf andere seite kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Laußnitz, OT Höckendorf, Lkr. Bautzen, A: ca. 2 km südl. des Ortes, 120 m östl. der ‘Lomnitzer Straße’ weglos im Wald, ca. 35 m nördl. eines nach Südost abzweigenden Weges von der Straße, ca. 13 m nördl. eines dazu parallel verlaufenden Graben (ca. 350 m nach beidseitigem Waldeintritt der Straße)

Obertägige Maße: Höhe 1,35 m, Br. 1,40, T. 0,30, gut erhaltenes, zeichenloses Steinkreuz aus Granit mit unwesentlicher Balkenerweiterung von Kopf und Armen, Schaft dagegen deutlich trapezförmig erweitert, markant lange Arme; das Kreuz steht seit dem 12. Oktober 1971 unter Denkmalschutz; der Volksmund spricht vom ‘Franzosengrab 1813’ (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch)

diese volkstümliche Benennung deutet darauf hin, dass das alte Volkswissen über den tatsächlichen Setzungsgrund des weitaus älteren Steinkreuzes längst ausgegangen ist (Verf.)

Quellangaben: Bildquelle: Anja Schütze, Lomnitz, Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, Die Alten Steinkreuze In Sachsen, Dresden 1928, S. 84, Nr. 106 (o. Abb.) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch (1928) 1936, S. 37, Nr. 117, 2. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Berlin 1977, S. 195-196, Nr. 121 Höckendorf, Kr. Kamenz, Mbl. 4749 (35), S 4,35 / W 20,3 m. Abb. 147 (Kopie), daraus: 3. K. Pech, Steinkreuze, in: Mitteldeutsche Blätter f. Volkskunde, 6. Jg., S. 138, Nr. 6, 4. W. Muhle, in: Kamenzer Heimat, Beil. zum Kamenzer Tageblatt 1935, 12. Jg., Nr. 5, 5. H. Kubasch, in: Heimatbuch Kreis Kamenz 1954, S. 65

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Laußnitz, OT Höckendorf: besonderer Stein, Steinkreuz, Spätmittelalter, südlich des Ortes im Wald, abseits der Wege, 120 m östlich der Straße nach Lomnitz, Schutz seit 12. Oktober 1971 m. F.

kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977 kopie lit. dr. g. a. kuhfahl 1928

Höckendorf B: ca. 1,5 km südöstl. des Ortes, unmittelbar auf der Gemarkungsgrenze zu Großnaundorf (Weg ca. 1 km folgen, der kurz nach dem östl. Ortsausgang von der ‘Pulsnitzer Straße’ nach Süden abzweigt und durch ein Waldstück auf ein Wiesengelände zum Standort führt) 

Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,88, T. 0,33, das recht grob zugehauene Steinkreuz aus Sandstein besitzt nach außen verbreiterte Balken mit teils abgerundeten Kanten und weist damit unverkennbar gotische Züge auf (14./15. Jh., Verf.); auf der Ostseite ein eingerilltes vermutliches ‘G’ (E ?) sowie darunter ‘57’, wohl spätere Zugaben, die auf die Verwendung des Denkmals als Grenzmal hindeuten (Großnaundorf); auf den Scheiteln von Kopf und Arme je ein kleines eingeritztes gleicharmiges Kreuz und auch die Abb. Nr. 61 aus Lit. Dr. G. A. Kuhfahl zeigt am Kopf der anderen Seite ein wohl mit Farbe aufgetragenes lat. Kreuz (Verf.); das sagenlose Kreuz wurde um 1947 ohne Standortveränderung gehoben und neu verfestigt; seit dem 27. Oktober 1971 unter Denkmalschutz (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. G. A. Kuhfahl, 1928 s.o. S. 84, Nr. 107 m. Abb. 61 (Kopie) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch (1928) 1936, S. 37, Nr. 118, 2. G. Müller- H. Quietzsch, 1977 s.o. S. 196, Nr. 122 Höckendorf, Mbl. 4749 (35), S 6,2 / O 21,7 m. Abb. 148 (Koipe), daraus: 3. H. Kubasch, 1954 s.o. S. 65

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Laußnitz, OT Höckendorf: besonderer Stein, Steinkreuz, Spätmittelalter, südsüdöstlich des Orts, östlich des Walds, auf der Flurgrenze mit Großnaundorf, Initiale und Jahreszahl später eingeritzt, Schutz seit 27. Oktober 1971 m. F.

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