Obertägige Maße: A (linkes Kreuz): Höhe 0,85 m, Br. (0,48), T. 0,14, nur noch einarmiges Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit vermutlicher Darstellung eines Beiles im Relief (Verf.) B: (2.v.l.) Höhe 0,84 m, Br. 0,52, T. 0,20, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit nach außen gekrümmten Schaft, Kopf und Armoberseiten wirken abgeschliffen, vermutlich das Resultat des Abziehens mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen, s. Einf., Armunterseiten geradlinig (Verf.) C: (3.v.l.) Höhe 0,48 m, Br. 0,40, T. 0,12, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gefasten Kanten, ebenfalls abgeschliffen wirkende Oberseiten von Kopf und Armen (Verf.) D: (r. Kreuz) Höhe (0,28 m), Br. 0,50, T. 0,15, nur noch kopfloses Steinkreuz lat. Form aus Sandstein
Die Wilgefortiskapelle wurde laut dem Grundstein im Jahr 1564 auf freiem Feld als „Heiliges Häuslein“, wie sie im Kirchenbuch genannt wird, erbaut. 1775 wurde sie erhöht und 1804 erweitert. Die Glocke wurde 1963 aufgehängt. Die letzten Renovierungen erfolgten 1981 und 2012. Die Kapelle ist im Besitz der Katholischen Kirchenstiftung Maria Himmelfahrt in Hörstein. Die Kapelle hat ihren Namen von der heiligen Wilgefortis, auch Kümmernis genannt. Es wird von lat. „virgo fortis“ abgeleitet, was wohl „starke Jungfrau“ bedeutet. Das kleine Gebäude ist ein massiver Bruchsteinbau mit einem Fachwerkgiebel. Chor und Dachreiter wurden in Polygonform errichtet. An die rechte Außenseite der Kapelle wurden vier alte Sühnekreuze aus Stein vom Aschaffenburger Weg versetzt und hier angebracht. Sie sind Mahnmale vergangener Zeiten (14. Jhdt.). Die Kapelle wird zur Palmprozession, in der Bittwoche, bei der Prozession in die Weinberge und zu besonderen Anlässen geöffnet. Sie gehört zur Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in der Pfarreiengemeinschaft St. Benedikt am Hahnenkamm. (Textkopie, Quelle: ...wikipedia.org-wiki-Wilgefortiskapelle)
Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Hörstein: Nähe Kapellenstraße, Vier Steinkreuze, sogenannte Sühnekreuze, Spätmittelalterlich, zur Wilgefortiskapelle versetzt, D-6-71-111-44
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