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Hohenhameln, Lkr. Peine, ev. Pfarrkirche, bündig eingemauert in westl. Umfassungsmauer des Kirchhofes (Sandstein)               

A u. B in ca. 1,50 m Abstand, C 10 m weiter südl. in der bereits im Jahre 1485 vorhandenen Kirchhofsmauer eingemauert, die bei der Verteidigung Hohenhamelns während der Fehde zwischen dem Bischof Barthold von Hildesheim und der Stadt Hildesheim als hart umkämpftes Bollwerk Erwähnung findet; nach älterer Literatur sollen die drei Steine von alten Gerichtsstätten stammen 

A: Maße: Höhe 0,90 m, Br.-D. 0,60, Schaft oben 0,21 u. 0,43, der Kreuzstein mit rundem Oberteil, dessen Schaft nur noch im oberen Drittel erhalten ist, zeigt auf der Ansichtsseite auf vertiefter gerahmter Kreisfläche ein im Flachrelief herausgearbeitetes gleicharmiges nasenbesetztes Kreuz mit nahtlosem Übergang in den Kreisrand

B: Maße: Höhe 0,54 m, Br.-D. 0,65, der arg verwitterte, wohl verbliebene runde Oberteil eines Kreuzsteines zeigt auf vertiefter gerahmter Kreisfläche ein gleicharmiges Balkenkreuz mit nahtlosem Übergang in den Kreisrand 

C: Maße: Höhe 0,55 m, Br.-D. 0,63, ebenfalls verbliebener Rest eines Kreuzsteines mit rundem Oberteil, dessen 6 cm tief herausgearbeitete Sektoren ein griechisches Kreuz entstehen lassen (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 116-119, daraus: 2. H. Blume, Kreuzsteine in und um Hildesheim, Braunschweig 1934, S. 29, 3. Fr. Brandes, Die Steinkreuze des Kreises Peine, priv. Manuskr. Braunschweig 1964b, S. 17, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- u. Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 6, 39-40, 5. A. Wipprecht, Kreuzsteine in Niedersachsen, Hannover 1924, S. 87, 6. K. Brüning, Handbuch der Historische Stätten Deutschlands, Stuttgart 1958, S. 201-202

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Hohenhameln, D: OT Soßmar, Friedhof, vor dem Turm der ev. Pfarrkirche

Obertägige Maße: Höhe 0,97 m, Br. 0,69, T. 0,22, der Kreuzstein aus Sandstein, wohl ursprünglich oben gerundet, ist arg verwittert und beschädigt; er zeigt beidseitig die gleiche Darstellung, wobei die Rückseite abgetreten erscheint; auf vertiefter gerahmter Kreisfläche ein im Relief hervorgearbeitetes gleicharmiges nasenbesetztes Kreuz, wobei sich rückseitig im Kreuzungsfeld eine kleine lochartige Vertiefung befindet, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.) das Denkmal wurde nach Berichten von Einwohnern kurz nach dem 2. Weltkriege von einem Hamelner Dr. H. Spanuth, Heimatpfleger, an einem der Kircheneingänge ausgegraben und hier aufgestellt (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. M.-B. s.o. S. 118

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Hohenhameln, E: OT Bründeln, am Abzweig der Straße nach Bründeln von der B 494, ‘Schwedenkreuz, -stein’

Obertägige Maße: Höhe 1,50 m, Br. o. 0,80, T. 0,18, T. Schaft o. 0,14 u. 0,30, der Kreuzstein aus Sandstein mit rundem Oberteil, im Volksmund ‘Schwedenkreuz oder -stein’ genannt, weist einen reparierten Durchbruch zwischen Schaft und Oberteil, sowie partielle reparierte Ausbrüche im Oberteil auf; die arg angewitterte Vorderseite zeigt ein gleicharmiges nasenbesetztes Kreuz, das wohl ursprünglich auf eingetiefter gerahmter Kreisfläche herausgearbeitet war (Verf.)  

Quellangaben: Lit.: 1. M.-B. s.o. S. 118, daraus: 2. H. Blume, 1934, S. 29, 3. Fr. Brandes, 1964a u. 1964b, S. 16, 4. A. Hoffmann, 1935, S. 6, 39, 5. H. Vorwahl, Mord- und Sühnekreuze, in: Die Spinnstube, 1. Jg., Nr. 8, Göttingen 24. 2. 1924, 6. A. Wipprecht, 1924, S. 87

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c.2007 www.kreuzstein.eu

Hohenhameln, F: OT Bierbergen, ev. Pfarrkirche, links des nördl. Treppenaufganges zum Kirchhof eingemauert

Maße: Höhe 0,80 Br. 0,60, der erhaltene obere Teil eines Kreuzsteines aus Sandstein zeigt auf eingetiefter Kreisfläche ein im Flachrelief herausgearbeitetes gleicharmiges Balkenkreuz (8,5 cm) das nahtlos in den Rand übergeht; eine örtliche Flur trägt den Namen ‘Kreuz- oder Stadtfeld’, wobei ein dortiger früherer Standort denkbar ist; eine erste Stützmauer des erhöht gelegenen Kirchhofes wurde bereits nachweislich um das Jahr 1300 errichtet, wann der Stein integriert wurde ist nicht mehr feststellbar (Verf.) 

Quellangaben: Lit.: 1. M.-B. s.o. S. 119, daraus: 2. Fr. Brandes, 1964a