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Obertägige Maße: Höhe 0,73 m, Br. 0,48, T. 0,20, das Steinkreuz aus Karbonsandstein lat. Form weist neben einer reparierten Bruchstelle im Schaft rückseitig partielle Beschädigungen auf; das bereits früher bekannt gewesene Denkmal (Lit. Größler, s.u.) wurde 1926 von einem Hohlstedter Lehrer namens Willy Hörold nach dem damaligen Helmehochwasser am Brückner Weg, in der Nähe der Brücke, Flur: ‘Nach den Wiesen’ tief ein gesunken entdeckt (MZ-Artikel); nach. Lit. W. Saal wird der Standort 1534 als: ‘gegen den creutzen’ erwähnt, ca. 200 m nordnordöstl. des jetzigen Platzes an einem Graben; im Zuge der Helmeregulierung 1972 erfolgte die Versetzung an einen Platz wenig südl. des Flusses, doch hier bei Feldbewirtschaftung gefährdet kam es 1981 an die heutige Stelle; im Spätherbst 2008 wurde das Kreuz gestohlen, worauf intensive Nachforschungen durch Gemeinde und Polizei einsetzten, sicher der Grund für die schnelle Wiederauffindung; Ende Januar 2009 lag es im Graben der Landstraße Wolfsberg-Hayn, vermutlich fühlten sich die Diebe nicht mehr sicher; im November 2010 konnte das altehrwürdige Denkmal wieder an seinem Platze aufgestellt werden; nach der Sage soll ein schwedischer Offizier im Dreißigj. Kriege umgekommen und begraben worden sein; mitunter spricht der Volksmund aber auch vom Jägerkreuz, dabei ist nicht auszuschliessen, dass sich die Erzählung des benachbarten Bennunger Jägerkreuzes nach hier übertragen hat (Lit. W. Saal) |
Quellangaben: Lit.: 1. Walter Saal, Steinkreuze und Kreuzsteine im Bezirk Halle, Halle 1989, S. 35-36 m. Abb. 129, daraus: 2. H. Größler, Zweite Nachlese von Sagen und Gebräuchen der Grafschaft Mansfeld, Mandfelder Blätter, 1890, S. 140-159, 3. F. Schmidt, Flurnamen in Nordthüringen, Sangerhausen 1941, 4. M. Schröter, Die Steinkreuze und Kreuzsteine im Kreis Sangerhausen, Sangerhausen 1977, S. 15-27, Internet: 1. ...mz-web.de-Pressebericht v. 25.11. 2010 |
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Obertägige Maße: Höhe 0,68 m, Br. 0,75, T. 0,21, das Steinkreuz lat. Form aus Karbonsandstein ist am Kopf beschädigt und zeigt mehrere lochartige Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.) das Denkmal stand ursprünglich am Großen Anger, eine Wiese südl. des Feldweges von Hohlstedt nach Wallhausen, nahe der Gemarkungsgrenze und unweit des sog. Gänsegraben; infolge der Helmeregulierung ebenfalls mehrfach versetzt worden, sodass es derzeit in Wallhäuser Flur steht, doch hinsichtlich des alten Platzes weiter unter Hohlstedt geführt; angeblich soll ein Schäfer erschlagen und begraben liegen; nachweisl. ist im 16.- 17. mehrfach Streit zwischen den Hohlstedtern und Wallhäusern wegen der Hutweide belegbar (Lit. W. Saal) |
Quellangaben: Lit.: 1. W. Saal s.o. S. 36, daraus: 2. Größler, 1887, 3. R. Krieg, Die Steinkreuze am und im Harz, Magdeburg 1922, S. 38-39, 4. F. Schmidt, Die Sagen des Kreises Sangerhausen, Sangerhausen 1928, 5. K. Th. Weigel, Von Steinkreuzen und Sühnesteinen im Harz, Magdeburg 1931, S. 180-182, 6. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960, 7. M. Schröter, 1977, Internet: 1. ...goldeneaue.net (Heimat- u. Gesch. Verein) |
c.2010 www.kreuzstein.eu |