kopie b. losch 1981

Horb a. Neckar., Lkr. Freudenstadt, A: (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), nordwestl. vom Ort, an einer Fahrstraße, die von der B 28 oder L 355 in Richtung Industriegebiet Heiligenfeld abzweigt, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit beidseitiger Darstellung einer Pflugschar (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7518 Horb am Neckar R 75920 H 68850, Flst. 1287. An einem Feldweg, der bei einer Ruhebank von der Straße Richtung Obertalheim abzweigt. Beschreibung: Buntsandstein. Ecken teilweise beschädigt. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,62, T. 0,20, Form: Balken kurz und breitflächig. Leichte Kopf- und Armverbreiterung. Zeichen: Beidseitig riesige Pflugschar, auf der Ostseite Spitze nach oben, auf der Westseite Spitze nach unten. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: An der Stelle des Kreuzes sei einmal einer totgeschlagen worden' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 215, Horb am Neckar I m. Abb. 370 (Kopie), S. 47, daraus: 2. Gustav Bossert, Aus Horb am Neckar und Umgebung, Horb 1936, S. 43 m. Ang. 'herumliegend'

Internet: 

kopie b. losch 1981

Horb a. Neckar B: (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), ca. 100 m nördl. der Straße Horb-Freudenstadt (B 28) in der Gewann 'Höhe am Rauhen Stich', ca. 1,5 km westl. des Kreisels B 28/'Altheimer Straße', etwa Bereich der Kreuzung/Abzweig nach Rexingen im Wald, Steinkreuz, Benennung: 'Häfnerkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus gelblichen Kalkstein mit Darstellung eines linear eingetieften 'Hafen' - Topf, Zeichen für das Töpferhandwerk - und eine oben herausragende Töpferschiene; das Denkmal wurde im Frühjahr 2017 durch eine umstürzende Tanne beschädigt, indem ein Arm abbrach, worauf eine Reparatur erfolgte; vgl. das ebenfalls 'Häfnerkreuz' genannte Steinkreuz Neuenbürg B, Enzkreis (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7517 Dornstetten R 74960 H 68360, Flst. 3686d/1. Im Wald ca. 100 m nördlich der Straße Horb-Freudenstadt. Beschreibung: Gelblicher Sandstein. Löcherig verwittert. Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,86, T. 0,20, Form: Gleichmäßig, Armlänge leicht betont. Zeichen: Hafen in der rechten Hälfte der Kreuzmitte; aus dem Gefäß ragt eine spitz zulaufende, flammenartige Einrillung nach oben. Volkstümliche Überlieferung: Flurname: Waldabteilung 'Häfnerkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 215-216, Horb am Neckar II m. Abb. 362 (Kopie), S. 46, daraus: 2. G. Bossert, 1936, S. 43

Internet: 1. ...neckar-chronik.de-Südwest-Presse-Nachrichten-Aufsatz v. 12.10.2017: Das Haefnerkreuz ist restauriert: Heinrich Raible und Jürgen Poppitz sorgten für den Erhalt eines besonderen Sühnekreuzes, 2. ...schwarzwaelder-bote.de-Schwarzwäler-Bote-Aufsatz v. 5.10.2017: Häfnerkreuz ist restauriert  

kopie b. losch 1981

Horb a. Neckar C: OT Betra, östl. Ortsrand, bei der Hohenzollernhalle, 'Widmaierstr. Nr. 21', Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit linear eingetiefter Pflugschar (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7518 Horb am Neckar R 75460 H 63560, Flst. 1254. Rechts an der Straße nach Dettensee, kurz nach dem Ortsausgang. Beschreibung: Buntsandstein. Linker Arm unten, rechtes Armende oben abgeschlagen. Auf der linken Armoberseite schräg laufende Rillen. Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,78, T. 0,16, Form: Langbalkig, gleichmäßig. Zeichen: Große Pflugschar. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Im Schwedenkrieg soll ein Bauer an der betreffenden Stelle einen Soldaten totgeschlagen haben, weil dieser versucht hatte, ihm sein Pferd wegzunehmen' (R. Gönner, 1937). Ein Bauer und ein Soldat seien in Streit geraten im Dreißigjährigen Krieg, der Soldat habe den Bauern umgelegt. Ein toter Soldat sei dort einmal gefunden worden' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 216, Horb am Neckar III, Stadtteil Betra m. Abb. 363 (Kopie), S. 46, daraus: 2. Roland Gönner, Die Steinkreuze in Hohenzollern, Typoskript 1937 (bei LV), S. 9, 3. Karl Theodor Zingeler-Wilhelm Friedrich Laur, Die Bau- und Kunstdenkmäler in den Hohenzollerischen Landen, Stuttgart 1896, S. 54, 4. Franz Xaver Hodler, Geschichte des Oberamts Haigerloch, Hechingen 1928, S. 23
 
Internet: 1. ....horb.de-betra: Sehenswert ist die 1808 erbaute St. Laurentiuskirche und ein Sühnekreuz bei der Hohenzollernhalle aus der Zeit des 30-jährigen Krieges

verschwundene Steinkreuze

Horb a. Neckar, OT Dettlingen, Lkr. Freudenstadt
‘Am Ortsende Richtung Bittelbronn und Dießen im Wegdreieck, ziemlich eingesunken. Pflugschar-Darstellung. Vollends verschwunden ca. 1968' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 217, Horb am Neckar, Stadtteil Dettlingen, daraus: 2. K. Th. Zingeler-W.F. Laur, Die Bau- und Kunstdenkmäler in den Hohenzollerischen Landen, Stuttgart 1896, S. 64, 3. Franz Xaver Hodler, Geschichte des Oberamts Haigerloch, Hechingen 1928, S. 22/24, 4. R. Gönner, 1937

Wörnersberg, Lkr. Freudenstadt
'Im Wald unterhalb des 'Unteren Kirchenwegs' nach Grömbach, vor der Überquerung des Dürrbachs. Das Kreuz lag schon lange Zeit am Boden. Es wurde 1951/52 von Burschen zerschlagen. Kopf und Mittelteil waren 1974 noch auffindbar. Darstellung einer Axt. In den Hungerjahren des letzten Krieges sollen der Kaminfeger (von Dornstetten oder Klosterreichenbach) und ein Zimmermann wegen einer Maus oder wegen eines Stückchens Brot in Streit geraten sein. Der Kaminfeger habe mit dem Beil den Zimmermann erschlagen. Benennung: 'Kaminfegerstein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 217, Wörnersberg, daraus: 2. Mitt. von Oswald Heinzelmann, Reutlingen-Degerschlacht, 1974

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