kopie b. losch 1981

Horgenzell, Lkr. Ravensburg, A: OT Pfärrenbach, auf dem Anwesen 'Pfärrenbach Nr. 7' (G. Frick), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges Steinkreuz aus Sandstein mit mehreren Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK  8122 Wilhelmsdorf R 35300 H 96800, Zwischen Flst. 1606/1 und 1628. Im Anwesen Gebhard Frick, am Weg zwischen Wohnhaus und Stadel Richtung Wiesen. Früher auf der anderen Wegseite. Beschreibung: Sandstein. Mehrer Vertiefungen. Maße: Höhe 0,90 m, Br. 1,00, T. 0,23, Form: Leichte Kopf- und Schaftverbreiterung; Schaft breit angesetzt. Querbalkenlänge betont. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Massengrab aus dem Dreißigjährigen Krieg. Durch türkische Soldaten sollen viele Menschen umgekommen sein. Benennung: 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 327, Horgenzell I, Ortsteil Pfärrenbach m. Abb. 562 (Kopie), S. 71, daraus: 2.  M. Johner, Über die Kreuzsteine des Bezirkes Ravensburg, in: Landsch. u. Kultur Bez. Ravensburg II, 1929, 3. Franz Remlinger, Alte Sühnekreuze im Kreis Ravensburg (bearb. v. Karl Friedrich Eisele, vorgesehen zur Veröffentlichung), 1981

Internet:

urheber: dkrieger

Horgenzell B: OT Wolketsweiler, südwestl. Ortsrand, ca. 100 m nach den letzten Anwesen an der Straße nach Tepfenhard bzw. Ludisreute, bei südl. Wegeinmündung (Standort nach ...commons.wikimedia.org - vermutl. nach 1981 hierher versetzt), Steinkreuz, Benennung: 'Pestkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), breitflächiges, Asymmetrie aufweisendes, arg durch Auswitterung  (materialbedingt) perforiertes Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein mit reparierter Bruchstelle im oberen Schaft; unterschiedlich hoch angesetzte Arme sowie in sich gekrümmter Schaft; nach Ang. Lit. B. Losch, 1981, bezüglich der angegebenen Höhe vermutl. am eventuellen vorherigen Standort tief eingesunken (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8222 Markdorf R 37150 H 93540, Flst. 277. Ca. 500 m außerhalb vom Ort an der Straße nach Tepfenhardt, neben einem Andachtskreuz. Beschreibung: Kalkstein. Drei runde Vertiefungen auf dem Kopf. Linker Arm verkürzt. Maße: Höhe 0,45 m, Br. 0,90, T. 0,23, Form: Tendenz zu breiten Flächen. Querbalkenlänge betont. Arme verschieden hoch angesetzt. Datierung: ca. Ende 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Pestkreuz', soll nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet worden sein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 327, Horgenzell II, Ortsteil Wolketsweiler (o.F.), daraus: 2. Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1913, S. 415, Sp. 1, 3. M. Johner, Über die Kreuzsteine des Bezirkes Ravensburg, in: Landsch. u. Kultur Bez. Ravensburg II, 1929 

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-wiki-Wolketsweiler,Foto v. 13.8.2017 (Kopie), Urheber: 'DKrieger' (Eig. Werk) Liz-Nr. CC SA 3.0  (m. Standortangabe)

kopie b. losch 1981
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Riedhausen, Lkr. Ravensburg, südöstl. Ortsrand, bei der St. Anna-Kapelle, an der ortsauswärts führenden 'Kirchstraße' Richtung Guggenhausen, Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), markant breitflächiges Steinkreuz aus Sandstein mit Kopf- und Schafterweiterung, Arme relativ kurz (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8022 Ostrach R 32570 H 07460. An der St. Anna-Kapelle rechts der Straße nach Guggenhausen. Beschreibung: Sandstein. Rechter Arm abgebrochen. Ansicht zum Teil abgetragen. Maße: Höhe 1,10 m, Br. 1,00, T. 0,33, Form: Extrem breitflächig. Leicht geschweifte Kopf- und Schaftverbreiterung, besonders stark am Kopf. Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Flurname: 'Bildäcker' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 328, Riedhausen (o.F.), daraus: 2. Die Kreuzsteine, 1936, 3. Kulturdenkmale, 1938, S. 125, 4. Bernhard Losch, Steinkreuze in Südwest-Deutschland, Volksleben 19, Tübinger Verein für Volkskunde e.V. Tübingen, Magstadt 1968, S. 102 m. Abb. Nr. 18 (Kopie, Kr. Saulgau, Benennung: 'Schwedenkreuz')

Internet: 1. ...commons.wikimedia.org-Riedhausen, Foto v. 9.6.2014 (Kopie), Urheber: 'Dietrich Krieger' (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC SA 3.0

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