standort stadtmuseum

Giengen a.d. Brenz, OT Hürben, Lkr. Heidenheim, Giengener Stadtmuseum (ehem. Rathaus Hürben), Dettinger Str. 2, an Grundstücksböschung

steinkreuz huerben andere seite

Maße ab Fundament: Höhe 0,65 m, Br. 0,78, T. 0,24, das arg ausgewitterte kalksteinerne Kreuz, vermutlich Schaft durch Abbruch verkürzt, steht in einem ebenerdigen Betonfundament verankert; auf dem Kopf näpfchenförmige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.) das Denkmal soll eines von sieben einstigen Steinkreuzen sein, die früher vor dem Oberen Tor bei Giengen gestanden haben sollen (Quelle: A. Birlinger, Sagen, Legenden, Sitten aus Schwaben, Wiesbaden 1874, Bd. II, S. 473) drei waren 1913 noch erhalten (Quelle: KD, 1913, S. 162) später Versetzung an die Ecke Ulmer- / Robert-Bosch-Straße u. dann an Kreuzung Stuttgarter-Straße / Beim Kreuzstein (nach ehem. Flurnamen, vermutlich auf eines der anderen Giengener Kreuze bezogen, Hinweis von Hans-Willy Kettner) nach der Sage soll am vorherigen Standort Flur ‘Beim Kreuzstein’ ein Hauptmann unbekannter Zeit begraben liegen

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 121-123 (daraus obige Quellang.)

standort

Herbrechtingen, OT Bissingen ob Lontal, Lkr. Heidenheim, Kreuzung westl. Ortsrand, Grünanlage vor Anwesen Dettinger Str. 2            

steinkreuz bissingen ob lontal andere seite

Obertägige Maße: Höhe 0,82 m, Br. 0,72, T. 0,22, das arg ausgewitterte Steinkreuz aus Kalkstein mit keilförmigen Schaft zeigt im Kreuzungsfeld der Vorderseite ein kleines linear eingetieftes lat. Kreuz; auf Kopf und Armoberseiten je eine näpfchenförmige Vertiefung, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.) das Denkmal steht an der Kreuzung bzw. Abgang mehrerer alter Wege am Ortsrand; von der heutigen Dorfstraße (Hauptstr.) zweigt der Dettinger Weg nach Norden, die Kreuzgasse nach Süden, sowie die Öllinger Straße nach Südwesten ab; imgrunde der typische Standort eines Sühnemales (Verf.) früher soll sich in unmittelb. Nähe eine Gerichtsstätte mit uralter Linde befunden haben (Quelle: M. Ernst, Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Ulm und Oberschwaben 29, 1934, S. 24 Nr. 12) im Jahre 1969 Neuaufstellung am alten Standort, sowie auch Standortumgestaltung nach 2000 (Verf.) nach der Sage Grabstätte eines Offiziers (Quelle: M. Ernst)

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 122 (daraus obige Quellang.)

standort weg nach den eisweihern

Niederstotzingen, OT Stetten ob Lontal, Lkr. Heidenheim, am Grundstück Kirchstr. 25, ca. 60 m unterhalb am Weg zum Reitschuläckerweg (Weg zu den Eisweihern)

steinkreuz stetten ob lontal andere seite

Obertägige Maße: Höhe 0,98 m, Br. 0,85, T. 0,26, das Steinkreuz aus Kalkstein mit keilförmig verbreiterten Schaft weist einige partielle Beschädigungen auf; auf dem Kopf kleines gleicharmiges linear eingetieftes Kreuz, sowie auf den Kreuzarmen je eine näpfchenförmige Vertiefung, die als Abriebsmale deutbar sind (Verf.) das Denkmal wird ‘Römerkreuz’ genannt und soll sich am Karfreitag beim 11.00 Uhr Läuten im Kreise drehen, es sei ein Fürstengrab (Quelle: Lit. A. Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, 1913, S. 414)

Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 122-123 (daraus obige Quellang.)

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