Obertägige Maße: Höhe 1,45 m, Br. 0,72, T. 0,24, das Steinkreuz aus Sandstein mit markant keilförmigen Schaft ist auf einer mit Steinborten eingefassten ehem. Grabenüberbrückung verankert, eine früher mit Ketten verbundenen Pfeilern begrenzte Schutzfläche; die mittige Borte zeigt an der Ansichtsseite den eingetieften Schriftzug: ‘Postkreuz Hummeldorf’; das Denkmal steht an der alten Poststraße, die hier zwischen Rheine und Salzbergen ein Teilstück abgab, etwa 250 m westl. der heutigen Landesgrenze; Sagen berichten von unterschiedl. Begebenheiten - ein Schäfer soll hier einen Kollegen erschlagen haben; Räuber überfielen eine Postkutsche, wobei die Reisenden beraubt und getötet wurden; durch ein schweres Gewitter scheuten die Pferde einer Postkutsche, die umstürzte und einige Reisende dadurch zu Tode kamen (Quelle: Lit. Müller-Baumann)

Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 72 (nach mündl. Berichten von Rektor a. D. Kohstall, Salzbergen), daraus: 2. W. Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, Münster 1963, S. 100 (angrenzende Gebiete)

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