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Ibbenbüren, OT Püsselbüren (Bauerschaft) Püsselbürenen Damm ggü. Einmündung Niedersachsenring, neben einem Kruzifix
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Obertägige Maße: Höhe 1,27 m, Br. 0,87, T. 0,27, Steinkreuz lat. Form aus Karbonsandstein vom Schafberg ohne Zeichen mit Abschläge längs der rechten Schaftseite; nach Lit. R. Dolle, soll das Denkmal eine Taufstelle frühchristlicher Zeit bezeichnen; angeblich lag früher ein steinernes Taufbecken neben dem Kreuz; auch räumt er die Möglichkeit ein, es handle sich um ein Bannmeilenkreuz (Grenzkreuz) des Kirchortes Ibbenbüren; ein seit etwa 1990 verschollenes Steinkreuz befand sich am Hausgrundstück Uffelner Str. 13, ca. 300 m entfernt, s.r.; Anwohner berichteten das Steinkreuz sei im Zuge des Kanalbaues einfach von einem Bagger mit samt dem Grabenaushub auf einen LKW geworfen und abtransportiert worden; hierbei muss die passive Haltung der Anwohner sowie der schändliche Umgang mit denkmalgeschützten Kleindenkmälern seitens der Stadt Ibbenbüren angeprangert werden (Verf.); nach Dolle bezeichnete das Kreuz die Grenze zwischen den Besitzungen des Klosters Werden in Püsselbüren und des Klosters Herford auf dem Grunde des späteren Kirchortes Ibbenbüren; es sei gleichzeitig Grenzkreuz zwischen den altsächsischen Gauen Trecwiti und Fenkion und sei spätestens kurz nach 859 gesetzt worden (Verf.)
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Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, 1963, S. 39-40, daraus: 2. Bernhard Cremann, Geschichte der katholischen Kirche von Ibbenbüren, 1900, S. 42, 3. Rudolf Dolle, Kirchliche Markensetzung aus dem 9., 12. und 16. Jahrhundert, 4. R. Dolle, Heimat und Leben, Beilage zur Ibbenbürener Volkszeitung vom 17. 5. 1932, 5. Emil Frank, Heimatliche Sagen und Geschichten aus dem Kreis Tecklenburg, Ibbenbüren, o.J. S. 6
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Ibenbüren, OT Alstedde (Bauerschaft) Nordseite der Ledder Straße nahe östl. dem Heimathof
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Obertägige Maße: Höhe 1,30 m, Br. 0,60, T. 0,21, das Steinkreuz lat. Form aus Karbonsandstein vom Schafberg, ursprünglich ca. 30 m weiter nördl. gestanden, war 1912 in drei Teile zerbrochen, worauf es wieder repariert und mit Eisenklammern gesichert wurde; R. Dolle deutet das Denkmal als Bannmeilenzeichen des Kirchortes Ibbenbüren - ‘es steht genau 3000 Schritt von der Ortsmitte entfern’; unmittelbar am Kreuz fand er im Boden ein Steinbeil; nach der Sage wurden hier die ersten Christen der Gegend getauft; ein ausgehöhlter Stein, das Taufbecken, soll noch um 1960 neben dem Kreuz gelegen haben; etwa 1 km weiter in Richtung Ledde liegt einen Urnenfeld, der ‘Heidenkirchhof’
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Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, 1963, S. 38-39, daraus: 2. Bernhard Cremann, Geschichte der katholischen Kirche von Ibbenbüren, 1900, S. 42, 3. Rudolf Dolle, Kirchliche Markensetzung aus dem 9., 12. und 16. Jahrhundert, 4. R. Dolle, Heimat und Leben, Beilage zur Ibbenbürener Volkszeitung vom 17. 5. 1932, 5. Emil Frank, Heimatliche Sagen und Geschichten aus dem Kreis Tecklenburg, Ibbenbüren, o.J. S. 6
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verschollene Objekte: 1. Ibbenbüren, nach Lit. Essellen standen 6-7 Steinkreuze am Weg nach Laggenbeck an der Südseite eines vorgeschichtl. Gräberfeldes (Quelle: 1. Lit.: W. Brockpähler, s.o. S. 46, daraus: 2. M. F. Essellen, Geschichte der Grafschaft Tecklenburg, Schwerte, 1877, S. 6) 2. Ibbenbüren, OT Püsselbüren, auf dem Grunde des Bauern Niermeyer hat früher am Uffelner Weg (alte Chaussee) ein Steinkreuz gestanden, wo ein Mensch erschlagen worden war (Quelle: Lit.: 1. W. Brockpähler, s.o. S. 46, Mitt. Bauer Niermeyer u. Maurermeister Schulz, Ang. um 1963) 3. Püsselbüren, Steinkreuz s.o. Uffelner Str. 13, 4. Ibbenbüren, OT Osterledde, der Flurname ‘Krüzbreen’ beim Hofe Siebelmann erinnert an ein Steinkreuz (Quelle: Lit. 1. W. Brockpähler, s.o. S. 46) 5. Ibbenbüren, OT Laggenbeck, ein Steinkreuz aus Karbonsandstein vom Schafberg stand unweit der ehem. Gaststätte ‘Zum Aatal’ am Straßengraben nahe der Straße Ibbenbüren-Ledde; es zeigte ein eingeritztes Kreuz, wurde 1943 umgepflügt und ging dann verloren (Quelle: Lit.: 1. W. Brockpähler, s.o. S. 46, daraus: 2. Essellen, s.o.) 6. Ibbenbüren, OT Osterledde, ein kleines verwittertes Steinkreuz aus Sandstein vom Schafberg stand etwa 100 m östl. des Hofes Steingröver südl. der Straße nach Velpe; nach Mitt. der alten Frau Steingröver an Verf. (2011) stand es kurz vor dem nächsten Anwesen, ca. 50 m südl. der Straße mitten im Feld, wohin ein Pfad führte, es wurde von den Dorfleuten immer mit Blumen geschmückt; das Kreuz zeigte ein eingeritztes Kreuz, war 1962 veschwunden und wurde mit der bekannten Reinhildissage in Verbindung gebracht (Quelle: Lit.: 1. W. Brockpähler) 7. Westerkappeln, OT Lada, Steinkreuz beim Hof Wilsmann (Quelle: Lit.: 1. W. Brockpähler)
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c.2007
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www.kreuzstein.eu
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