Jagstzell, Lkr. Ostalbkreis, A: (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), östl. vom Ort, an einem Fahrweg, der ca. 350 m nach den letzten Anwesen der 'Rechenberger Straße' am Beginn der Linkskurve geradeaus weiterführt und nach 160 m oder 360 m den Standort bei einer Feldscheune erreicht, Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6926 Stimpfach R 81600 H 33150 Flst. 216. Etwa 1 km außerhalb an einem Feldweg, der nach rechts von der Straße nach Rechenberg abzweigt; bei Höhe 469, neben einer Feldscheune. Beschreibung: Stubensandstein. Bruchstelle am Schaft repariert. Maße: Höhe 1,00 m, Br. 0,80, T. 0,23, Form: Leicht verbreitertes Tatzenkreuz. In allen Winkeln beidseitig um 5-6 cm zurückgesetzte Stützen, die am äußeren Drittel der Balken angesetzt und leicht konkav geschwungen sind (vgl. Heuchlingen). Datierung: ca. 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Knechte sollen sich aus Eifersucht im Streit gegenseitig erschlagen haben' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 129, Jagstzell I (o.F.), daraus: 2. Mitt. von Franz Remlinger, Ravensburg 1974 |
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Jagstzell B: (Standort liegt derzeit nicht exakt vor), westl. vom Ort im Waldgebiet 'Buchgehren', ca. 50 m (...aalen.de) südseitig der 'Rosenberger Straße' bzw. 100 m nach beidseitigen Waldeintritt (ca. 300 m von Steinkreuz Rosenberg I-Unterknausen entfernt), Steinkreuz |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6926 Stimpfach R 78440 H 32320 Flst. 445. Im Wald 'Buchgehren', ca. 2 km westlich vom Ort, ca. 500 m links der Straße nach Rosenberg, rund 300 m entfernt vom Kreuz Rosenberg I. Beschreibung: Sandstein. Der linke Arm ist an der Oberseite und am Ende, der rechte an der Unterseite teilweise abgebrochen. Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,78, T. 0,15, Form: Hoher Kopf, knappe Armlänge. Das Tiefenmaß nimmt nach unten zu. Zeichen: Pflugschar im Relief, mit breitem Schaft. Auf der Rückseite Pflugsech im Relief. Datierung: ca. 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: 'Im Buchgehren ist ein Steinkreuz, dort wurde einem der Kopf mit dem Pflug abgeschnitten zur Strafe dafür, daß er sein Weib durch das absichtlich verdeckte Balkenloch hinabstürzen ließ' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 129, Jagstzell II m. Abb. 211, S. 27, daraus: 2. Oberamtsbeschreibung Ellwangen, Stuttgart 1886, S. 161 |
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Jagstzell C: OT Dankoltsweiler, im Ort, nordseitig der 'Rindelbacher Straße' am Abzweig der Ortsstraße 'Buschle', ggü. von Haus Nr. 1, Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz' |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 6926 Stimpfach R 82580 H 31720. An der Ortsstraße 'Zum Buschle', gegenüber Haus Nr. 1. Beschreibung: Sandstein. Vom rechten Arm ist nur noch ein Stumpf erhalten. Maße: Höhe 1,40 m, Br. 0,62, T. 0,26, Form: Hoher, breiter Kopf, kurzer Arm; breit angesetzter Schaft, nach unten leicht verbreitert. Der rechte Arm ist tiefer angesetzt als der linke; daher links und rechts verschiedene Kopfhöhe. Datierung: ca. 14./15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Zwei Mädchen sollen sich hier gegenseitig umgebracht haben (vgl. Verschwundene Steinkreuze Nr. 3). - Nach alter Überlieferung soll das Kreuz ein 'Schwedenkreuz' sein' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, 129, Jagstzell III, Ortsteil Dankoltsweiler (o.F.) |
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verschwundene Steinkreuze: |
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