kopie urheber peter emrich kopie lit. dr. kuhfahl 1928

Hochkirch, OT Jauernick, Lkr. Bautzen, im Schloßgarten, Steinkreuz (am östlichen Ortsrand, südöstlich vom früheren Herrenhaus des Gutes, unmittelbar an der SW-Seite des Fußweges, der hinter der südlichen Schmalseite des Gebäudes vom Hauptweg zum Kinderheim abzweigt, vor dem Zaun des Parkes, 43,50 m vom Hauptweg (Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Obertägige Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,65, T. 0,25, das Steinkreuz aus Granit in Tatzenkreuzform besitzt bezüglich der Proportionen einen markant ausgeprägten Kopf; die unterseitig mit gerundeten Winkelstützen versehenen Kreuzarme zeigen je ein kleines eingeritztes Kreuz, doch durch Abwitterung nur noch schwer erkennbar; das Denkmal wurde nach 1900 bzw. um das Jahr 1910 in den Schloßpark verbracht, es stand bis dahin in der Feldflur westl. des damaligen Rittergutes gegen Lehn; geschützt seit 25. 8. 1971 (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Gustav Adolf Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 111, S. 58/86 m. Abb. 43 (Kopie) u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch 1928 (1936), Nr. 122, 2. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, 45-46, Nr. 22 Jauernick (Jawornik), Ot. von Plotzen, Kr. Bautzen, Mbl. 4853 (55), S 9,3 / O 15,9 m. Abb. 25

Internet: 1. ...loebaufoto.de, Betreiber Peter Emrich, Löbau, daraus aktuelles Foto, 2. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Hochkirch, OT Jauernick:  besonderer Stein, Jauernick, Steinkreuz, Spätmittelalter, östlicher Ortsrand, südöstlich des ehemaligen Herrenhauses im Park, mehrere Kreuzchen eingeritzt, Schutz seit 25. August 1971

kopie urheber buedner
kopie lit. g. mueller-h. quietzsch 1977

Hochkirch, OT Kohlwesa, Lkr. Bautzen, nordöstl. vom Ort, ca. 70 m östl. der Obermühle, nordseitig der Straße nach Zschorna (sog. ‘Alte Straße’), auf einer Feldstützmauer, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell unbekannt)

Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977:

Nordöstlich vom Ort, 68 m östlich der Obermühle, nördlich an der sog. Alten Straße nach Zschornau, 12 m westlich des von der südlichen Straßenseite abzweigenden Weges, auf der Feldstützmauer eingesetzt. 1 Steinkreuz. Kopf zur Kreuzung zu verjüngend, obere Armkanten waagerecht, untere Armkanten zum Schaft (nach unten) weisend, Fuß nicht sichtbar. Granit. OSO-WNW (Ausrichtung). SSW-Seite, noch erkennbar in Armhöhe und auf den Schaft fortsetzend, eingeritzt: zwei parallele senkrechte Linien, auf dem Kopf lanzenförmige Spitze möglich (Naumann 1909: Saufeder). Höhe: SSW-Seite 64 cm, NNO-Seite 41 cm, Breite: 61 cm, Stärke: 18 cm. Einzeichnung durch oberflächliche Verwitterung nur noch undeutlich sichtbar, alte größere Abschläge an den Armen. Nicht vollständig sichtbar, da auf einer Mauer eingesetzt. Geschützt seit 23. 6. 1971. Sagen: a) Zwei Menschen (Soldaten oder Reiter oder sich nicht erkennende Brüder) hätten sich aus Hunger eines Stückchen Brotes halber erschlagen (Jentsch). b) Ein Knecht wurde von einem Bullen aufgespießt (Naumann). Das Kreuz soll früher etwa 100 m nördlich in der Feldflur gestanden haben. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 54-56, Nr. 28 Kohlwesa (Kolwaz), Ot. von Plotzen, Kr. Bautzen, Mbl. 4853 (55), N 19,1 / O 17,4 m. Abb. 32 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, 1928 s. o. Nr. 127 u. 1936, Nr. 138, 3. Jentsch, 1860, Luzican, S. 58, 4. J. Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 13 m. Abb. 19, 5. BKD, 1909, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41  v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 31, S. 98, hier Bd. 34, S. 596

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Hochkirch, OT Kohlwesa: besonderer Stein, Kohlwesa, Steinkreuz, Spätmittelalter, nordöstlich des Orts, östlich der Obermühle an der Straße, Stangenwaffe (?) eingeritzt, Schutz seit 23. Juni 1971 (Flurstück 153/1), daraus: Fotokopie, Urheber: ‘Buedner’ (Eig. Werk), Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0

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