Jettingen, Lkr. Böblingen, Bereich Treffpunkt von 'Ober- und 'Unterjettinger Straße', westseitig zur 'Leintelstraße' hin, an der alten Gemarkungsgrenze von Ober- und Unterjettingen, auf Rasenfläche bei einem Grenzstein, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7418 Nagold R 83680 H 81680 Flst. 353. In einer Wiese bei einem alten Straßenstück zwischen den Ortsteilen Ober- und Unterjettingen, an der früheren Markungsgrenze. Beschreibung: Buntsandstein. Kopfbalken fehlt; Querbalken an den Enden angeschlagen; nur noch knapp über den Boden herausragend, nach links geneigt. Maße: Höhe (0,35 m), Br. 0,78, T. 0,17, Form: Ursprünglich vermutlich regelmäßig proportioniert. Zeichen: Pflugschar in der Kreuzmitte, mit der Spitze nach unten, leicht nach links geneigt; nur noch teilweise erhalten. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Soldat liege unter dem Kreuz begraben. Beim Straßenbau nach dem 1. Weltkrieg untersuchte ein Geometer das Kreuz und gab als Ergebnis bekannt, es handle sich um eine Sühnekreuz üblicher Art. Von da an sei die alte Auffassung (Soldatengrab) kaum mehr geäußert worden. Flurnamen: 'Kreuze', 'Zu den Kreuzen' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 11, Jettingen (o.F.), daraus: 2. Karl Heß, Aus Schönbuch und Gäu (Beil. z. Böblinger Boten), 1957, S. 1, 3. Walter Schmid, Die Unterjesinger Flur, ihre Geschichte und ihre Namen, in: Aus Schönbuch und Gäu (Beil. z. Böbl. Boten), 1956, Nr. 1-7, S. 20 - Von weiteren Kreuzen, die an dieser Stelle gestanden haben könnten, ist im Ort nichts bekannt. |
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