Baunatal, OT Kirchbauna, Lkr. Kassel, am südl. Zugangsweg zur ehem. Wehrkirche, auf dem Kirchhügel vor der Umfassungsmauer |
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A: Obertägige Maße: Höhe 1,04 m, Br. 0,45, (0,66) T. 0,18, das Steinkreuz aus Sandstein, dessen rechter Kreuzarm fehlt, zeigt auf der Ansichtsseite die eingerillte Darstellung eines got. nasenbesetzten Kreuzes mit ausgerundeter Schafterweiterung; auf der Rückseite, nur noch fragmenthaft erhalten, vermutlich eingerilltes Beil und Messer (Verf.) |
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B: Obertägige Maße: Höhe 0,97 m, Br. 0,48 (0,72) T. 0,19, ebenfalls sandsteinernes Kreuz mit Verlust eines Armes; wohl diente die viereckige, lochartige Vertiefung an der Bruchstelle bereits früher zur Verankerung des abgebrochenen, heute verschollenen Armes; im Kreuzungsfeld der Ansichtsseite eine quadratische hervorgearbeitete Erhebung, vermutlich der Rest einer Darstellung (Verf.) |
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Kirchbauna wird erstmals 1123 als ‘Kilechbune’ erwähnt; die ev. Kirche ist älter und wurde ursprünglich als Wehrkirche errichtet; in ihren Mauern suchten die Einwohner in Kriegszeiten Schutz; eine Urkunde des Jahres 1235 belegt erstmals einen Priester in der Kirche (Quelle: Gde. Kirchbauna) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 84, daraus: 2. W. Kehm, Steinkreuze und Kreuzsteine im Gau Kurhessen, unveröfftl. Manuskript, AGD Archiv, 3. W. Lange, Über Steinkreuze, 1909, Nr. 2 u. 3, 4. Dr. Liebers, Heilige Steine im Hessenland, Kurhess. Erzieher 10, 1936, S. 143, 5. I. Wilhelm-F. Follmann, Kurhess. Wanderbuch, Kassel 1973, S. 255, 433, 6. E. Hartmann, Steinau an der Straße und der ‘Sternerkrieg’, Vergangenheit 22, 1969, Nr. 11 |
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