Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen, nordöstl. Ortsrand, nördl. an der Straße nach Feuerbach (St 2272) an der ehemaligen sechsfachen Wegspinne unter einer Linde (Abzweig Milchtankstelle Hörner) |
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Obertägige Maße: Höhe 0,60 m, Br. 0,72, T. 0,25, das gedrungene breitflächige Steinkreuz aus Sandstein ohne erkennbare Zeichen ist im oberen Bereich arg abgearbeitet, wobei der Kopf nur noch im Ansatz erhalten ist, doch ist auch von einer recht einfachen Steinmetzarbeit auszugehen, die die Kreuzform (nur) durch Ausrundungen von Arme und Kopf erzeugt; evtl. ein Hinweis auf ein sehr hohes Alter des Kreuzes; in Kleinlangheim ist ein Flurname ‘Beim Kreuzstein’ nachweisbar, der sich vermutlich auf den Standort bezieht (Verf.) |
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nach Lit. F. Grosch, 1970, wurde hier eine Zigeunerin erschlagen, nach anderer Überlieferung soll ein Feuerbacher Bürger erschlagen worden sein; hierzu befindet sich im Gemeindearchiv Kleinlangheim im Nachtrag einer Klage des Hans Koss, Bürger zu Kleinlangheim, an den Grafen Wolfgang I. zu Castell nachstehender Textauszug, der mit der Steinkreuzsetzung in Verbindung stehen könnte (Hans Koeß erscheint im örtlichen Taufbuch unter Dezember 1537 als Vater eines Sohnes Hans; die Sippe ist später im castellischen Feuerbach nachweisbar, wo der Name ‘Koas’ noch heute existiert (Verf. frei nach Lit. F. Grosch, 1970): |
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Quellangaben: Lit.: 1. Friedrich Grosch-Kleinlangheim, Bildstöcke und Steinkreuze im Landkreis Kitzingen, hrsg. von der Deutschen Steinkreuzforschung (DSF), Jg. 26, Heft 1/2, 1970, S. 31-33, Nr. 147 m. Abb. (daraus Bild- u. Textkopien), Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Kleinlangheim: Kreuzsteinweg, Altes Steinkreuz, Sandstein, vor 1550, Nr. D-6-75-142-10 |
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