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Nalbach, OT Körprich, Lkr. Saarlouis, südöstl. im Ort bei der Michaelskapelle, 'Kapellenstraße', links des Treppenaufganges, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz mir rundlicher Basis und Balkenverbreiterung (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. google.com-maps-Körprich-Michaelskapelle m. Foto v. Juli 2018 (Kopie), Urheber: 'Martin Ma' (Eig. Werk)

quelle: gisingen.de

Wallerfangen, OT Gisingen, Lkr. Saarlouis, westl. vom Ort ostseitig an der Fahrstraße 'In der Kasheck', ca. 140 m nördl. des Teiches des ASV Rammelfangen e.V. bzw. kurz nach der Gärtnerei Wilhelm, Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz auf Tischaltar mit bauchig verbreiterten Schaft, Armenden nasenbesetzt, im Kreuzungsfeld linear eingetieftes Kreuz auf einem H (Teil des Christusmonogramms IHS), darunter ein Kelch (Messkelch, als Zeichen: im Grunde steht der Kelch für das Leiden Christi - dieser spricht in der Ölbergszene von dem Kelch der ihm bevostehenden Leiden, Becker 1992, S. 252. Oft wird der Kelch in unserem Kulturkreis als Sinnbild mit dem Schicksal in Verbindung gebracht. Weiterhin kann der Kelch aber auch für das göttliche Strafgericht stehen, im Unterschied zum Segens- oder Freudensbecher (Verf.)

Kreuz in der „Kasheck“ (4), 04.02.2017, Geschrieben von Arweiler, Dagmar:
Das älteste Kreuz der Wegekreuze auf der Gemarkung Gisingen ist das Kreuz in der „Kasheck“. Vor 150 Jahren stand das Kreuz mitten im Wald, der bis zu dieser Stelle reichte. Die Kreuzbalken sind mit Herzchen geschmückt; über dem Kelch ist die Jahreszahl 1807 zu lesen. Das eingemeißelte innere Kreuz steht auf einem H, wahrscheinlich die Abkürzung für Heiland. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: Hier ist verstorben Johanes Cavelius den 26. März 1807. Die mündliche Überlieferung erzählt, dass Johannes Cavelius – wegen seiner Sonntagsarbeit bekannt – trotz Warnungen zum Holzschlagen in den Wald ging. Er wurde von einem Gewitter überrascht, suchte Schutz unter einem Baum und wurde vom Blitz oder einem Baum erschlagen. Andere Fassungen lauten, dass er sich aufgehängt hat oder ermordet wurde. Bemerkenswert ist, dass wenige Jahre nach der französischen Revolution, die aufgrund der Zugehörigkeit Gisingens zu Frankreich auch hier stattgefunden hat, die Bevölkerung das katholische Zeichen Kreuz mit deutscher Inschrift während der napoleonischen Kaiserzeit öffentlich zur Schau gestellt hat. Quelle: Wolfgang Kremer: Gisingen – unser Dorf und seine Geschichte“ (gisingen.de-gisingen-tourismus-wandern-Ausatz v. Dagmar Arweiler m. Foto, Kopie)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. gisingen.de m. Foto (Kopie) und Aufsatz v. Dagmar Arweiler

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