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Kolitzheim, Lkr. Schweinfurt, westl. Ortsausgang nach Lindach (Wipfeld), ‘Lindacher Straße’, südwestl. in der Wegespinne, Steinkreuz bei Bildsäule

A Steinkreuz: Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,55, T. 0,20, das Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten Enden, Armunterkanten geradlinig, läuft in eine wulstartig verbreiterte Basis aus und zeigt im Kreuzungsfeld der Ostseite (Schauseite zum Ort hin) die linear eingetiefte Darstellung einer *Hippe; östl. Kreuzarm unwesentlich kürzer und schmäler; derzeit keine Sage ermittelbar (Verf.)

Hippe (Werkzeug)
Eine Hippe (auch Heppe, Häbe, Knipp, Säsle, Rebmesser oder Gertel) ist ein Werkzeug, das je nach Größe und Ausführung zu unterschiedlichen Arbeiten in der Land- und Waldwirtschaft, im Wein- und im Gartenbau verwendet wird. Typisch ist die sichelförmig geschwungene Klinge mit einer mehr oder weniger nach unten gebogenen Spitze. Unter Beibehaltung dieser Grundform haben sich je nach Region und Verwendungsart im Laufe der Jahrhunderte die unterschiedlichsten Varianten entwickelt. Hippenförmige Werkzeuge sind in vielen Ländern Europas seit der Römerzeit bekannt und teilweise, etwa in der Waldwirtschaft und im Gartenbau, bis heute gebräuchlich. (Textquelle: ...wikipedia.org-wiki-Hippe)

Quellangaben: Lit.: 1. Hans Koppelt-Friedrich Grosch, Bildstöcke und Steinkreuze, Landkreis Schweinfurt, I. Teil Raum Gerolzhofen, Gerolzhofen 1975, S. 95-96, Nr. 11 m. Abb. Kopie (Deutsche Steinkreuzforschung, Gesellschaft zur Pflege der Heimatkunde, 1975, Heft 3), daraus: 2. Hans Karlinger, Kunstdenkmäler des Königreiches Bayern, III. Unterfranken, VIII. Gerolzhofen, München 1913, 3. Archiv der Deutschen Steinkreuzforschung

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Kolitzheim: Am Lindacher Weg; am Ortsausgang nach Lindach, Steinkreuz, Mit abgerundeten Kreuzarmen und eingekerbter Schnitthappe im Kreuzbund, spätmittelalterlich, Nr. D-6-78-150-15, 2. ...landkreis-schweinfurt.de-Denkmäler im Landkreis Schweinfurt: Kolitzheim, Steinkreuz mit abgerundeten Kreuzarmen und eingekerbter Schnitthappe im Kreuzbund, spätmittelalterlich; am Ortsausgang nach Lindach, Nr. 16, Flurnummer 244 (gegenüber 361) 

B Bildsäule: Höhe 3,80, Sandstein, Der von einem Kreuz bekrönte Bildaufsatz ruht auf einer Rundsäule, mit fruchtbesetztem, ionisierendem Kapitell, die von einem einfachen Tischsockel getragen wird. Die Bildtafel zeigt vorn ein Relief der Hl. Familie auf der Flucht, darüber Gottvater und Engelsköpfe in Wolken; ‘Inschrift unter dem Bild: Steh auff und nimm das Kind / Und seine Mutter und fleuch / Math. 2’. Auf der Rückseite Relief der Dreifaltigkeit mit Maria, darunter frühere Inschrift: ‘O Mensch ste still und / spreche Gebenedeihet / seii die Hl. Dreifaltigkeit’. Seitenfiguren links: Bischofsrelief, rechts: S. Sebastian. Jahreszahl im Säulenfuß: 1765. Im Sockel vorn: Relief des Hl. Wendelin mit Tieren u. Gestalten (Textauszug Lit. Koppelt-Grosch, S. 95) (Relief Ostseite durch Auswitterung ausgegangen)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Koppelt-F. Grosch, 1975 s.o. S. 95, Nr. 10, 2. u. 3. s.o., Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-L.d.B.: Am Lindacher Weg; am Ortsausgang nach Lindach, Bildstock, Tischsockel mit Voluten, Säule und zweiseitiger Aufsatz, Heilige Familie, Heilige Dreifaltigkeit und Seitenfiguren, bezeichnet „1765“, Nr. D-6-78-150-14

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