Gustav Adolf Kuhfahl

Gustav Adolf Kuhfahl

Dr. Gustav Adolf Kuhfahl (* 9. Februar 1870 in Leipzig, + 6. Juni 1938 in Wiesbaden) war ein Direktor der Güntzstiftung

Leben und Wirken

Kufahl wurde zum 1. Oktober 1906 in sein Amt als Direktor der Güntz-Stiftung berufen. Zu dieser Zeit wohnte er in der Hettnerstraße 2, III. Stock. Der ehemalige Ratsassessor sollte aber auch beim Dresdner-Anzeiger direkt mitarbeiten und dort über Verwaltungsvorgänge berichten. Ausdrücklich erwünscht waren Vergleiche mit anderen Großstädten. Zu Kuhfahls Verdiensten gehörte insbesondere der Ausbau der stiftungseigenen Druckerei. Bis 1941 wohnte seine Ehefrau Thekla Gretchen noch in der gemeinsamen Wohnung Beilstraße 23, I. Stock.

Der promovierte Jurist Kuhfahl war in seiner Freizeit ein begeisterter Fotograf, Alpinist und Bergsteiger. Von wissenschaftlicher Bedeutung sind seine Beiträge zur Erforschung von Steindenkmalen. Hier arbeitete er in der Sächsischen Heimatschutzbewegung mit. Sein Fotoarchiv wird heute bei der Deutschen Fotothek aufbewahrt.

Quelle

Herbert Zeißig: Eine Deutsche Zeitung. 200 Jahre Dresdner Anzeiger, Dresden 1930

kopie dresdner salonblatt 1909

Textquelle: ...stadtwikkidd.de-wiki-Gustav-Adolf-Kuhfahl, daraus: Kopie: Dresdner Salonblatt 1909

Publikationen: (aus Lit. H. Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Berlin 1980, S. 142-143; andere: ...wikipedia.org-wiki-) 
1912 Die Mordkreuze in Sachsen, Sonntagsbeilage des Dresdner Anzeigers, Nr. 14, S.57-60
1913 Neues zur Steinkreuzforschung, Sonntagsbeilage des Dresdner Anzeigers, Nr. 12, S.45-47
1913 Nachlese zur Steinkreuzforschung, Sonntagsbeilage des Dresdner Anzeigers, Nr. 43, S.171
1913 Die alten Steinkreuze in Sachsen, Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung, Nr. 47, S.185-187                                                                              1914 Die alten Steinkreuze im Königreich Sachsen, Ein Beitrag zu ihrer Erforschung und Zweckbestimmung, Allgemeines, Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Bd.4, Heft 6, S.187-234 mit 25 Abb.
1916 Die alten Steinkreuze im Königreich Sachsen, Ein Beitrag zu ihrer Erforschung und Zweckbestimmung, Die äußeren Merkmale, Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Bd.5, Heft 1, S.1-48 mit 40 Abb.
1917 Die alten Steinkreuze im Königreich Sachsen, Ein Beitrag zu ihrer Erforschung und Zweckbestimmung, Von Ursprung und Bedeutung, Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Bd.6, Heft 11-12, S.273-304 mit 12 Abb.
1918 Die alten Steinkreuze im Königreich Sachsen, Ein Beitrag zu ihrer Erforschung und Zweckbestimmung, 128 Seiten, 77 Abb. und 1 Übersichtskarte
1919 Zur Steinkreuzforschung, Dresdner Anzeiger, 18. Jahrgang, Nr.125 (20. April), mit 8 Abb.
1920 Zur Steinkreuzforschung, Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde, 8.Bd. (1919-1922), Heft 3, S.51
1920 Zur Steinkreuzforschung, Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, Bd. 9, Heft 1-3, S.16-17
1922 Steinkreuz im Zedtlitzerwald bei Borna, Sachsen-Kalender, 1 Abb.
1924 Zur Steinkreuzforschung. Erster Nachtrag zu den zusammenhängenden Schilderungen in Mitteilungen des Landesverbandes Sächsischer Heimatschutz, Bd.13, Heft 7-8, S225-264, mit 24 Abb.
1926 Sächsische Steinkreuzforschung, Dresdner Anzeiger, 196. Jg., Nr. 349, S.2
1926 Die alten Steinkreuze des sächsischen Vogtlandes, erschienen im Vogtländischen Jahrbuch, 4. Jahrgang
1928 Die alten Steinkreuze in Sachsen, Ein Beitrag zur Erforschung des Steinkreuzproblems, 238 Seiten mit 128 Abb., 1 Farbtafel und 1 Übersichtskarte
1930 Die kursächsischen Postmeilensäulen beim zweihundertjährigen Bestehen, mit 27 ein- und buntfarbigen photographischen Naturaufnahmen des Verfassers sowie 26 Wiedergaben anderer Bilder, Karten und Münzen
1936 Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928, mit ergänzten vollständigen Verzeichnissen noch vorhandener sowie der nachweislich verschwundenen Steinkreuze, mit 19 Bildern nach Aufnahmen des Verfassers
1914 - 1938 zahlreiche Publikationen in den Heften des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz

c.2016 www.kreuzstein.eu