Ladenburg, Rhein-Neckar-Kreis, südöstl. Ortsrand, östl. an der Heidelberger Straße bei Nr. 60 a (alte Römerstraße) ggü. Wohnmobilstellplatz |
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A: Obertägige Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,84, T. 0,17, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit eingerillter Darstellung eines nach links gerichteten Messers oder Dolches, reparierte Bruchstelle am Schaft, früher das rechte Kreuz der Dreiergruppe, B: Höhe 1,20 m, Br. 0,94, T. 0,16, Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein, reparierte Bruchstelle am Schaft, C: Höhe 1,05 m, Br. 0,84, T. 0,23, Steinkreuz lat. Form aus Sandstein |
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nach Lit. B. Losch, 1981, wurde Steinkreuz B im Jahre 1975 durch einen LKW beschädigt, worauf es zusammen mit C zwischenzeitlich im städtischen Bauhof deponiert war; volkstümliche Überlieferung: ‘Als in alter Zeit dort noch Urwald war, ging eine Hochzeitsgesellschaft dort vorbei. Braut und Bräutigam wurden ermordet, der Mörder aber kam auch um; ihm wurde das Kreuz mit dem Dolch gesetzt, den beiden Ermordeten die zwei anderen Kreuze. Nach anderer Erzählung soll ein Jude der Mörder des Brautpaares gewesen sein.’ |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken, Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, Ladenburg I-III, S. 181-182, daraus: 2. Friedrich Mößinger, Steinkreuze zwischen Rhein, Main und Neckar, Archiv für Hess. Geschichte und Altertumskunde, NF XIX, 1935, S. 49-98, 3. Carl Christ, Denkmäler aus der Gegend von Heidelberg und vom Odenwald, in: Kurpfälzer Jahrbuch 1925, S. 116-125 |
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