Wartenberg, OT Landenhausen, Vogelsbergkreis, ca. 2,3 km Luftlinie südwestl. des Ortes im Wald, ca. 60 m östl. der 'Kreuzeborn' - Quelle (günstig erreichbar: Ausg. Punkt: Kreisjugendheim Wartenberg-Landenhausen, südl. des Ortes, 'Auf den Rödern': an der Wegegabel, ca. 90 m südl. davon, ist dem rechten Weg ca. 770 m geradlinig bis zur Einmündung in eine Forststraße zu folgen, hier linken Weg folgen, der in einer langen Linkskurve in südöstl. Richtung nach ca. 450 m eine Wegekreuzung erreicht, wo der rechte Weg nach ca. 430 m den Bereich des Standortes erreicht), Walddistrikt: 'Zum Kreuz', ebenerdiger Findling, Benennung: 'Kreppelstein'   

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), ebenerdig flacher, etwa rechteckiger Findling aus Bausandstein-Quarzit, der wegen seiner rundlichen Eintiefung 'Kreppelstein' genannt wird (Kreppel=Pfannkuchen), am Standort eine Hinweistafel (Verf.)

Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: Länge: 1,35 m, Br. 0,85, T. ?, Material: Bausandstein-Quarzit, Standort: Im Walddistrikt 'Zum Kreuz', 50 m ostwärts des Schmergrabens. Die Platte gehört nicht zu den Steinkreuzen und Kreuzsteinen. Die sichtbaren Netzleisten rühren von Trockenrissen der unterliegenden Tonlagen her. Da dieser Stein 'Kreppelstein' genannt wird, ist er der Vollständigkeit halber mit aufgeführt. Sage 1: In einer Fehde soll ein Ritter erstochen und unter dem Stein begraben sein. Sage 2: Eine Frau, die hier Heu machte, verspeiste ihre Kreppel-Mahlzeit. Zwei Handwerksburschen baten die Frau um etwas zu essen. Sie gab den letzten Kreppel. Darüber gerieten die beiden in Streit, so daß einer den anderen totschlug' (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 136, Nr. 5422.6, TK 5422 R 33140 H 06000, daraus: 2. Schnell, Helmut, Die Steinkreuze im Kreise Lauterbach, in: Heimatblatt Kr. Lauterbach, 1940, Nr. 35 u. Lauterbacher Rechtsaltertümer, Manuskr. 1939, 3. Stein, Ferdinand, Steinkreuze an der Grenze der Kreise Fulda, Lauterbach und Hersfeld, in: Buchenblatt 7. 8. 1971
 
Internet: 1. ...vogelsberg.wiki-Kreppelstein, daraus: Foto (Kopie)

verschollene Objekte:

Wartenberg, OT Landenhausen, Vogelsbergkreis
Steinkreuz, Ang. H. Riebeling, 1977: 'Es hatte seinen Standort am Ortsausgang nach Angersbach zu' (Textkopie H. Riebeling, 1977)

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 124, Nr. 5322.4, TK 5322 R 33... H 08..., daraus: 2. Meyer, Dr. Erwin, Oberhessische Steinkreuze - Sagen und Inschriften, Vog. 52, 1969, Nr. 2, S. 7-10, 3. Schnell, Helmut, Die Steinkreuze im Kreise Lauterbach, in: Heimatblatt Kr. Lauterbach, 1940, Nr. 35 u. Lauterbacher Rechtsaltertümer, Manuskr. 1939
 
Herbstein, OT Rixfeld, Vogelsbergkreis
Steinkreuz (verschüttet), Ang. H. Riebeling, 1977: 'Maße: nicht bekannt, Standort: Ehemals am Westausgang des Dorfes auf einer Wiese neben der Straße. Das versunkene Steinkreuz erinnert an den Rixfelder Pfarrer Streithoff (1716-1748). Hierzu berichtet die Kirchenchronik Stockhausen: Als an einem Abend Pfarrer St. von Dirlammen nach Stockhausen ritt - es war sehr dunkel und regnete und die Wiesen oberhalb Rixfeld waren überschwemmt - hielt er die Lichter im 'Ranzendorf' (einheimische Bezeichnug für einen Ortsteil) für die Hauptstraße und ritt darauf zu. Durch die Überschwemmumg stürzte er vom Pferd und entrann nur knapp dem Tode. Aus Dankbarkeit ließ er zwei Jahre später an dieser Stelle ein Kreuz setzen. Eine Nachsuche im Oktober 1972 zwecks Wiederauffindung blieb erfolglos' (Textkopie H. Riebeling, 1977)   

Quellangaben: Lit.: 1. H. Riebeling, 1977, S. 135, Nr. 5422.2, TK 5422 R 26780 H 04920, daraus: 2. Knodt, Hermann, Alte Steinkreuze in Lauterbach, Kr. Lauterbach 12, 1926, Nr. !!/12, 3. Meyer, Dr. Erwin, Über Steinkreuze und Bildsteine, in: Volk und Scholle 3 (1925) u. Offenbacher Zeitung vom 21. 2. 1925 u. Hess. Heimatforschung, Bd. 1, Giessen 1946, S. 86 u. Oberhessische Steinkreuze - Sagen und Inschriften, Vog. 52, 1969, Nr. 2, S. 7-10, 4. Schnell, Helmut, Die Steinkreuze im Kreise Lauterbach, in: Heimatblatt Kr. Lauterbach, 1940, Nr. 35 u. Die Steinkreuze im Kreise Büdingen (Munuskr.)

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