steinkreuz langenweissbach standort bei der schaftrift andere seite

Langenweißbach, OT Langenbach, Lkr. Zwickau, unterhalb der Kirche, Grünanlage am Ehrenmal 

Obertägige Maße: Höhe 0,78 m, Br. 0,56 T. 0,25, das gedrungene einfache Steinkreuz aus Kirchberger Granit lat. Form zeigt auf der von der Straße abgewandten Seite, fragmenthaft erhalten, die eingetiefte Darstellung einer Hieb- oder Stichwaffe, angeblich die Mordwaffe; das Denkmal stand ursprünglich rechts vor der Kirche an der sog. ‘Schaftrift’ und wurde im Jahre 1922 wohl nur geringfügig versetzt; nach der Sage gerieten zwei Schäfer, die sich mit ihren Herden an der Schaftrift begegneten derart in Streit, weil sich die Tiere vermischten, dass einer tödlich verletzt an der Stelle verstarb (Verf.)

freie presse 21.07.1987
freie presse 21.07.1987

Quellangaben: Lit.: 1. Dr. G. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 218, Nr. 139 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936) S. 39, Nr. 151, 2. Freie Presse, Ausg. Auerbach / V., Artikel vom 21. Juli 1987 (Kopie)

gedenkstein mosel vorderseite
standort

Zwickau (-Nord), OT Mosel, Lkr. Zwickau, ca. 900 m südwestl. der Kirche nahe östl. des alten Kirchsteiges am Südrand eines solitären Wäldchens, ca. 100 m vom Weg

Maße ges.: Höhe 1,10 m, Br. 0,47 T. 0,43, der quaderförmige Gedenkstein, dessen Vorderseite eine nicht mehr lesbare Inschrift zeigt, s.r., trägt auf der anderen, in Richtung des Weges zeigenden Seite ein Tafel mit der Inschrift: ‘Hier wurde am / 26. April 182 / der Dienstknecht Fritzsche / mit zwei Pferden / vom Blitz erschlagen / Rittergutsbesitzer / Franz Julius Gräßer’ der zu Tode gekommene befand sich in Diensten nachstehender alteingesessener Familie:

Otto Leopold Gräßer (* 10. April 1825 in Mosel bei Zwickau; † 11. März 1895 ebenda) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und konservativer Politiker. Gräßer war seit 1868 Besitzer des Ritterguts Obermosel bei Zwickau, das zuvor seinem Vater Franz Julius Gräßer († 1862) gehört hatte. Vor Ort war er auch als Friedensrichter tätig. Von 1865 bis 1867 war er stellvertretendes Mitglied und anschließend bis 1894 ordentliches Mitglied im Verwaltungsrat des Landwirtschaftlichen Kreditvereins im Königreich Sachsen. Er gehörte dem Vorstand des Konservativen Vereins im 18. Reichstagskreis an. Von 1869 bis 1875 vertrat er den 39. ländlichen Wahlkreis in der II. Kammer des Sächsischen Landtags. Von 1872 bis 1877 war er gewähltes Mitglied und von 1885 bis zu seinem Tod ordentliches Mitglied im Landeskulturrat und gehörte weiterhin bis zu seinem Tod dem Vorstand des landwirtschaftlichen Kreisvereins im Erzgebirge mit Sitz in Chemnitz an. (Quelle: ...wikipedia.org)

Quellangaben: Lit: Internet: 1 ...wikipedia.org, 2. ...geisterundgespenster.de

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