standort

Salzhemmendorf, OT Lauenstein, Lkr. Hameln-Pyrmont, A: am Abzweig eines alten Weges von der Straße Lauenstein-Hemmendorf, in der Nähe der St. Annen Friedhofskapelle (Spiegelberger Kirche), nahe des Bahnüberganges, ‘Mordkreuz’

kreuzstein lauenstein andere seite kreuzstein lauenstein
standort ev. pfarrkirche

Obertägige Maße: Höhe 1,0 m, Br. 0,60, T. 0,12, der Kreuzstein aus Wesersandstein ist arg ausgewittert und durch Abwetzen mittelalterlicher Hieb- oder Stichwaffen deformiert; beidseitig ein Balkenkreuz eingerillt, dessen Linien sich auf der Vorderseite überschneiden, s. Einf. (Verf.) das Denkmal soll vorher in der Nähe an einem Acker gestanden haben, der nach Barner (Alfeld) ‘Richtestücke’ genannt wird; der Volksmund spricht vom ‘Mordkreuz’; Vorderseite mit einigen näpfchenförmigen Vertiefungen, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

Quallangaben: Lit.: 1. Werner Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, Hameln 1988, S. 173-174  m. Abb. Nr. 3923.4, daraus: 2. U. Baum, Lauenstein - Aus Sage und Geschichte, Lauenstein 1972, 3. F. H. Hesse, Führer durch Hannover Stadt und Land, o.J., S. 143, 4. A. Hoffmann, Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- u. Denksteine in Niedersachsen, Hildesheim/Leipzig 1935, S. 2, 15, T. II, 5. O. Ulrich, Der Brüningstein, Hannover 1898, S. 345, 6. H. Viebrock, Kreuzsteine in Niedersachsen, Bremen 1908, S. 240, 8. A. Wipprecht, Kreuzsteine in Niedersachsen, Hannover 1924, S. 87

Lauenstein B: Turmwestwand ev. Pfarrkirche, in der Lichte eines Fensters in 8 m Höhe eingemauert

Maße: Höhe: ca. 0,60 m, Br. 0,30, Fragment eines Kreuzsteines, kopfstehend, eingerillte Darstellung eines langschaftigen Kreuzes mit got. Nasen, das trapezförmig ausläuft (Verf.) das Denkmal wurde im Januar 1976 von U. Baum, Lauenstein, entdeckt

Quellangaben: Lit.: 1. M.-B. s.o. S. 174 m. Abb. Nr. 3923.5

c.2006

www.kreuzstein.eu