steinkreuz leimbach andere seite
standort

Nordhausen, OT Leimbach, Lkr. Nordhausen, ca. 500 m westl. des Ortes im Winkel eines nach Norden abzweigenden Feldweges von Straße nach Himmelgarten

Obertägige Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,46, T. 0,16, das arg ausgewitterte sandsteinerne gedrungen wirkende Kreuz ist durch Abschlag des östl. Armes verstümmelt; das Denkmal stand bis 1955 an der südl. Seite der Straße, vermutlich der ursprüngliche Standort, wurde dort 1964 freigegraben und neu aufgestellt; der Flurname lautet ‘Krizzewiese’, nach den Überlieferungen soll hier in einer Vollmondnacht zur Jahreswende eine Kutsche mit Ross und Mann versunken sein, nach anderer sei ein Mädchen lebendig begraben worden (Lit. J. Löffler 1965) 

Quellangaben: Lit.: 1. Johannes Löffler, Katalog der Steinkreuze (Kreis Nordhausen), in: Paul Grimm, Die Ur- und Frühgeschichtlichen Bodendenkmäler des Kreises Nordhausen, Nordhausen 1974, S. 97, Nr. 123, Tafel 14b, Ang.: zwischen Himmelgarten und Leimbach an der großen Pappel, 2. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 88, Nr. 189 m. Abb. 199, daraus: 2. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 48, Nr. 248

steinkreuz rodishain andere seite
standort

Nordhausen, OT Rodishain, Lkr. Nordhausen, südl. des Ortes, ca. 100 m südl. des Friedhofes ostseitig unterhalb des alten Weges nach Stempeda,    östl. nahe des Rädersees

Obertägige Maße: Höhe 1,44 m, Br. 0,48, T. 0,16, das recht hohe schlanke sandsteinerne Kreuz mit gerundeten und nach außen verbreiterten Enden steht unmittelbar an der Gemarkungsgrenze Rodishain-Stempeda in der Flur ‘Beim Kreuze’ oder auch ‘An der Leite’, nach den Sagen soll hier ein Dieb hingerichtet worden sein, der Gold aus einem Schacht gestohlen hat, der Goldschacht lag an der Stelle des jetzigen Rädersees, nach anderer liege ein Ritter hier begraben (Lit. J. Löffler)

Quellangaben: Lit.: 1. J. Löffler s.o. S. 101, Nr. 151, Tafel 15e, 2. F. Störzner s.o. S. 97, Nr. 217 m. Abb. 220, daraus: 3. R. Krieg, Die Steinkreuze am und im Harz, Magdeburg 1922, S. 38-39, 4. K. T. Weigel, Von Steinkreuzen und Sühnesteinen im Harz, Magdeburg 1931, S. 180-18, 5. W. Saal, Verzeichnis der Steinkreuze des Landes Sachsen-Anhalt, Halle 1952, S. 149-162, 6. H. Köber, S. 49 Nr. 211, 7. J.-M. Junker, Die Sagen um den Rädersee, DV-Ausg. Nordhausen 37, 1982

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