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Bis Anfang des 19. Jahrhunderts führte durch den Ort eine alte Heer- und Handelsstrasse von Nürnberg nach Hamburg, die unter anderem der Kurfürst von Mainz, die Königin Luise von Preußen und 1801 Johann Wolfgang von Goethe benutzten. Letzterer schrieb in sein Tagebuch: »Früh fünfeinhalb von Mühlhausen ab durch Ammern, wo man über die Unstrut kommt, in einem schönen Wiesengrunde nach Lengefeld, immer höher dem Eichsfelde näher.« In der Nähe jener Handelsstrasse befanden sich im Süden drei Steinkreuze aus dem 14.-15. Jahrhundert, von denen das Haurieder Kreuz am Schildbach nicht mehr vorhanden ist, aber die beiden in Lengefeld auf dem Gottesacker unter drei Eichen im Mühlhäuser Tor. Einst war südöstlich des Ortes an der Heerstraße ein Siechenhaus zu finden. Fast bedeutungslos wurde die alte Handelsstraße als 1817 die »Kunststraße« auf der Mark zwischen Horsmar und Lengefeld eröffnet wurde die heutige Bundesstraße 247 (Textquelle: ...gemeinde-anrode.de)
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Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 76-77, Nr. 151/152 m. Abb. 155, 156, daraus: 2. G. Sommer, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Mühlhausen, Halle 1881, S. 34, 3. K. Sellmann, Heimat- und Gewerbemuseum, Mühlhausen 1922b, 4. H. Köber, Die alten Steinkreuze um Mühlhausen, Mühlhausen 1959, S. 225 u. Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 41, Nr. 132, Internet: 1. ...gemeinde-anrode.de
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verschollene Objekte: Lengefeld, Steinkreuzrest, Kalkstein (0,66 0,32 0,15) ca. 1,2 km westsüdwestl. des Ortes, 100 m südl. der Landstr. Lengefeld-Bickenriede, am südl. Rand des Luhnegrabens; bis Dezember 1979 ca. 90 m südl. dieses Standortes im Verlauf der Gemarkungsgrenze Lengefeld-Bickenriede (Quelle: 1. F. Störzner, S. 77, Nr. 153 m. Abb. 155, daraus: 2. N. Görich, Chronik des eichsfeldischen Dorfes Bickenriede, Bickenriede 1934, S. 127, 172, 3. H. Köber, 1965, S. 4, Nr. 15, Nachtrag zu 1960a)
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