standort ortsausgang oberreissen

Rohrbach (Weimarer Land), Lkr. Weimarer Land, nördl. im Ort, ostseitig an Straße nach Oberreißen vor Grundstückszaun Einm. Am Pfiffelbacher Weg, ‘Franzosenkreuz’

steinkreuz rohrbach steinkreuz leutenthal
standort

Obertägige Maße: Höhe 0,76 m, Br. 0,80, T. 0,15, das Steinkreuz aus Kalkstein zeigte früher am Kopf das Wort ‘Rohrbach’, sowie darunter nebeneinander drei gleichschenklige Dreiecke eingeritzt; Lit. Lehfeldt führt noch ‘Spuren eines verwitterten Wappens’ an; das Denkmal wurde 1978 am Standort gehoben, weil es im Erdreich zu versinken drohte; unter dem Kreuz sollen französische Soldaten der Befreiungskriege begraben liegen (Quelle: Lit. F. Störzner) 

Quellangaben: Lit.: 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, Weimar 1984, S. 120, Nr. 284 m. Abb. 295, daraus: 2. P. Lehfeldt, Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach, Bd. II, Jena 1892, S. 474, 3. H. Köber, Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, Erfurt 1960a, S. 38, Nr. 92 u. Alte Steinkreuze um Weimar - Apolda, Weimar 1960b, S. 17, Nr. 14, 4. W. Timpel, Urgeschichtliche und mittelalterliche Steindenkmale, Weimar 1975, S. 111, Nr. 150 m. Abb. 15

Leutenthal, Lkr. Weimarer Land, westl. Ortsausgang nach Daasdorf vor Grundstückszaun, ‘Schwedenkreuzchen’

Obertägige Maße: Höhe 1,20 m, Br. 0,83, T. 0,18, das Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit gerundeten und zur Tatzenkreuzform neigenden Enden besitzt einen ersetzten Schaft und zeigt im Kreuzungsfeld der Ansichtsseite den kaum noch erkennbaren Schriftzug ‘WEG / ...Das ...’ (Dasdorf)

das Denkmal befand sich vorher (bis mindestens 1984) ca. 400 m westl. des Ortes, 4 m südl. der Straße nach Daasdorf an einem Wegeabzweig in der Kurve, wo es zwischenzeitlich an einem Baum angelehnt war; ursprünglich ca. 200 m westnordwestl. dieses Platzes an der Straße; der Schaft ist wohl im Zuge dieser Umsetzung verlorengegangen; die dortige Flur heißt ‘Am Kreuzchen’; unter dem Kreuz sollen gefallene Schweden des Dreißigj. Krieges liegen (Quelle: Lit. F. Störzner)

Quellangaben: Lit. 1. Frank Störzner, Steinkreuze in Thüringen, Katalog Bezirk Erfurt, S. 119, Nr. 201 m. Abb. 292

standort

Wohlsborn, Lkr. Weimarer Land, südwestl. Ortsausgang, ostseitig der Schöndorfer Straße im Winkel ‘Alte Schöndorfer Straße-In der Hohle’ vor Grundstücksmauer

steinkreuz wohlsborn andere seite
detail draufsicht

Obertägige Maße: Höhe 1,02 m, Br. 0,84, T. 0,22, das Steinkreuz lat. Form aus Sandstein, dessen rechter Arm 1962 nach Abschlag wieder fachgerecht angesetzt wurde, zeigte noch vor Jahren die eingerillten Schriftzüge ‘Weg / nach / Weimar / 5/4 St.’ darunter ein Pfeil, jedoch Zugaben neuerer Zeit, indem das Kreuz als Wegweiser benutzt wurde; auf dem Scheitel eine lochartige Vertiefung, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. F. Störzner, S. 123, Nr. 203 m. Abb. 307, daraus: 2. G. Grunack, Steinkreuze in Thüringen, Erfurt 1916, S. 176, 3. H. Schönheit, Die Steinkreuze in Thüringen, Jena 1926, H. 2, S. 56, 4. H. Köber, Erfurt 1960a, S. 38, Nr. 91 u. 1960b, S. 14, Nr. 13 m. Abb. S. 18, 5. W. Timpel, Weimar 1975, S. 113, Nr. 161 m. Abb. 16

c.2015 www.kreuzstein.eu