Radibor, OT Lippitsch, Lkr. Bautzen, südsüdöstl. vom Ort, westl. an der Straße nach Milkel, bei der Einmündung des Weges von Droben, nahe der Flurgrenze (Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 - verschollen) |
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Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: |
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1 Kreuzstein. Block mit rechteckigem Querschnitt, etwas schief stehend, schräg übergelehnt, plump, nur an der Vorderseite etwas behauen. Anscheinend Findlingsgestein. Straßenseitig Doppel - Linienkreuz, parallel, in Ritzzeichnung, Linien überschneidend, begrenzende Querlinien nicht ausgeführt. Linke Seitenfläche (wohl rechte) Ritzzeichnung - lineares Kreuz mit durch Halbbogen geführtem Schaft, das Ganze auf linear ausgeführtem, tischähnlichem Unterbau. Höhe: 60 cm, Breite: 40 cm, Stärke: 20 cm. Verwitterungserscheinungen. Etwa 1965 nicht mehr aufgefunden (Theodor Schütze, Großpostwitz). 8. 7. 1970, 30. 9. 1970 durch Harald Quietzsch erfolglos gesucht. Bei Kuhfahl 1928, S. 45, unter Milkel. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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Anm.: möglicherweise zeigt die linke Darstellung einen Galgen (Hinweis auf eine alte Richtstätte ?). Ang. Lit. G. A. Kuhfahl, 1928, S. 45: ‘Milkel bei Bautzen, Am Wegekreuz 1 km westlich des Dorfes, wo der Weg nach Lippitsch und Droben führt’; diese Angabe weicht mit der Bezeichnung ‘Wegekreuz’ erheblich ab von der Standortangabe Müller-Quietzsch; aus heutiger Satellitensicht (google-map) ist an der Ortsverbindungsstraße Lippitsch-Milkel nichts von einer Einmündung aus Richtung Droben zu erkennen, geschweige von einem Wegekreuz; vielmehr könnte sich ein Wegekreuz ‘westlich des Dorfes’ (s. Ang. Kuhfahl) an der Straße Milkel-Oppitz (S 101) befunden haben, denn hier nahe eines solitär stehenden Baumes trifft ein alter, südlich aus Lippitsch führender Weg auf diese Straße, der dann vermutlich auch eine Fortsetzung nach Droben hatte (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 56-58, Nr. 30 Lippitsch (Lipič), Kr. Bautzen, Mbl. 4652 (23), etwa S 2,0 / O 14,0 m. Abb. 34 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 45 unter Milkel (Liste von sächsischen Kreuzsteinen), 3. J. Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 22, 4. Naturschutz-Wegweiser für den Kreis Bautzen, Bautzen 1952, S. 57 |
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Radibor, OT Luppa, Lkr. Bautzen, südl. im Ort, südl. am Straßendreieck, am Abzweig nach Quoos, vor Grundstücksgrenze (Hecke), Kreuzstein |
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Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), gerundet abschliessende, etwa rechteckige Platte aus Granit mit etwas ungelenk linear eingebrachtem Kreuz, dessen Linien sich im Kreuzungsfeld überschneiden, darunter eine schwertähnliche Zeichnung, die kaum mehr erkennbar ist (Verf. frei nach Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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Ang. Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977: |
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Im südlichen Ortsteil, an der Südspitze des Schmuckplatzes im Wegedreieck, wo der Weg nach Quoos abgeht, vor einer Hecke. 1 Kreuzstein. Lange, schmale, rechteckige Platte. Granit. Schmalseite SO-NW-Erstreckung, Breitseite SW-NO-Erstreckung. SO-Seite eingeritzt: etwas asymmetrisches Balkenkreuz mit sich schneidenden Linien, darunter kurze schwertähnliche Ritzzeichnung, die von Verwitterungslinien geschnitten ist. Höhe: SO-Seite 110 cm, NW-Seite 101 cm, Breite: 41 cm, Stärke: 10 cm. Oberflächliche Verwitterung, alte Abschläge am Scheitel. Gefährdung durch Standort an der Ecke eines Straßenabzweiges. Geschützt seit 25. 8. 1971. Sage: Soldatengrab aus dem 30jährigen Krieg oder 1813. Altbekannt. (Textkopie Lit. G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. Müller-H. Quietzsch, 1977 s. o. S. 64-65, Nr. 35 Luppa (Lupoj), Kr. Bautzen, Mbl. 4752 (38), N 14,8 / W 18,7 m. Abb. 40 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, 1928 s.o. S. 45 (Liste von sächs. Kreuzsteinen), 3. J. Naumann, 1909 s. o. S. 20 m. Abb. 40, 4. Unsere Heimat, Sonntagsbeil. zum Sächsischen Erzähler, Bischofswerda 1934, Nr. 32 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Radibor, OT Luppa: besonderer Stein, Luppa, Kreuzstein, Spätmittelalter, südlicher Ortsteil, beim Abzweig der Straßen nach Quoos und Radibor, Einzeichnung eines Vortragekreuzes, Schutz seit 25. August 1971 |
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