Löbau, Lkr. Görlitz, A: südl. Stadtgebiet, ostseitig am ‘Ebersdorfer Weg’, unmittelbar nördl. dessen Einmündung in die ‘Karl-Liebknecht-Straße’, auf der Böschung, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), das tief eingesunkene Steinkreuz aus Granit besitzt unterschiedlich lange Arme; auf dem Kopf Abwetzsmal deutbar, s. Einf. (Verf.) am linken Kreuzarm zwei waagerechte verlaufende Rillen, vermutlich Beschädigungen; die Sage berichtet von einem heftigen Streit zwischen zwei Knaben um ein Stück Brot in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, wobei beide den Tod fanden, oder ein Knabe erstach den anderen um ein Stück Brot (A. Moschkau, 1882) das Denkmal steht am Fahrweg zur Höntschmühle (G. A. Kuhfahl 1928) |
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Quellangaben: Fotokopie: Urheber: ...loebaufoto.de-Peter Emrich, Lit.: 1. Gerhardt Müller-Harald Quietzsch, Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, Berlin 1977, S. 236-237, Nr. 152, Löbau, Kr. Löbau, Mbl. 4954 (72), N 4,7 / W 2,2 m. Abb. 180 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, Nr. 148 u. Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936), Nr. 160, 3. A. Moschkau, Die alten Steinkreuze in Löbau, Bautzen, Camenz und deren Umgebung, in: Neues Lausitzisches Magazin, Görlitz 1882, S. 426, 4. K. Helbig, Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitth. des Vereins für Sächs. Volkskunde, 1906, Bd. 4; H. 4, S. 120-131, 5. BKD, 1910, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41 v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 34, S. 363, 6. Unsere Heimat, Sonntagsbeil. zum Sächsischen Erzähler, Bischofswerda 1934, Nr. 16 |
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Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Bodendenkmale in Löbau: besonderer Stein, Löbau, Steinkreuz, Spätmittelalter, südlicher Ortsrand, Ebersdorfer Weg, nördlich der Kreuzung mit der Karl-Liebknecht-Straße, Schutz seit 22. Oktober 1970 |
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Löbau B: nördl. des Ortes, ostseitig an der alten Kittlitzer Straße (Verlängerung ‘Richard-Müller-Straße’), ca. 350 m nach dem Haupteingang der Baumschule Schwartz (Gemarkung Unwürde), nahe nördl. einer Weggabelung, Kreuzstein |
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Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), der giebelförmig zugehauene Granitfindling zeigt ein etwa gleicharmiges, breitrillig eingetieftes Kreuz und darunter die Jahreszahl ‘1813’; das Denkmal steht angeblich mit der Schlacht bei Ebersdorf, am 9. 9. 1813, in Verbindung, in der Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon Bonaparte; nach der Sage wurden Teile der französisch-polnischen Besatzungstruppen von Ebersdorf von den russisch-preußischen Truppen bis hierhin in die sog. Hohle zurückgeworfen, wobei am Platze ein hoher polnischer Offizier den Tod fand (Verf. frei nach P. Emrich) |
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Quellangaben: 1. ...loebaufoto.de-Peter Emrich, daraus: Fotokopie |
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Löbau C: im südöstl. Teil des Waldgebietes Löbauer Berg, südl. zwischen dem Löbauer Berg und dem Schafberg, ostseitig am 'Grenzweg' (Fernsehturmstraße), der von der Herwigsdorfer Straße (K 8681) in das Waldgebiet führt und nach ca. 900 m den Standort erreicht, Kreuzstein, Benennung: ‘Engwichtstein’ |
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Obertägige Maße: (aktuell unbekannt), der Gedenkstein aus Granit bezeichnet die Stelle, wo der Waldarbeiter Johann Gottfried Engwicht aus Ebersdorf, am 31. 1. 1854, durch einen Unglücksfall zu Tode kam, Inschrift: ‘J. G. Engwicht / Verungl. d. 31. Jan. / 1854’ (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Thomas Sobczyk-Andreas Bültemeier, Denkmale in den Oberlausitzer Wäldern, 2016, S. 111-112 m. Abb., Internet: 1. ...loebaufoto.de, Betreiber Peter Emrich, Löbau, daraus Foto (bearb.) |
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Löbau D: nordöstl. Stadtgebiet, zwischen der ‘Laubaner Landstraße’ (B 6) und der im Bereich parallel verlaufenden ‘Clara-Zetkin-Straße’, schräg gegenüber der Einmündung ‘Richard-Müller-Straße’ (sog. Neustadt, früher Körbigsdorf), Steinkreuz |
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das recht gut erhaltene Steinkreuz aus Sandstein mit gefasten Kanten weist im Kreuzungsfeld eine Vertiefung auf, die als Abriebsmal deutbar ist, s. Einf. (Verf.) das Denkmal wurde im Jahre 1919 bei Erdarbeiten an der Kittlitzer Landstraße 3 m tief im Boden aufgefunden und zwischenzeitlich im Bereich (ehem.) ‘Ziegel- /Mücklichstraße’ aufgestellt; nach der Sage soll das Steinkreuz für einen im Jahre 1640 ermordeten und beraubten Kaufmann gesetzt worden sein (Verf. frei nach G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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bei G. A. Kuhfahl unter Verz. II, Verschwundene Steinkreuze: Löbau, Steinkreuz, ‘Bei Maies Gute an der alten Weißenberger Straße, nahe dem steinernen Steg im Straßengraben fast verschüttet, -Moschkau, 1882, S. 426’ (Kuhfahl, 1928, S. 226) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. Müller-H. Quietzsch, 1977, S. 236, Nr. 151, Löbau, Kr. Löbau, Mbl. 4854 (56), S 2,1 / W 2,0 m. Abb. 179 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, 1928, Nr. 149, S. 47, 56, 84, 97, 226 m. Abb. 26 (Kopie) u. 1936, Nr. 161 u. 1920, S. 203 u. 1924a, S. 226, 240 (s. Rubrik Literatur, Kuhfahl Verz.), 3. A. Moschkau, 1882, S. 426, 4. Unsere Heimat, Sonntagsbeil. zum Sächsischen Erzähler, Bischofswerda 1934, Nr. 16 |
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Löbau E: am östl. Waldrand des Waldgebietes Löbauer Berg, 'Bürgermeister-Mücklich-Weg' folgen, der von der 'Bernstädter Straße' in südöstl. Richtung abzweigt und entlang des Waldrandes nach ca. 1,1 km den Standort erreicht, Gedenkstein, Benennung: 'Otto-Mücklich-Gedenkstein' |
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Maße: (aktuell unbekannt), Bürgermeister Otto Mücklich, seit 1890 im Amt, befand sich am Nachmittag des 22. 5. 1912 in Begleitung von 16 Stadträten auf einem Revierrundgang, als er gegen 17. 00 Uhr an Ort und Stelle einen Schlaganfall erlitt und verstarb, Inschrift: ‘Bürgermeister / Mücklich / + 22. Mai 1912 (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Th. Sobczyk-A. Bültemeier, 2016, S. 109-110 m. Abb., Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Brunnen, Denkmäler und Skulpturen von Löbau, daraus: Fotokopie, Urheber: ‘Buedner’ (Eig. Werk) Liz.-Nr. CC BY-SA 3.0 |
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Löbau, OT Kittlitz, auf dem Kirchhof unter einer alten Linde, Obertägige Maße: Höhe 1,15 m, Br. 0,60, T. 0,18, das Steinkreuz aus Granit ist in seiner Form ein typischer Vertreter der ‘Lausitzer Schule’, kräftiger Schaft mit kurzen, zur Tatzenform neigenden Kreuzarmen; auf der Vorderseite die eingerillte Darstellung einer sog. Saufeder, eine im Mittelalter sehr gebräuchliche Jagdwaffe zum Erlegen gestellter Wildschweine, oft auf Sühnemalen dargestellt; das Denkmal wurde um 1880 vom damaligen Pfarrer auf den Kirchhof verbracht und aufgestellt, sein ursprünglicher Standort ist unbekannt; eine diesbezügl. abweichende Sage berichtet von einem Schulknaben, der beim Glockenläuten vom Turm gefallen sei, ohne Schaden zu nehmen; geschützt seit 22. 10. 1970 (Verf. frei nach G. Müller-H. Quietzsch, 1977) |
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Quellangaben: Lit.: 1. G. Müller-H. Quietzsch, 1977, S. 233-236, Nr. 150, Kittlitz, Kr. Löbau, Mbl. 4854 (56), S 14,9 / W 2,95 m. Abb. 178 (Kopie), daraus: 2. G. A. Kuhfahl, Die alten Steinkreuze in Sachsen, Dresden 1928, S. 217, Nr. 118 u. 1936, Nr. 130, 3. K. Helbig, Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitth. des Vereins für Sächs. Volkskunde, 1906, 4. Bd., H. 4, S. 122, 4. Johanna Naumann, Steinkreuze und Kreuzsteine von Bautzen und Umgegend, Bautzen 1909, S. 13 m. Abb. 20, 5. BKD, 1910, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Bd. 1-15, bearb. v. R. Steche, Bd. 16-41 v. C. Gurlitt, Dresden 1882-1923, Bd. 34, S. 264 m. Abb. 231, 6. Unsere Heimat, Sonntagsbeil. zum Sächsischen Erzähler, Bischofswerda 1934, Nr. 16 |
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Internet: 1. ...loebaufoto.de, Betreiber Peter Emrich, Löbau, daraus Fotos, 2. ... wikipedia.org-wiki-Liste Bodendenkmale in Kittlitz: besonderer Stein, Kittlitz, Steinkreuz, Spätmittelalter, im Ort, südwestlich der Kirche auf dem Kirchhof, Spießeinzeichnung, Schutz seit 22. Oktober 1970 |
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