Lohne, Lkr. Vechta, Krzg. ‘Landwehrstraße- Am Steinkreuz’ Grünanlage (Grabstele) |
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Obertägige Maße: Höhe 1,43 m, Br. 0,41, T. 0,11, der Kreuzstein aus Sandstein, eine aus dem 18. Jh. stammende Grabstele vom alten Lohner Friedhof, wurde 1955 hier zur Erinnerung an ein beim Bau der Steinstraße (1931, Lohne-Aschen) verlorengegangenes Steinkreuz aufgestellt, das um 1840 bereits an der Landwehrstraße stand; es soll der Grabstein eines Kindes sein, das vor langer Zeit in einer nahen Sandgrube tödlich verunglückte; die arg verwitterte Vorderseite zeigt ein Kruzifix, einst im Flachrelief herausgearbeitet, umrandet von einem Blumenfries; darüber ein geflügelter Engelskopf, darun ter der Totenschädel mit Beinknochen, das Symbol memento mori - gedenke des Todes ! auf der Rückseite eine nicht mehr lesbare Inschrift im oberen Teil, die nur noch Buchstabenfragmente erkennen lässt: ‘AN... DIE...12 A... OBIIT...ER HONESTUS JOANNES HENRICUS...HOYNG...AETATIS...SUAE 53...RIP’ |
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verschollene Objekte: 1. Lohne, Gmgk. Krimpenfort, östl. von Krimpenfort an der Straße nach Vechta zeigt die TK 25 beim sog. Tonnenmoor eine Anhöhe namens ‘Kreuzberg’, im Jahre 1844 wird die Flur ‘beim eisernen Kreuz’ genannt; hier sollen einst zwei Kreuze gestanden haben, die früher immer wieder erneuert wurden (Quelle: G. Reinke, Wanderungen durch das Oldenburger Münsterland, Heft 1, Vechta 1920, S. 9) 2. Lohne, Gmkg. Ehrendorfer untere Mark, südöstl. von Lohne zeigt die TK 25 die Bezeichnung ‘Johanneskreuz’ um 1844 ‘Jans Kruz’ genannt; an der Verb.-Str. zur B 214 steht hier aus jüngerer Zeit ein großes Kruzifix aus Kunststein, 3. Lohne, Gmkg. Nordlohne, laut Flurnamensammlung des Oldendorfer Landesvereines von 1844 (Flur XVI, Parz. 176-188) wird der Flurnamen ‘Beim Steinkreuz’ genannt, ein Bezug auf ein Flurdenkmal |
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Quellangaben: Lit.: 1. W. Müller-E. H. Baumann, Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, S. 38, 2. Stadt Lohne, Hinweistafel |
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