Loket (Elbogen), Bez. Sokolov (Falkenau), Reg. Karlovi Vary (Karlsbad), D/E/F, nordwestl. Stadtrand, ostseitig der Fahrstraße 'Nadrazni' (209) Richtung Nove Sedlo, ca. 300 m nach der Abzweigung des kurzen Fahrwegs zum Haupteingang des neuen Friedhofs, an der südl. Grenze des ersten Anwesens des Ortsteiles Finske domky (Finnische Häuser) am Feldrand, 3 Steinkreuze, Benennung: ‘Neusattler Kreuze’ / ‘Schwedenkreuz’ |
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nach Lit. Wilhelm, 1899, sprach früher der Elbogener Volksmund, bezüglich vom Standort her, von den 'Neusattler Kreuzen', wobei der Autor ganz in der Nähe das dritte Kreuz (rechts) mit Darstellung einer Lanze im Erdreich entdeckte; weitere Überlieferungen sprechen von den 'Schwedenkreuzen' oder vom Duell zweier Elbogener Bürgermeister oder zwei Offiziere duellierten sich hier (Lit. Schmitt); Lit. Dreyhausen, 1940: 'Die drei Steinkreuze am Goldberg - Hier sollen im Schwedenkriege zur Strafe gezeigter Widerspenstigkeit nach der Einnahme der Stadt die vier Bürgermeister auf vier Anhöhen um Elbogen hingerichtet und zum Andenken für die Nachwelt jede Richtstätte mit Steinkreuzen verzehen worden sein'; keinem der drei Kreuze sind belegbare historische Hintergründe zuzuordnen (Verf. frei nach Lit. unter ...smircikrize. euweb.cz) |
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D (links): Obertägige Maße: Höhe 1,08 m, Br. 1,02, T. 0,20, breitflächiges, Asymmetrie aufweisendes Steinkreuz lat. Form aus Granit mit Balkenerweiterung und gerundeten Enden; im Kreuzungsfeld der Rückseite ist bei eindringlicher Betrachtung der fragmentartige Rest einer Kreuzdarstellung im Relief zu erkennen, die je an den Balkenenden ein kleines rundes ausgearbeitetes Kreuzchen aufweist (Verf.) |
Quellangaben: Lit.: 1. Prof. Franz Xaver Wilhelm, Alte Steinkreuze im nordwestlichen Böhmen, 20. Jg., in: Erzgebirgszeitung 1899, 2. Walter von Dreyhausen, Die alten Steinkreuze in Böhmen und im Sudetengau, Leipzig 1940, Verl. Kraus, S. 130 m. Foto Nr. 28 (links), 3. Sramek, S. 48, 4. Steidl, 5. Schmitt, Sagen, Märchen und Erzählungen aus Elbogen bei Karlsbad und dessen Umgebung. Elbogen 1864. Im Selbstverlag des Ignaz Meinl. S. 70 |
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