Obermarchtal, OT Luppenhofen, Lkr. Alb-Donau-Kreis, nordwestl. des Ortes, südseitig an der Straße nach Obermarchtal, bei einem Wegabzweig (günstig erreichbar: die Fahrstraße, die nördl. aus dem Ort und dann in nordwestl. Richtung nach Obermarchtal führt, erreicht ca. 600 m nach den letzten Anwesen bzw. 300 m nach dem Aussiederhof den Standort), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7723 Munderkingen R 45040 H 42740, Flst. 192. Links an der Straße nach Obermarchtal, zwischen Luppenhofen und Soldatenfriedhof, an der Böschung einer Feldwegabzweigung nach Westen. Beim Straßenbau zugeschüttet, freigelegt 1971, neu aufgestellt 1977. Beschreibung: Kalktuff. Kanten durch Verwitterung und Beschädigung stark gerundet. Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,67, T. 0,32. Form: Breitflächig, starke Schaftverbreiterung. Asymmetrisch, linke Armansicht reduziert. Datierung: ca. Ende 15./16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Das Kreuz soll eine Mordstelle bezeichnen. Flurname: 'Kreuzäcker' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 304, Obermarchtal, Ortsteil Luppenhofen (o.F.), daraus: 2. Max Ernst, Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Ulm und Oberschwaben H. 29, 1934, S. 40, Nr. 88, 3. Kurt Kneer, Steinkreuze im Altkreis Ehingen, Ehingen 1977, S. 38 (Nachtrag 1978)
Internet:

kopie b. losch 1981

Untermarchtal, Lkr. Alb-Donau-Kreis, nördl. Ortsrand, südl. der B 311, am 'Römerweg' im Bereich der Einmündung 'Wassertäle', bei einem alten Baum, Steinkreuz, Benennung: 'Römerkreuz' oder 'Schwedenkreuz'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7723 Munderkingen R 45770 H 45410, Flst. 1107. Ca. 500 m nordöstlich vom Ort im Ödland, nahe der B 311. Beschreibung: Kalktuff, verwittert. Kopf fehlt (schon 1913). Maße: Höhe 0,60 m Br. 0,89, T. 0,35. Form: Kräftig; Schaftverbreiterung. Datierung: ca. 15. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Schweden, Soldaten oder Offiziere sollen dort begraben sein. Beim - nichtstattfindenden - Elfuhrläuten am Karfreitag soll sich das Kreuz drehen. Benennung: 'Römerkreuz', 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 305, Untermarchtal m. Abb. 530 (Kopie), S. 67, daraus: 2. M. Ernst, 1934, S. 40, Nr. 89, Obermarchtal, 3. K. Kneer, 1977, S. 58, 4. Kulturdenkmale, 1914, S. 657
Internet:

verschollene Objekte:

Hausen am Bussen, Lkr. Alb-Donau-Kreis
'Westlich vom Ort im Waldteil 'Staudach'. Verschwunden nach 1965' (Textkopie B. Losch 1981) 

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 306, 20. Hausen am Bussen

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