steinkreuz weisenau andere seite kopie lit. b. schnabel 1980
standort friedhof

Mainz (kreisfr.) A: OT Weisenau, im Friedhof Weisenau (Heiligkreuzweg 63) am Zaun zum ‘Heiligkreuzweg’ hin

Obertägige Maße: Höhe 1,26 m, Br. 0,65, T. 0,21, das parallelkantige zeichenlose Steinkreuz lat. Form aus Kalkstein stand bis um 1940 mitten auf dem Heiligkreuzweg, wo seinerzeit der Weg um das Kreuz herumgeführt wurde, bis das Kreuz dem modernen Straßenbau weichen musste. Über die Herkunft ist nichts bekannt; in einer Karte des Immunitätsbezirks von Heiligkreuz 1747, die mit Streitigkeiten zwischen dem Stift St. Viktor und dem kurfürstl. Vizedominat Mainz entstand (StAD, Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Abt. Pläne, Nr. 603’ aus: H. Riebeling, 1977) sind in der Nähe zwei Kreuze eingetragen, eines östl. der Landwehr u. nördl. des Heiligkreuzweg, das andere westl. der nach Mainz führenden Laubenheimer Straße, wobei letzteres obiges Kreuz sein könnte; wann die Versetzung auf den Friedhof erfolgte ist unbekannt (Lit. B. Schnabel)

das Stift Heiligkreuz, früher Maria im Felde, befand sich mitten in der Feldflur zwischen Mainz, Hechtheim und Weisenau; im Zuge der Napoleonischen Kriege (Koalitionskrieg) ging die Klosteranlage am 9.-10. Juli 1793 in Flammen auf und wurde von den Franzosen vollständig zerstört                                          (Quelle: ...regionalgeschichte.net-rheinhessen-weisenau-einzelaspekte-weisenau-und-seine-kloester)

Quellangaben: Lit.: 1. Heinrich Riebeling, Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen (Hess. Randgebiete), Dossenheim/Heidelberg 1977, S. 171, Nr. 6015.2, daraus: 2. Friedrich Mößinger, Zwei eigenartige rheinhessische Steinkreuze, in: Volk und Scholle 1949, S. 76 ff; 3. Otto Höfel, Die Steinkreuze Rheinhessens, Der Wormsgau, 1939, Bd. 2, H. 4, S. 266 ff.; 4. Berthold Schnabel-Friedrich Karl Azzola, ‘Die Steinkreuze Rheinhessens’, S. 116, Nr. 1.2 m. Abb. Nr. 6 (Kopie), Sonderdruck aus Alzeyer Geschichtsblätter Heft 15 (1980), S. 83-207, zugl. ‘Das Kleindenkmal’, wissensch. Schriftenreihe der AG Denkmalforschung e.V. Jahrg. (1983), Nr. 1; Internet: s. Ang.

grenzkreuz goettelmannstr. fragment grenzkreuz goettelmannstr.
grenzkreuz hartenmühle mainzer burgbann 1778

Mainz B u. C: Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51, 2 Grenzkreuze (magaziniert)       

nach Lit. B. Schnabel handelt es sich um die einzigen erhaltenen alten Grenzmale der Mainzer Gemarkung, nachdem ein Grenzstein, der in der Stadmauer am Eisernen Turm eingemauert war, seit deren Umgestaltung im Jahre 1974 verschwunden ist (Josef Klassert, Mainzer Grenzsteine, Mainz 1979,    S. 270); sie zeigen durch ein Kreuz verbunden zwei übereinander platzierte sechspeichige Räder im Relief (Mainzer Wappen, schräggestellt)

die Grenzmale bezeichneten den ‘Bann’ der Stadt Mainz auf der linken Rheinseite - im Hochmittelalter oft ‘Stadtgrafschaft’, später jedoch ‘Burgbann’ genannt, der von den Gemarkungen Weisenau und Hechtsheim im Süden, Bretzenheim und Zahlbach im Westen sowie Gonsenheim und Mombach im Norden umschlossen wurde; er entsprach dem Geltungsbereiches des Mainzer Stadt- und Burgrechts, das zuständige Gericht war das Mainzer Weltliche Gericht als Nachfolger des alten Burggrafengerichtes (Weichbild, Verf.)

weiter heißt es (Lit. B. Schnabel): ...Soweit sich feststellen lässt, standen die Kreuze an oder in der Nähe von wichtigen Straßen und an den beiden Stellen, wo die Grenze der städtischen Gemarkung auf den Rhein stieß. Ihr Standort zeigt, dass die Male nicht nur als Grenzzeichen angesehen wurden. Denn nach dem Glauben der mittelalterlichen Bevölkerung näherte sich Unheil , wie Seuchen und Not, dem sie meist hilflos ausgeliefert war, über die Verkehrswege der Gemeinde und ihrer Gemarkung. Nur die Kreuze konnten dank ihrer das Böse vernichtenden Kraft diese Gefahr abwehren. Deshalb errichtete man sie gleichsam als Hüter der Stadt, des Dorfes und der Fluren an den Grenzen (Heiner Heimberger, Das gefeite Dorf - Wegekreuze im Gebiet zwischen Neckar und Main, Würzburg 1952, S. 264/271)

Mainz B: ursprüngl. Höhe am alten Standort (Foto links, Foto Mitte, fragmenthaft im Museum): 1,66 m, Br. 0,59, T. 0,20, lat. Form aus Kalkstein; das Kreuz stand bis 1967 an der Göttelmannstraße, ehemaliger Laubenheimer Weg, welcher in einem alten Manuskript ‘die alte Heerstraße’ genannt wird, gegenüber der Einmündung des Bretzenheimer Weges (P. Josef Fuchs, Alte Geschichte von Mainz 1771, S. 339); Ersterwähnung in der Grenzbeschreibung des Gerichts von Weisenau und Hechtsheim vor 1418 ...biß an daß ander steynen crutze daß da stett hinder sant victor an der lubenheimer straßen ... (Hess. Staatsarchiv Darmstadt, Best. Weistümer Rheinhessen, C3R, Nr. 50 fol. 23 r.) Standort unmittelbar außerhalb der Südwestecke der Immunität von Sankt Viktor auf einem Hügel über der Landwehr, ‘der orth Meeß’ genannt (Hess. Staatsarchiv D., Best. Karten u. Pläne, Nr. 603)

Mainz C: (Foto rechts u. im Plan des Mainzer Burgbannes von 1778) Höhe 1,88 m, Br. 0,62, T. 0,25, lat. Form roter Sandstein, langschaftig, gedrungener Kreuzstand; ursprüngl. Standort östl. der oberen Hartenmühle (Hatten-) und der Mombacher Straße auf der mit Mombach gemeinsamen Grenze des Mainzer Burgbannes (1. Bayer. Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Risse u. Pläne, XV/164; 2. Stadtarchiv Mainz, Karten u. Pläne, 19. Jh. 1, Kb 1); Ersterwähnung in der Beschreibung der Feldgüter vom Jahre 1594 und Mainzer Feldgüter 1657: ...auf dem Mumbacher bruch ohnweit der Hattenmuhlen stehet ein steineres creuz, markstein mit dem alten stattwappen, 2 räder und in der mitten ein creuz, welches uber dem Bruch nach dem Rhein zue und oben hinaus auf die Hattenmuhlen und das stattlandgewehr zueweisen tut ... (Heinrich Schrohe, Die Mainzer Stadtaufnahmen von 1657 u. 1687, Mainz 1930, S. 200)

verschwundene Mainzer Grenzkreuze:

1. das sog. ‘rote Kreuz’ am Rhein bei Weisenau; im Streit um die Immunität von St. Viktor wird mehrfach in ‘Weissenau Ein Creutz bey den Eilf Häusern erwähnt ‘bezeichnet auf beyden seiten mit einem Mayntzer Rad’; es schied die sog. elf Häuser (ehem. Gelände der bolandischen Burg im Besitz Stadt Mainz von der Immunität St. Viktor, Hess. Staatsarchiv Darmstadt, E5B, Nr. 392/7, fol. 61r.); wann das Kreuz ausging ist unbekannt, vermutlich bei der Belagerung von Mainz durch die Reichsarmee, 1793, oder durch die Franzosen, 1794-95 (s. Plan Mainzer Burgbann, rotes Kreuz und Kreuz von Göttelmannstr., Lit. B. Schnabel)

kopie lit. b. schnabel mainzer burgbann 1771

2. das Steinkreuz am Rhein gegen Mombach, genannt ‘Freiheit’ (Ende des Burgbannes am Rheinufer), bis hier reichte die Immunität des Stiftes St. Peter, weswegen es in dessen Zinsbüchern mehrfach erwähnt wird; daraus Setzung zwischen 1401 und 1435 ersichtlich; bereits Ende des 16. Jh. verschwunden; im Register von 1435 ein halber Morgen ‘oben an dem cruce daz do heuset die friheit’ (Hess. Staatsarchiv D. Best. Handschriften C1, Nr. 115, fol. 73r) 

3. das steinerne Kreuz im Bürgerfeld an der Steingrube, ursprüngl. Standort vermutlich im Bereich ‘Hechtsheimer Landstraße’, wo sich früher große Kalksteinbrüche befanden; mehrfach in der Grenzbeschreibung Hechtsheim-Weisenau im südwestl. Vorfeld der Stadt genannt: ... item von dem bokend crutze an biß ane daß steynen crütze daß da stett In der berger felde by der steinen gruben ... (Hess. Staatsarchiv D. s. Mainz B); vermutlich zwischen 1602 und 1778 ausgegangen (Lit. B. Schnabel)

beide nachstehende Steinkreuze wurden nachweislich nicht als Grenzmale des Mainzer Burgbannes errichtet, sie befanden sich bereits im südl. bzw. südwestl. Vorgelände der Stadt, bevor sie dieses 1321 erwarb; erst seit dieser Zeit wurden sie auf die Grenze gesetzt:

4. das ‘bockende’ Kreuz, ursprüngl. Standort Bereich Hechtsheimer Straße, Gebiet vom Rhein bis zum Gutleuthaus nördl. des heutigen Rodelberges (1983), das 1321 an die Stadt Mainz überging - in der lat. Originalurkunde  (Gebietserwerb) heisst die Stelle ...biz an daz bokende Crutze ... ad crucem inclinatam (inclinant=schief, zum geneigten Kreuz); von daher soll der Name ‘bockendes Kreuz’ entstanden sein; vermutlich bereits im 16. Jh. ausgegangen und erst nach dem Dreißigj. Kriege durch eine Kapelle ersetzt worden (Lit. B. Schnabel, H. Riebeling)

5. das Kreuz am Gutleuthaus, in der Urkunde, mit der Philipp der Jüngere von Falkenstein das ihm gehörende Gebiet im Süden u. Südwesten von Mainz an die Stadt abtrat, wird als dessen Grenzpunkt auch genannt: ...daz ist gein den guden luden, vber die strazzen, da daz Crutz vf gerichtet ist ..., es stand an der Mauer, die das im 13. Jh. gegründete Siechenhaus umgab, nördl. des Rodelberges an der Straße nach Nieder-Olm, hinter der Landwehr (Bayer. Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Bücher, Nr. 75, fol. 99r.); Lit. K. A. Schaab, Geschichte der Stadt Mainz, 2. Bd. 1844: am Standort des im Dreißigj. Krieges zerstörten Aussätzigenhospitals stand noch bis in neuere Zeit ein hölzernes Kreuz (Lit. B. Schnabel)

Quellangaben: 1. Berthold Schnabel-Friedrich Karl Azzola, ‘Die Steinkreuze Rheinhessens’, S. 171-186, Nr. 8.1 (A) 8.2 (B) m. Abb. 43-49 (Kopien 44, 45, 47, 48, 49), verschwundene Steinkreuze: Nr. 8.3/8.4/8.5/8.6/8.7; Sonderdruck aus Alzeyer Geschichtsblätter Heft 15 (1980), S. 83-207, zugl. ‘Das Kleindenkmal’, wissensch. Schriftenreihe der AG Denkmalforschung e.V. Jahrg. (1983), daraus obige Ang.; 2. Heinrich Riebeling, 1977 s.o. S. 164, Nr. 5915.2 (A) / 5915.3 (B) / 6015.3 (4.)

steinkreuz loerzweiler andere seite kopie lit. b. schnabel 1983
standort fluegelsbach-bruecke

Lörzweiler, Lkr. Mainz-Bingen, südl. Ortsrand, an der Flügelsbach-Grabenbrücke (Kinsbach) im Bereich Außerhalb Nr. 1 (am südl. Ortsausgang von Mommenheimer Str. Fahrweg nach Südosten ca. 400 m folgen (Pferdehof Am Königstuhl), dann abzweigenden Fahrweg nach Südwesten 200 m folgen)

Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,83, T. 0,16, das arg ausgewitterte Steinkreuz aus rotem Sandstein mit bereits einsetzender Oberflächenkorrosion stand früher mitten im Felde und wurde nach einer Flurbereinigung an den derzeitigen Platz versetzt; nach Lit. H. Riebeling geht aus Urkunden in Lit. Ludwig Baur, Hess. Urkunden aus dem Großherzoglichen Haus- u. Staatsarchiv, 3. Bd. Darmst. 1863, S. 133, hervor, dass das Denkmal bereits 1336 gestanden haben muss; dort heißt es: ‘von Land amme Cruce graben’ und ‘eyn wyse zume Cruce’; im Streite sollen sich zwei Männer mit ihren Sicheln umgebracht haben (Verf. frei nach Lit. H. Riebeling) oder zwei Juden entleibten sich hier; auch wird erzählt es gab noch mehr Kreuze am Kinsbach (Lit. B. Schnabel, 1983)

nach Lit. B. Schnabel steht das Kreuz abseits wichtiger Wege am Kinsbach, unweit der Stelle, wo der sog. ‘Kreuzgraben’ einmündet, ein im Sommer meist ausgetrockneter Zufluss; diese Bezeichnung trägt auch die ca. 1,2 km nordöstl. gelegene Gewann seines Quellgebietes, etwa am Oppenheimer Weg, eine alte Fernstraße; diese Gewann wird in einer Urkunde des Mainzer Liebfrauenstiftes 1310 im Bezug auf Güterbesitz beschrieben ...1 Viertel im Crucesgraben ... (Richard Dertsch, Die Urkunden des Stadtarchiv Mainz, 1962, Nr. 477, S. 169); in einer weiteren Urkunde  1336 heißt es: ...i. zweiteil amme Cruce graben ...       (L. Baur, 1863, S. 133 s.o.)

bei einer Grabung 1964 durch Herrn Rüdiger Gottwald, Bodenheim, wurde festgestellt, dass die Kreuzbasis nur etwa 60 cm lang im Boden steckte, nicht wie angenommen mannstief, mit einem 45 cm breiten birnenförmigen Fuß; im Zuge der Flurbereinigung 1968 wurde das Kreuz auf Veranlassung des Landesamt für Denkmalpflege Mainz vom gegenüberliegenden Grabenrand an den derzeitigen Platz versetzt (Mitt. v. R. Gottwald im Schreiben v. 12. 12. 1978 an B. Schnabel)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Schnabel-F. K. Azzola, 1980/83 s.o., S. 127-128, Nr. 2.3 m. Abb. 14/15, daraus obige Ang.; 2. H. Riebeling, 1977 s.o. S. 177, Nr. 6115.1, daraus: 3. O. Höfel, 1939 s.o., 4. F. Mößinger, 1939 s.o., Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Kulturdenkmäler in Lörzweiler: Sühnekreuz, südwestl. des Ortes, Flur: Zu Kreuze, 15. Jh., Feldkreuz, Rotsandstein, m. Abb

verschollene Objekte:

1. Ingelheim, OT Großwinternheim (Groß-Winternheim), Lkr. Mainz-Bingen, ein Steinkreuz bei Groß-Winternheim: Bei Wilhelm Müller (Rheinhess. Heimatbuch II, S. 202) sowohl wie bei Andreas Saalwächter (Sagenhafte Überlieferungen aus dem Ingelheiner Grund, in: Hess. Heimat I, S. 327) ist ein Gewann ‘Im Kreuz’ erwähnt. Nach letzterem soll diese Gewann volkstümlich ‘an den Kreutzen’ heißen. Saalwächter sagt, dass dort noch ein Kreuz stünde. Erkundigungen haben folgendes ergeben: die Gewann ‘Im Kreuz’ ist nicht identisch mit der im Volksmund ‘an den Kreutzen’ genannten Gegend. Alte Leute können sich noch an ein Kreuz erinnern, das ‘an den Kreutzen’ am Ende des vom Ausgang des Dorfes nach Schwabenheim zu links in die Höhe führenden Hohlweges gestanden hat. Es habe noch vor etwa 30 Jahren (um 1910) etwa 60 cm über der Erde herausgeragt, sei schwarz und roh behauen gewesen. Wann es verschwunden und wo es hingekommen ist, kann niemand angeben. Die Sage geht, dass dort jemand ermordet worden sein soll, der einem anderen einen Kreutzer gestohlen habe. Deshalb müsse die Gegend auch richtig ‘an dem Kreutzer’ heißen (Otto Höfel, 1939 s.o. S. 272, Die Anmerkungen zur Beschr. des Steinkreuzes bei Groß-Winternheim sind in Klammern gesetzt)

2. Sprendlingen, Lkr. Mainz-Bingen, Ein Kreuz bei Sprendlingen: Im Sprendlinger Wald stand früher im Distrikt ‘Stephansgrab’ ein Kreuz, das bereits zu Beginn des 20. Jh. verschwunden war. Es soll dort errichtet worden sein, ‘wo man einen Menschen vor 200 Jahren getötet’ hatte. (freundl. Mitteilung von Frau Gerda Bauer-Hirschmann, Sprendlingen, an B. Schnabel)

3. Ingelheim, OT Ober-Ingelheim, Lkr. Mainz-Bingen, in Lit. Philipp Krämer wird im Zusammenhang mit den Hexenprozessen von Ingelheim 1543-1555 ein uraltes Steinkreuz außerhalb des Rinderbachtores erwähnt: ‘Haftlokal: war es möglicherweise das Verlies im Ober-Ingelheimer Wehrmauerturm, der seit dem 19. Jh. ‘Malakoffturm’ genannt wird (nach dem Fort Malakoff im Krimkrieg). Er ist allerdings niemals ‘Hexenturm’ genannt worden wie in anderen Gemeinden mit vielen Hexenprozessen, z.B. Oppenheim u. vielfach im Elsass. Wo immer das immer wieder erwähnte ‘Kreuz’ war, an dem die peinlichen Vernehmungen stattfanden, ist unbekannt. War es das ‘uralte Steinkreuz’, das Krämer direkt außerhalb des Rinderbachtores erwähnt ?

Quellangaben: Lit.: 1. B. Schnabel-F. K. Azzola, 1980/1983 s.o. 1. S. 203, Nr. 11.6, 2. S. 205, Nr. 11.10, daraus obige Ang., 3. ...ingelheimer-geschichte.de-Hexenprozesse in Ingelheim, daraus: Krämer, Philipp: Ober-Ingelheim. Ein Heimatbuch. (= BIG 45, Nachdruck von Band 5 von 1954). Ingelheim, Hist. Verein 2000 (Durch den Brand des Hessischen Staatsarchivs beim englischen Bombenangriff 1944 auf Darmstadt sind viele wichtige Ober-Ingelheimer Urkunden vernichtet worden. Philipp Krämer hat in diesem Heimatbuch seine Vorkriegs-Abschriften ausgewertet, es stellt somit eine unersetzliche Ersatzquelle für die Ober-Ingelheimer Geschichte dar.)

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