kopie lit. u. streng 1987

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Marktgraitz, Lkr. Lichtenfels, ca. 1 km südwestl. des Ortes, in der Nähe der Abschnittsbefestigung, über ‘Johannesstraße’ südwestl. aus dem Ort bergauf, vorbei an einem Holzkreuz von 1979, zum Standort links auf der Anhöhe, Kreuzstein

Obertägige Maße: Höhe 2 m, Br. 0,80, T. 0,18, die hohe, etwa rechteckige, arg ausgewitterte Kreuzsteinplatte aus Sandstein lässt gerade noch über die gesamte Ansichtsseite die linear eingetieften Umrisse eines lat. Balkenkreuzes erkennen, links des unteren Schaftes zwei vertikale Einrillungen als Reste einer nicht mehr zweifelsfrei deutbaren Darstellung (Verf.)  

‘Breuer schreibt: Die überlieferte Beziehung zu Pfarrer Johann Veit Beulnitz, der um 1628 in Zentbeschhofen starb, kann nicht der Wirklichkeit entsprechen. Mit einer Höhe von 2 m ist dieser Stein der mächtigste von allen im Landkreis.’ (Textquelle: Lit. U. Streng, 1987)

Quellangaben: Lit.: 1. Ulrich Streng, Wanderführer zu den Kreuzsteinen im Landkreis Lichtenfels, Lichtenfels 1987, S. 40, Nr. 21 m. Abb. vom 23. 3. 1986 (Kopie), daraus: 2. Tilmann Breuer, Bayerische Kunstdenkmale Landkreis Lichtenfels

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Marktgraitz: Kreuzstein, ca. 1 km südwestlich des Ortes, Kreuzstein, Sandstein, 16./17. Jh., Nr. D-4-78-143-12

kopie lit. u. streng 1987

Burgkunstadt, OT Ebneth, Lkr. Lichtenfels, südl. Ortsausgang nach Burgkunstadt (‘Ortsstraße’ / LIF 23), ostseitig der Straße beim Kriegsgefallenen-Denkmal (südöstl. ggü. der Einmündung ‘Oberdorfstraße’), Kreuzstein, Benennung: ‘Zentstein’ (derzeit kein aktuelles Foto verfügbar)

Obertägige Maße: Höhe 0,42 m, Br. 0,55, T. 0,23 (Ang. Lit. U. Streng, 1987), der rundliche Stein aus Sandstein zeigt auf der Ansichtsseite ein linear eingetieftes, gleicharmiges Kreuz sowie zwei markante lochartige Vertiefungen, eine auch auf dem Scheitel, die als Abriebsmale deutbar sind, s. Einf. (Verf.)

‘Der Stein wurde um 1700 anstelle einer abgegangenen Martersäule neu errichtet. Es handelt sich hier um einen urkundlich nachgewiesenen Zentstein. Von diesem Stein wird gesagt: All wo die Malefizpersonen der Zentherrschaft Weismain jedesmal ausgeliefert wurden’ (Textkopie Lit. U. Streng, 1987, nach Lit. Johann Baptist Müller, 1981/82)

Quellangaben: Lit.: 1. U. Streng, 1987 s.o. S. 29, Nr. 10 m. Abb. vom 1. 5. 1986 (Kopie), daraus: 2. Johann Baptist Müller, ‘Sühnegerichtsbarkeit im Hochstift Bamberg, aufgezeichnet an 3 Beispielen’, in: ‘Geschichte am Obermain’, 1981/82

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Burgkunstadt, OT Ebneth: Bergäcker, an der Straße nach Burgkunstadt, unter der Baumgruppe beim Kriegerdenkmal, Kreuzstein, sogenannter Zentstein, Sandsteinpfeiler mit Kreuzritzung, 16. Jahrhundert. Kleiner runder Stein aus Sandstein in den Abmessungen 40 × 55 × 23 cm. An der Vorderseite ein eingeritztes Kreuz sowie mehrere kleine Vertiefungen (Näpfchen) und auf der Oberseite eine Einkerbung. Der Stein wurde um 1700 aufgestellt, als Ersatz für eine abgegangene Martersäule. In einer Urkunde im Archiv Ebneth wurde über ihn festgehalten: „All wo die Malefizpersonen der Zentherrschaft Weismain jedesmal ausgeliefert wurden.“ Der Stein diente also als Übergabeort des Zehnts., Nr. D-4-78-116-95

steinkreuz mannsgereuth andere seite kopie lit. u. streng 1987
standort blickrichtung norden

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Redwitz an der Rodach, OT Mannsgereuth, Lkr. Lichtenfels, ca. 250 m nach dem Ortsausgang Richtung Beikheim (St. 2208), an der ostseitigen Straßenböschung, etwa am nördl. Ende des dortigen Aussiedlerhofes, Steinkreuz

Obertägige Maße: Höhe 0,75 m, Br. 0,75, T. 0,28, das derzeit arg eingewachsene, breitflächige Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden steckt in einem quaderförmigem Postament gleichen Materials, das an der Ansichtsseite die eingerillte, kaum mehr lesbare Jahreszahl ‘1641’ zeigt; nach Auskunft von Anwohnern (August 2020) stand das Denkmal früher ca. 350 m weiter nördl. an der Straße nach Beikheim, nördl. des ‘Hetzengraben’, unmittelbar an der Gemarkzungsgrenze zu Beikheim (Schneckenlohe); hier zweigte von dieser Ortsverbindungsstraße ein alter Weg in östl. Richtung, nach Tüschnitz ab (Verf.)

‘Der Stein in Form eines griechischen Kreuzes trägt im Postament die Jahreszahl 1641. Eine Überlieferung ist nicht bekannt’ (Textkopie: Lit. U. Streng, 1987)

Quellangaben: Lit.: 1. U. Streng, 1987 s.o. S. 39, Nr. 20 m. Abb. vom 23. 3. 1986 (Kopie)

Internet: 1. ...wikipedia.org-wiki-Liste der Baudenkmäler in Redwitz a.d. Rodach, OT Mannsgereuth: Staatsstraße 2208, an der Straße nach Beikheim, Steinkreuz, In Form eines griechischen Kreuzes, in Kleeblattform, Sandstein, wohl noch mittelalterlich, im Fundament bezeichnet „1641“, Nr. D-4-78-155-18

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