kopie b. losch 1981

Meckesheim, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, A: westl. Ortsrand, kurz nach den letzten Anwesen der 'Schatthäuser Straße', auf der Böschung,  Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Sandstein mit linear eingiefter, nach oben gerichtete Backschaufel, darüber ein runder Brotlaib (Verf. frei nach Lit. B. Losch, 1981)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6618 Heidelberg-Süd R 85830 H 64500, Flurst. 9238. Etwa 1,2 km vom Ort entfernt, am Weg nach Schatthausen. Beschreibung: Sandstein, Bearbeitungsspuren. Balkenenden leicht beschädigt. Maße: Höhe 0,95, Br. 0,95, T. 0,22, Form: Langbalkig, gleichmäßig. Zeichen: Backschaufel, nach oben gerichtet. Darüber Brotlaib (Kreis) (F.K. Azzola, 1980). Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung (H. Neudeck, 1969): Zwei hungrige Wanderburschen sollen um eine Maus gestritten und sich gegenseitig umgebracht haben. Dort soll einer einen andern mit dem Spaten oder der Haue erschlagen haben. Flurnamen: 'Hinter dem Kreuz', 'Hinter dem Kreuzstein, 'Kreuzstein', 'Kreuzgrund', 'Innerer Kreuzgrund' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 183, Meckesheim I m. Abb. 313 (Kopie), S. 40, daraus: 2. Friedrich Karl Azzola, Das Steinkreuz bei Meckesheim im Rhein-Neckar-kreis, insbesondere seine Bäckerzeichen Schießer und Laib, in: Getreide, Mehl und Brot 34, 1980, S. 222-224, 3. Heinrich Neudeck, Steinkreuze im Kreis Heidelberg (Folge einzelner Artikel im Heidelberger Tageblatt 1968-70), 4.11.1969

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Meckesheim, Lkr. Rhein-Neckar-Kreis, B: OT Mönchzell, nordwestl. des Ortes, ca. 1,3 km ortsauswärts nach den letzten Anwesen am 'Neckargemünder Weg', im Bereich des Wegesterns beim Wanderparkplatz 'Salzberg', Steinkreuz, Benennung: 'Kreuzstein'

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz lat. Form aus Buntsandstein mit linear eingetieften Darstellungen eines Baumes mit Krone Stamm und Wurzeln sowie darunter ein nach rechts gerichteter Pflug (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort TK 6619 Helmstadt-Bargen R 88160 H 67600, Flst. 582/1. Etwa 2 km nordwestlich vom Ort am alten Neckargemünder Weg, rechts am Waldrand. Früherer Standort etwas weiter entfernt an einem Hohlweg (H. Neudeck, 1969). Beschreibung: Buntsandstein, Bearbeitungsspuren. Am Kopf oben flächige Absplitterung. Armenden beschädigt. Auf dem linken Arm rundliche Vertiefung. Maße: Höhe 0,80 m, Br. 0,85, T. 0,20, Form: Gleichmäßig; kräftige Balken. Die Maße der Armlänge differieren leicht. Zeichen: Baum mit Krone, Stamm und Wurzeln, darunter im Schaftansatz Pflug, nach rechts gerichtet. Datierung: ca. 2. Hälfte 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Ein Bauer soll mit einem Pflugsech erschlagen worden sein. 'Die Sage erzählt, daß ein Bauer hier nach seinem das Gespann führenden Sohn die Pflugsech warf und ihn getroffen und getötet habe' (H. Neudeck, 1969). Benennung: 'Kreuzstein' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 183, Meckesheim II, OT Mönchzell m. Abb. 314 (Kopie), S. 40, daraus: 2. H. Neudeck, 9.10.1969, 3. Friedrich Karl Azzola-Heinz Bormuth, Der Pflug als Zeichen bäuerlichen Standes auf Steinkreuzen und anderen Kleindenkmalen, in: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften II. Festschrift für Hans Weber, im Auftrag des Breuberg-Bundes von Winfried Wackerfuß, Breuberg-Neustadt 1977, S. 208 m. Abb. 4, 4. Carl Christ, Denkmäler aus der Gegend von Heidelberg und vom Odenwald, in: Kurpfälzer Jahrbuch 1925, S. 116-125

Internet: 1. ...google.com-maps-Lagekarte, daraus: Foto v. Dez. 2019, 'Kreuzstein' (Kopie), Urheber: 'Lexsis Sunshine' (Eig. Werk)

c.2022  www.kreuzstein.eu