Mengen, Lkr. Sigmaringen, A: OT Ennetach, westl. Ortsrand, südseitig der B 32 Richtung Scheer, kurz nach der Einmündung 'Scheerer Straße', Steinkreuz, Benennung: 'Schwedenkreuz' |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), derzeit tief stehendes, breitflächiges Steinkreuz aus Sandstein mit markant langen Armen, die oberseitig nach außen abgeschrägt sind - vermutl. das Resultat des mittelalterlichen Brauchtums Hieb- oder Stichwaffen zum Schärfen und zur vermeintlichen Kraftübernahme an heiligem Gestein abzuziehen, s. Einf.; um 1981 auf bogenförmigem Schaftfuß auslaufend, figürl. Andeutung ‘Hügel Golgatha’ (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7921 Sigmaringen R 23610 H 24400, Flst. 961/2. Auf der westlichen der beiden Verkehrsinseln der Abfahrt Ennetach, an der B 32 zwischen Mengen und Scheer. - 1979 etwa 10 m nach Westen an den Straßenrand versetzt. Beschreibung: Sandstein. Kanten am Oberteil nachträglich stark abgetragen. Löcher auf den Armoberseiten. Maße: Höhe 0,70 m, Br. 0,83, T. 0,25, Form: Breitflächig, Querbalkenlänge betont. Datierung: ca. 15./ Anfang 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Benennung: 'Schwedenkreuz' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 332, Mengen I, Stadtteil Ennetach m. Abb. 565 (Kopie), S. 72, daraus: 2. Anton Nägele, Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, 1913, S. 414, Sp. I |
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Mengen B: OT Rulfingen, südwestl. des Ortes, ostseitig, links, an der 'Hauser Straße', ca. 1 km nach deren Abzweig von der 'Stuttgarten Straße' bzw. 150 m nach dem 'Triebwerkskanal Stark', an der dortigen alten Wegekreuzung, Steinkreuz |
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Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt, derzeitige Situation nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit den eingeritzten Initialen 'F A', wohl Zugaben späterer Zeit (Verf.) |
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Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 7921 Sigmaringen R 21370 H 20200, Flst. 850/2. Ca. 1,5 km vom Ort entfernt, links am Weg nach Hausen. Ca. 1960 am alten Standort neu aufgestellt. Beschreibung: Sandstein. Linker Arm zur Hälfte abgeschlagen. Ansicht am rechten Arm durch Beschädigung abgeflacht. Auf der Rückseite Kreuzmitte ausgehöhlt. Sockelstein im Boden. Maße: Höhe 1,00 m, Br. (0,58), T. (0,15), Form: Breitflächig, Schaftverbreiterung. Arme auffallend knapp; Armunterseiten verschieden hoch angesetzt; die Maße der Armansicht differieren. Inschrift: 'F A' grob eingeritzt im oberen Teil der Kreuzmitte. Datierung: ca. Ende 16./17. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Das Kreuz soll an einen gefallenen Soldaten erinnern. Das Kreuz soll für Friedrich Albrecht, den einzigen Rulfinger Gefallenen in der Schlacht bei Ostrach (1799) aufgerichtet worden sein' (Textkopie B. Losch 1981) |
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Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 332, Mengen II, Stadtteil Rulfingen m. Abb. 566 (Kopie), S. 72, daraus: 2. Mitt. von Adolf Guhl, Krauchenwies, 1968 |
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