Much, OT Köbach, Rhein-Sieg-Kreis, ca. 400 m nördl. des Ortes im ‘Köhscheid’ an einem Waldhang nahe des alten Siegburger Weg zwischen Köbach und Oberhausen (oberhalb der Werschbachbrücke) ‘Schwedenkreuz’

Obertägige Maße: Höhe 0,50 m, Br. 0,28, T. 0,12, das gedrungene Steinkreuz aus Sandstein mit kleinen gerundeten Kreuzarmwinkelstützen zeigt am Kopf eingerillt ‘AO’ sowie darunter die recht flüchtig eingebrachte Jahreszahl ‘1637’; Bruchstelle im Schaft; das Denkmal steht an der Ostseite einer grabähnlichen Anlage; nach der Überlieferung ist ein im Gefecht mit Schweden verwundeter Landsknecht hier durch einen unglücklichen Schuss aus seinem Heimatdorf, in dem er Zuflucht suchen wollte, zu Tode gekommen (Verf.)

Quellangaben: Lit.: 1. Wilhelm Brockpähler, Steinkreuze und Kreuzsteine in Westfalen, 1963, S. 101, daraus: 2. A. Jux, s.u. NRW-Bensberg, Schwedenkreuz

Much, OT Loßkittel, am Abzweig ‘Loßkittel’ von der Wahnbachtalstraße (L189, Haus Höfgen) südl. des Ortes

Obertägige Maße: Höhe 0,85 m, Br. 0,50, T. 0,08, das Steinkreuz aus Sandstein mit randumlaufender barocker Zier zeigt auf vertiefter Rahmenfläche im Relief am Kopf ein Engelskopf mit Flügeln, sowie darunter erhaben vollplastisch den Gekreuzigten; die Kreuzarmwinkelstützen sind *volutenförmig gestaltet, der Halbkreisbogen im Schaft (symbolisch Hügel Golgatha) zeigt nachstehende, recht gut lesbare eingerillte Inschrift: ‘1781 / D 28 DEN JANVAR / STARP / DER EHRSA / ME / HVBERTVS / MVLLER’ (S=spiegelverkehrt)

Quellangaben: Lit.: Internet: 1. ...gemeinde-much-hp-server7.citiwerk.org: Kreuz bei Loßkittel, Hubertus Müller, 2. ...vv-much.de-Kreuze (Standortangabe)

*Volute: lat.: ‘volutum’ das Gerollte, Schmuckelement der Barock- und Renaissance Baukunst, s. NRW-Altenrüthen, Volutengiebel in Rüthen, Hachtorstraße 45 (Verf.)

Blankenheim (Ahr), Lkr. Euskirchen, südöstl. Ortsausgang nach Ahrhütte, erhöht im Winkel der Zufahrt letztes Anwesen Koblenzer Straße (westseitig an B 258) 

Obertägige Maße: Höhe 0,90 m, Br. 0,52, T. 0,12, das Steinkreuz aus Sandstein mit gerundeten Enden und kleinen Kreuzarmwinkelstützen zeigt eine durch Oberflächenerosion nicht mehr lesbare Inschrift, wovon nur einzelne Buchstaben und die Jahreszahl ‘1862’ zu erkennen ist; der Heimatverein Blankenheim teilte mit, dass selbst älteren befragten Einwohnern von Blankenheim nichts über das Denkmal bekannt ist  (Verf.)

Quellangaben: Lit.: Internet:

c.2014 www.kreuzstein.eu