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Müllheim (Baden), Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald, A: südl. Stadtrand, am 'Auggener Weg',  im Bereich westl. des  Kindergartens ('Auggener Weg Nr. 17'), Steinkreuz

Obertägige Maße: (aktuell nicht bekannt), durch Abbruch eines Armes verstümmeltes, tief stehendes Steinkreuz aus Kalkstein (Verf. frei nach B. Losch, 1981)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8111 Müllheim R 96840 H 96860, Flst. 9332 (Weg) bei Flst. 1847. Am Auggener Weg, ca. 1 km südwestlich Stadtmitte. Beschreibung: Kalkstein. Linker Arm abgebrochen. Bis zum Querbalken im Boden. Maße: Höhe 0,42 m, (Br. 0,52), T. 0,19, Form: Groß ausgerundete Winkel. Balken knapp und breitflächig. Zeichen: Im Kopf Kreuzzeichen, in Doppelstrichen, mit leichter Balkenverbreiterung. Im Kreuzungsfeld nach rechts zusammenlaufende Einrillung. Datierung: ca. 16. Jh. Volkstümliche Überlieferung: Früher Flurname: 'Kreuzacker' (Nachweis ab 1655)' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: 2 aktuelle Fotos, August 2023, v. Rainer Ullrich, Freiburg,  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 225, Müllheim I (o.F.), daraus: 2. Werner Fischer, Flurnamen der Stadt Müllheim/Baden, Freiburg 1964 (Forschung zur Oberrheinischen Landesgeschichte XII, S. 149), 3. Johannes Helm, Steinkreuze - Kreuzsteine, in: Markgräfler Nachrichten v. 12.5.1967

Internet:

kopie b. losch 1981
kopie b. losch 1981

Müllheim B/C: (Standorte liegen derzeit nicht exakt vor), ca. 7 km östl. der Stadt Müllheim bzw. nordöstl. des Badenweiler Ortsteils Schweighof im 'Hochwald' bzw. Waldteil 'Brudermattgrund', südwestl. des 'Wegscheidenkopf', am sog.'Kreuzsteinweg' (günstig erreichbar: am östl. Ortsrand von Schweighof ist von der Fahrstraße 'Am Lindengraben' dem Waldweg bergauf in Richtung Norden zu folgen, der nach ca. 200 m den 'Kreuzsteinweg' erreicht - hier entweder sich nach rechts wendend oder nach links Richtung Wegkreuzung mit dem 'Holderweg'), 2 Steinkreuze im Abstand von 120 m, Kreuz C etwas abseits vom Weg

Obertägige Maße: B linkes Foto: (aktuell nicht bekannt), Steinkreuz aus Sandstein mit Balkenverbreiterung und gerundeten Enden, C rechtes Foto: (aktuell nicht bekannt), Form vegleichbar mit Objekt B, tief stehend (Verf.)

Ang. B. Losch, 1981: 'Standort: TK 8112 Staufen im Breisgau (II) R 03380 H 97540, Flst. 7203, (III) R 03480 H 97700, Flst. 7204. Kreuz II im Hochwald, ca. 0,6 km nordöstl. von Badenweiler, Ortsteil Schweighof, am sogenannten Kreuzsteinweg. Kreuz III ca. 0,12 km weiter, etwas abseits vom Kreuzsteinweg. Beschreibung: Sandstein. Maße: (II) Höhe 0,90 m, Br. 0,48, T. 0,13, (III) Höhe 0,59 m, Br. 0,48, T. 0,12, Form: (II) zeigt allseits verbreiterte Balken, Kopf und Armenden sind flach abgerundet. Bei (III) sind Kopf und Arme ebenfalls abgerundet, aber nur der Kopf verbreitert sich; der Schaft ist verbreitert angesetzt. Datierung: (II) ca. Ende 16./17. Jh. (III) ca. 17./Anfang 18.Jh. Volkstümliche Überlieferung: Flurname zu (II): 'Bei den Kreuzsteinen' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben:  Lit.: 1. Bernhard Losch, Sühne und Gedenken - Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S. 225-226, Müllheim II, III m. Abb. 378/387 (Kopien), S. 48/49

Internet:

verschwundene Steinkreuze:

Müllheim, Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald
'Auf dem Rötebuck im Müllheimer Eichwald, Flst. 7152. Früher ca. 100 m weiter südlich an der Markungsgrenze gegen Vögisheim. Jahreszahl '1762', auf der Gegenseite '1762/1763'. Eintrag im Kirchenbuch der evangelischen Kirchengemeinde Müllheim, Jahrgang 1762/63: 'den 12. Martii nachmittags 2 Uhr ist allhie in der Steingruben durch einen Sturz gestorben und den 14. dito Ehrlich begraben worden Johann Glucker, ein Taglöhner, von Feldberg gebürtig, seines Alters 32 Jahre' Seit ca. 1974 nicht mehr auffindbar' (Textkopie B. Losch 1981)

Quellangaben: Lit.: 1. B. Losch, 1981, S. 228, Müllheim, daraus: 2. Auskunft von Dr. Fritz Fischer, Müllheim, 3. Joseph Ludolf Wohleb, Sühnekreuze. Eine Umfrage, in: Schauinsland 64, 1937, S. 199, 4. Johannes Helm, Steinkreuze - Kreuzsteine, in: Markgräfler Nachrichten v. 12.5. 1967

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