Münchhausen, Lkr. Marburg-Biedenkopf, ca. 1,7 km vom östl. Ortsrand, 500 m nördl. des ‘Christenberges’ am Spiegelteich, ‘Liebespaarstein’ |
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Obertägige Maße: Höhe 0,95 m, Br. 0,75, T. 0,50, der ‘Liebespaarstein’ genannte recht roh zugearbeitete Sandsteinblock zeigt auf der Ansichtsseite die eingerillte, teilweise unterstrichene und interpunktierte Inschrift: ‘ANNO / 1900 / C B + I K’ sowie darunter ein Herz; angeblich handelt es sich um die Initialen eines jungen Mädchens und jungen Mannes, die im Spiegelteich den Freitod suchten, weil sie nicht heiraten durften (Verf.) |
Quellangaben: Lit.: 1. Karl Junk-Heiner Salz, Steinmale im Burgwald, 2003, S. 22-23 |
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Obertägige Maße: Höhe 0,35 m, Br. 0,35, T. 0,22, der ‘Franzosenstein’ genannte roh bearbeitete Findling aus Sandstein steht an der Nordseite einer verwahrlosten Grabanlage für einen im Jahre 1813 erschlagenen französischen Soldaten; auf dem Kopf ein eingahauenes gleicharmiges Kreuz, s. Hinweistafel: |
jener Müller von 1813 hieß Holzapfel; im Jahre 1825 kaufte die Familie Zissel die Asphenmühle, worauf in ihrem Heimatort Holzhausen (Eder) der Spruch umging: ‘Asphenmühle, du wildes Tier, hast gefressen der Müller drei und vier, den fünften hast du im Rachen, der wirds auch nicht lange machen’; der Kainsberg soll früher Johannisberg genannt worden sein, wenn er wegen jenem Totschlag umbenannt wurde, dann wohl in Anlehnung an die klassische Sage vom Brudermord an Abel mit der Axt auf dem Felde (Verf.) |
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Quellangaben: Lit.: 1. Karl Junk-Heiner Salz, Steinmale im Burgwald, 2003, S. 10-11 (der Kainsberg zählte früher zum Burgwald) |
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